Als "Kelten" anzusprechende Leute im 3 Jhdt. sind in "Germanien" schlecht zu finden. Dazu sind eben die archäologischen Funde doch von der Nordsee bis zum Main zu "einheitlich". Immerhin stellte ein römischer Geschichtsschreiber noch in "christlicher Zeit" des röm. Imperiums fest, das in der Nähe von Trier eine Sprache gesprochen wurde , die der der Galater gleiche. Was die Stellung der Frauen in der Gesellschaft angeht: Das viktorianische/wilhelminische Frauenbild , so die Frau hütet die Kinder und macht den Haushalt, die Männer sind für Einkommen und Krieg zuständig, ist so alt noch nicht. So ganz ehrlich mal, in den 50ern des letzten Jahrhunderts wars offiziell der Traum einer jeden Amerikanerin, eine gute Hausfrau zu sein, der Film "Schütze Benjamin" beschreibt den Wandel auf lustige Weise. Zu meiner Zeit als Soldat undenkbar, segeln heute auf der Gorch Fock Soldatinnen. Es gibt keinen gesicherten Nachweis für Kriegerinnen, damals und heute, heute gibt´s sie, dank eines gesellschaftlichen Wandels. Es wäre jetzt verwunderlich , wenn sich Gesellschaften von der mittleren/späten Eisenzeit bis zum Beginn des MA nicht (mehrfach) gewandelt hätten. 500 Jahre ist ne lange Zeit, so von Dr.Martin Luther bis zur Bischöfin Dr.Margot Käßmann. Und genau wie heute dürfte sich das Frauenbild der "Römer" und das der "Germanen" ein wenig unterschieden haben. Die "Römer" sprechen heute noch in der Literatur wenig über "gleichberechtigte " Frauen. Also , glauben/vermuten kann,-ja darf man-, viel, belegen ist in beiden Richtungen sehr schlecht.