25.01. - Wege aus der Finsternis

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Von Rittern und Turnieren Dokumentarreihe, Deutschland, 2004, Folge 1 Autor: Uwe Kersken und Christian Feyerabend Das Mittelalter ist Synonym für Aberglaube und Rückständigkeit, man denkt an Ritter, Tod und Teufel, an Pesthauch und Inquisition. Aber das "dunkle Zeitalter" hat nicht nur Schatten-, sondern auch Glanzseiten - das Mittelalter hat seinen schlechten Ruf zu Unrecht. Mit all den Klischees über diese angeblich so dunkle Epoche aufzuräumen, ist das Ziel des Vierteilers "Wege aus der Finsternis". 1.45-2.30 ZDF Von Mönchen und Ketzern Dokumentarreihe, Deutschland, 2004, Folge 2 Autor: Uwe Kersken und Christian Feyerabend Keine Epoche Europas war so religiös wie das Mittelalter. Ein Leben ohne Glauben an Gott war unvorstellbar, außerhalb der Kirche gab es kein Heil. Das Christentum des Abendlandes ist nicht zuletzt das Werk der Mönche. 2.30-3.15 ZDF Von Bauern und Edelmännern Dokumentarreihe, Deutschland, 2004, Folge 3 Autor: Uwe Kersken und Christian Feyerabend Alles, was wir über das Mittelalter wissen, wissen wir aus Büchern. Sie sagen uns, was Kaiser und Könige, was Ritter, Bischöfe und Mönche, was Bürger und Edelmänner getan und gedacht haben. Über die Bauern sagen die Bücher uns wenig. Sie konnten nicht lesen und nicht schreiben. Und wer schreiben und lesen konnte, interessierte sich nicht für sie. So blieben die Bauern die stumme Mehrheit des Mittelalters. Und deshalb erzählt einer über das Leben des Bauernstandes, der ihre Welt kennen lernte: Adam, ein Gaukler, einer aus dem fahrenden Volk. Als Seiltänzer auf Bauern- und Fürstenhochzeiten schlägt er sich durch. Und an Markttagen verdient er sein Geld im Handumdrehen, wenn er faule Zähne zieht und den grauen Star sticht. "Bauernarbeit trägt die Welt", hieß es im Mittelalter. Über Dreiviertel der Menschen waren Bauern, Leibeigene oder Tagelöhner, die die Ritter und Geistlichen ernährten. "Dafür lob' ich den Bauersmann, der alle Welt ernähren kann." Aber Not machte auch erfinderisch. Um das Jahr 1000 begann eine Agrarrevolution, die Europa von Grund auf veränderte und zu einer Bevölkerungsexplosion sondergleichen führte. Meilensteine der Agrarrevolution waren der Übergang zur Dreifelderwirtschaft und die Erfindung des Kummets. Lange Zeit waren die so langsamen wie schwerfälligen Ochsen die Traktoren des Mittelalters. Erst das Kummet machte es möglich, Pferde vor den Pflug zu spannen. Sie sind schneller, wendiger und ausdauernder als Ochsen; dies zeigt ein Wettpflügen, das für den Film unter mittelalterlichen Bedingungen durchgeführt wurde. Mit Pferden konnte mehr Ackerland bearbeitet werden. So wurde die Pferdestärke zur Einheit technischer Leistung schlechthin. 3.15-4.00 ZDF Von Städten und Kathedralen Dokumentarreihe, Deutschland, 2004, Folge 4 Autor: Uwe Kersken und Christian Feyerabend Seine Leidenschaft ist die Erkundung und Beschreibung der Welt. Heinrich Schuder ist Kosmograph, unterwegs in geheimer Mission: In Venedig soll er für die Stadt Nürnberg Seekarten kopieren, denn der Rat will zusammen mit den Portugiesen in den Indienhandel einsteigen. Er soll aber auch herausfinden, was es Neues gibt auf dem Rialto. Doch wissenschaftliche Neugier ist kein ungefährliches Unternehmen. 4.05-4.50 ZDF Info: www.prisma.de
 

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