Anfängerfragen zur Darstellung eines Händlers Münster 1.Hälfte 13.Jahrhundert

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Pit der Schreiber

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48147 Münster
Hallo, nach dem ich mir so meine Gedanken im Laufe des vergangenen Jahres gemacht und auch schon selber recherchiert habe,komme ich immer mehr dem Entschluss näher,mich der Darstellung eines Münsteraner Händlers in der ersten Hälfte des 13.Jahrhunderts zu widmen. meine Fragen mit der Hoffnung auf Antworten: 1) Unterschied sich die Kleidung der Kaufleute von denen der anderen frühen Bürger? Nach dem,was ich bisher recherchieren konnte war die Kleidung nicht anders,sie unterschied sich mehr in Details- je nach Wohlstand in der Stoff- und Farbwahl (m.W. gab es zu der Zeit in meiner Stadt diesbezüglich keine Kleiderordnung für die Bürger) 2) Fanden in den nord(-westdeutschen) Städten damals schon die arabischen Zahlen Verwendung? In Darstellung Münsters aus dieser Zeit sind sie zwar zu finden,aber das Problem ist,dass die Darstellungen zwar die Zeit abbilden,selber aber erst später entstanden. Soviel fürs Erste, Euer Pit
 
Hallo Pit, so weit ich weiß, hat Friedrich II. von Hohenstaufen (Kaiser und deutscher König) in seiner Amtszeit zum ersten Mal die Einführung der arabischen Zahlen im Reich gefördert. Da er bis 1250 lebte ist es für die erste Hälfte des 13. zwar möglich aber ich bezweifle, dass die Verbreitung sich innerhalb seiner Zeit flächendeckend verbeitete. Zumal er sich ja nur wenig nördlich der Alpen aufhielt. Du müsstest in Deiner Landes-/Stadtgeschichte mal nachforschen, ob Deine Heimat eher Papst- oder eher Kaisertreu war (Investiturstreit). In einer Kaisertreuen Stadt könnte ich mir dann auch eher einen Kaufmann mit arabischen Zahlen vorstellen. Aber das ist meine subjektive Meinung. Gruß Siegfried
 
Ich habe mich zwischenzeitlich schlau gemacht- leider konnte ich aus technischen Gründen hier einige Zeit nicht mitposten - und nach dem,was ich erfahren habe,waren hier in der Region zur Stauferzeit hauptsächlich die lateinischen (oder auch "römischen") Zahlen vebreitet,während sich langsam gerade durch die Bedeutung Münsters als Handelsstadt die "arabischen" Zahlen verbreiteten.
 

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