Fridebarth
Well-known member
Am Samstag war ich als gewandeter Tagesbesucher auf „Anno 1280“ (3.-5. Juni 2011 in Isselhorst/Gütersloh) Was mir gefallen hat: -Ein kleinerer/noch übersichtlicher Markt der aufgrund der Lage mit Wiesen, Wald und See eine sehr schöne Atmosphäre hat. -Der MA wird nicht „dauerbeschallt“ sonder nur von Zeit zu Zeit mit musikalischen Darbietungen aufgelockert. -Ausreichend kostenlose Parkplätze waren auf einem Feld unmittelbar neben dem Eingang vorhanden (allerdings SEHR staubig). -Die Preise an den Tavernen (Bsp.: 2,- Bratwurst; 3,50 für 0,5er Getränke) fand ich noch o.k. -Neben den üblichen „Silberanhängerchen-Schmuck-Händlern“ waren auch einige gute und optisch sehr gut gemachte Marktstände dabei. -Die weniger „mittelalterlichen“ Stände (z.B. Eis) stehen gleich nach dem Eingang am Weg der zum eigentlichen Marktgelände führt und stören daher das Gesamtbild auf dem Markt nicht. Eine gute Idee. -„Otto v. Ravensberg“ als Herr des Marktes (gespielt von Hauptmann Gunnar von den drei Raben) war immerhin so gut, dass mich Besucher später fragten, ob es sich bei Ihm um den echten Grafen handeln würde. Was man besser machen könnte: -Der Eintritt von 6,- Euro ist für einen solchen Markt sicher die „Schmerzgrenze“ -Die Vielfalt der Händler(bzw. der angebotenen Waren) war (gefühlt) in der Vergangenheit größer/besser. -Eine optisch klar als Steampunk zu erkennende Band hat auf einen Mittelaltermarkt m.E. nichts zu suchen. Darin und in der Investition in ein extra Freitagkonzert (statt in mehr Sanitäranlagen, Anreize für eine größere Händlervielfalt, etc.) sehe ich leider die leichte Tendenz der „Hilleriesierung“ dieses sonst zum Glück noch sehr traditionell ausgerichteten Marktes -An manchen Ecken des Marktes währen 1-2 Mülleiner mehr sicher gut gewesen. (Ob der große Metallkessel im hinteren Teil wirklich als Mülleimer vorgesehen war, oder nur mangels Alternative so genutzt wurde…?) Was mich freute: Besonders gefreut habe ich mich „Thomas von Mary“ und „C45h“ samt ihrer Holden und familiärem Anhang zu treffen und auch die „Pilgerin“ und ihren Gatten im Lager zu besuchen.