Arnulf
Playmo-Ritter
Hallo in die Runde, auch ich möchte mich in dieser Runde einmal vorstellen: meinereiner war lange Jahre begeisterter Sportbogenschütze bis mir die Erkenntnis kam, dass der ganze "technische Schnickschnack" beim Bogensport mich irgenwie nicht (mehr) befriedigte. Und nach ein paar Monaten der Unmut landete ich "back by the roots" beim einfachen Langbogen mit selbstgemachten Holzpfeilen, was die richtige Entscheidung war. Ab da machte das "Bognern" wieder Spaß. Demnächst möchte ich mir meinen ersten Bogen händisch anfertigen, was sicherlich ganz lustig wird. Gleichzeitig entdeckte ich meine Liebe zum MA, besonders zum 13. Jahrhundert. Durch Vereinskameraden wurde ich animiert einmal bei einem "MA-Bogentunier" mitzumachen, müsse mich aber kleidungstechnisch ein "bischen anpassen" (O-Ton des Einladenen ). Also setzte sich meine Angetraute an die Nähmaschine und das Ergebnis sah zwar superklasse für jeden Laien nach "Mittelalter" aus, hatte aber nur relativ wenig mit der tatsächlichen Kleidung zu tun. Jeder "A"-Fan würde schreiend davonlaufen . Aber egal - wir (auch Frau und Kinder hat´s erwischt) waren nun "infiziert" und im Laufe der Zeit (und da gibt es noch viel zu tun) wird unsere Ausstattung zunehmend "historischer" - allerdings ohne jeden eigenen Anspruch auf "A". Und so ziehen wir gerne gewandet durch das Rhein-Main-Gebiet und haben einen wahnsinnigen Spaß auf den Märkten und anderen MA-Veranstaltungen (so wie jetzt an Pfingsten auf der Burg zu Münzenberg in der Wetterau). Doch warum das 13. Jahrhundert ? Das hängt zum einem mit dem großen Aufkommen der Langbogen und zum zweiten mit dem Gründungsdatum meines Heimatortes (Ersterwähnung 1269) zusammen, da ich in der Heimatforschung ebenfalls "unterwegs bin". An das Forum hier wurde ich von einem Freund verwiesen, und ich habe hier schon manchen guten Tipp (z.B. Lederverarbeitung) "mitnehmen" können. Arnulf (der im "echten" Leben Holger genannt wird)