Aus für den Rumpenheimer Mittelaltermarkt

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jpk

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Kein Platz für Ritter mehr! Weder im Rumpenheimer Schlosspark noch andernorts in Offenbach wird es künftig einen Mittelaltermarkt geben. Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) hat das Fest gestern gestrichen. http://www.fr-online.de/rhein-main/...er-ritter-mehr/-/1472856/4601626/-/index.html Das kosmopolite Offenbach, Heimat von Kunst und Kultur! Hier ist der Artikel aus der OP, die Leserkommentare dürften die Allgemeinstimmung gerade ganz gut wiedergeben: http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/offenbacher-mittelaltermarkt-899139.html Meine Meinung zum letzten Markt in Offenbach: Der Samstag in Rumpenheim war toll und voll. Der Regensonntag nass und leer. Die Mischung der Händler war als Unterhaltungswert ganz gut, mir allerdings zu viel Fantasy und Fabrikware direkt neben einem historischen Handwerker, der sich richtig Mühe gab. Das Ambiente mit dem Schloß und -park ist klasse. Lager gab es kaum, habe ich auch gar nicht vermisst. Da waren nur die "Schwerter aus Pfrimmthal. Der Fechtverein Zornhau lagerte auch mit 15. Jhdt Zelt und Gewandung und führte Fechtkunst vor. Für Kiddies wurde auf dem Offenbacher Markt auch allerhand geboten, vom Pfeilschnitzen bis zum Theater. Auch manch Handwerker war sehr geduldig, so hat ein Horngraveur stundenlang einem Jungen gezeigt, wie man sein Horn verzieren kann. Rumpenheim hat durch den Parkaufbau einen Gemütlichkeitsbonus, man kann versteckte Ecken entdecken. Insgesamt ein lohnenswerter Markt.
 
Trotz allem schade, da es so in der Nähe ist haben wir ihn immer besucht für einen netten Nachmittag - so als Besucher ohne an Lagern etc. dort zu denken.
 
Wie es scheint schlägt die Stimmung langsam um. Eine Veranstaltung die so viele Menschen in die Stadt bringt würde normal kaum abgeblasen werden und die Begründung klingt ein wenig "vorgeschoben". Bleibt abzuwarten ob dieses "Modell" Schule macht, dann könnten einige Veranstaltungen schnell über die Klinge springen.
 
Habe einen passenden Kommentar reingeschrieben. Nur weil diese Herren der Meinung sind setzen sie sich über 10000 Leute hinweg? Bei uns sa es danach auch aus wie auf einem Truppenübungsplatz. Na und Trecker drüber...bisschen Samen rein und gut ist. „der Markt ist ein Opfer seines eigenen Erfolges geworden“, so Horst Schneider. Also wenn alles abgeschafft wird was erfolgreich ist, kann man nur hoffen das der Bürgermeister unfähig ist...dann darf er wenigstens bleiben. Nicht das auch er ein Opfer seiner erfolge wird und abgewählt wird.
 
Mir hat das Schandmaul jetzt ja auch ein wenig gejuckt. Ich seh den Bürgermeister grad bleich werden :D
 
Und wieder verlieren wir einen der schönsten Märkte in der Region! ;( Hoffe der Bürgermeister und seine Anhänger bekommen die richtige Antwort bei der nächsten Wahl :blues :schock2
 
Lord Michael...muss man da noch was zu sagen? Wie gut, dass nach dem Markt das Gelände so aussah. Jetzt haben sie endlich einen Grund gefunden- am Geld scheints ja nicht zu liegen. Machen sie eben Altennachmittage im neu entstehenden "Englischen " Garten. Hoffentlich kommen nicht zu viele Besucher mit Rollstühlen, sonst ist die schöne Anlage danach auch wieder hin.
 
Hallo, ich habe die Erfahrung gemacht das die schlechten Märkte (also die wo nur die Masse anspricht als pseudo Mittelalter) mehr Umsatz machen als die Märkte mit höherem Niveau....also ist die Tendenz klar oder ? immer mehr schlechte vertreiben die guten Märkte und die Bevölkerung (Die Muggles) bekommen ein kompl. falsches Bild von Märkten und Gruppen. Aber solange es noch Wikis aus dem 13. Jahrhundert gibt..Alukettenhemdritter mit Trinkhorn und Springerstiefel und Leonardo Carbone Prinzessinnen wird das auch nicht besser !!!!
 
Hallo, ...................Alukettenhemdritter mit Trinkhorn und Springerstiefel und Leonardo Carbone Prinzessinnen wird das auch nicht besser !!!!
Gerade die oben genannten haste aber in Rumpenhein zu hauf angetroffen. Die Location, sprich der Garten, ist toll. Die Verkehrsanbindung, die Parkplatzsituation und die Händlerszene waren es bei Leibe nicht.
 
Hallo, ich habe die Erfahrung gemacht das die schlechten Märkte (also die wo nur die Masse anspricht als pseudo Mittelalter) mehr Umsatz machen als die Märkte mit höherem Niveau....also ist die Tendenz klar oder ? immer mehr schlechte vertreiben die guten Märkte und die Bevölkerung (Die Muggles) bekommen ein kompl. falsches Bild von Märkten und Gruppen.
Die richtige Ausrüstung kostet eben Geld und man will ja Geld verdienen, nicht ausgeben (mittlerweile laufen viele "Schankwirte" eh in zivil rum). Die Gruppen, die Lagerleben und Handwerk darstellen, kosten Geld, Fress- und Saufbuden bringen Geld durch die Standmiete rein. Der normale Besucher sieht den Unterschied zwischen "A" und "unA" nicht, ihm ist das egal. Er will seine Bratwurst, sein Bier oder Met und eine halbe Stunde von den Spielleuten (immer schlechteren) bespasst zu werden. Also macht sich keiner Mühe, alle haben Spass, verdienen Geld und wir haben was zum Aufregen. Was will man eigentlich mehr?
 
Kann man jetzt so oder so sehen aber ich will jetzt mal gar nicht auf diesen Aspekt eingehen sondern viel mehr auf die Tatsache das es immer eine kleine Gruppe von Menschen gibt die anscheinend besser wissen was gut für andere ist. Aus dem Park schnitzt man jetzt ein Prestige Objekt für die privilegierte und sicher liquide Nachbarschaft, wer weiss ob es dafür nicht auch die eine oder andere kleine Parteispende gab.
 

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