Bartaxtschaft mit Rohhaut umziehen

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Registriert
10. Sep. 2014
Beiträge
5
Reaktionspunkte
0
Ort
25436 Uetersen
HalloIch konnte vor kurzem 2 Bartaxtköpfe schießen und wollte diese nun fertig machen. Den kleineren dachte ich mir mit einem 50-60er Schaft als 2. Waffe neben dem Schwert und den größeren mit nem richtigen Schaft als Axt. Nun kam bei mir die Überlegung auf, da ich das Beil vorallem zum einfangen von anderen Waffen oder ähnlich nervigen benutzen will und mit der Axt auch irgendwie parieren muss, den Schaft unter dem Kopf mit Rohhaut zu umwickeln. Nun ein paar Fragen:
  • Ist die Idee ne Schnapsidee oder kann es wirklich helfen, den Schaft zu schonen?
  • Reicht es, den zuvor leinengeölten Schaft mit der feuchten Haut zu umwickeln und die beiden Enden mit kleinen Nägeln zu befestigen?
  • Könnte es sein, das ich bloß keine Nägel nutzen sollte, da das den Schaft schwächt und oder stört beim greifen?
  • Wie lang sollte die Wicklung ungefähr sein und wäre sie für beide Waffen notwendig?
  • und ob ihr mir noch weitere Tipps geben könnt :) ?
  • (Stell ich zu viele Frage und sollte es lieber vorher mal selber probieren? :D )
Und dann noch eine Sache. Mir ist aufgefallen, das der Beilkopf recht weich ist, schon nagütlich, das dadurch keine bruchgefahr besteht, nur muss ich mir da wegen Schatenbildung Sorgen machen? Denn wie oft kommt es bei einer Axt denn zum klingenkontakt mit einer anderen Waffe, denn zum parieren ist der Kopf ha schon recht klein.
 
Leider ein Doppelpost, aber da ich nun das hier auf einem großen Bildschirm sehe, merke ich, das aus irgendeinem Grund die Fragen ein Tick größer geschrieben wurden, das ist ja kaum ansehbar. :fliege
 
ich würde an deiner stelle lediglich leinenstreifen mit leim am schaft befestigen und anschließend bemalen, das wird knüppelhart....das hält genausogut und ist leichter.
 
Habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, kann aber m.E. nicht schaden. Nur das mit den Nägeln ( im Schlachtfeld ) bin ein kein so großer Freund davon, schnell verloren und in der Schuhsohle eines anderen wiedergefunden ... :schock1 Zur Länge würde ich die Greifflächen freilassen, also rund die Hälfte des Schaftes " einwickeln " ; die Länge lässt sich ja leicht ausrechnen bzw. mal mit einem Stoffstreifen o.ä. mal vorher probewickeln. Alles in allem finde ich es eine interessante Idee. :wiki4 ... nicht nur im Kampf, der Schaft meiner Holz - Spaltaxt für das Brennholz schaut auch aus wie Hund und hätte so wohlmöglich geschont werden können !
 
Ich halte es für unnötig - zumindest zum parieren. Natürlich wird es helfen, den Schaft zu schonen, aber der ist so oder so ein Verschleißteil. Eine schmale Wicklung Rohhaut direkt unter dem Schaftloch kann aber, je nachdem mit welcher Methode du einstielst, zur Sicherheit beitragen (Axtkopf kann dir nicht bis auf die Finger runterrutschen). Würde auch ohne Nägel halten, sobald die Haut trocken ist, denk ich. Wenn überhaupt würd ich die Rohhaut aber annähen. Woran hast du erkannt, dass der Axtkopf "weich" ist? Falls Scharten entstehen (z.B. wenn du jemanden auf den Helm klopfst), musst du sie halt vor jedem Einsatz bestmöglich entgraten/ausfeilen.
 
... nicht nur im Kampf, der Schaft meiner Holz - Spaltaxt für das Brennholz schaut auch aus wie Hund und hätte so wohlmöglich geschont werden können !
Ich kenn so etwas ähnliches tatsächlich von Spaltäxten und Beilen. Kann man auch aus Leder machen. Hier ist ein Beispiel (meine Handaxt): http://i842.photobucket.com/albums/zz341/chenessfan/pieces from my workshop/PB040153.jpg Sieht gut aus und schützt den Schaft, besonders wenn man "überschlägt" oder der Axtkopf bis zum Schaft in einen Holzklotz sinkt.
 
Also die Idee dazu hatte ich, da man das auch zum Teil bei Geren (ist das die richtige Mehrzahl? ansonsten Speeren) macht. Ich kenn es von meinem Wurfbeil, wenn man da mal die Scheibe nicht richtig trifft und dann der Schaft aufsetzt, kann es unmittelbar zu regelrechten Löchern kommen, da sich so eine scharfe Kannte gerne mal richtig reinbohrt. Da ich vorallem gegen Schwerte wohl kämpfen werde, will ich nicht alle paar Wochen den Schaft tauschen. Übrigens hab ich ein Bild von einer Axt mit Rohhaut entdeckt im Internet, die Leute dort empfehlen es auch. Ich müsste den Link raussuchen. Das der Beilkopf recht weich ist, hab ich gemerkt, weil die ich dort recht leicht Scharten reinbekomme. Mal schaun, wie lange sie es macht :) Zum Holzhacken hab ich hier übrigens eine Axt mit nem aufgenagelten Kupferblech unter dem Kopf, damit man dort nicht den Schaft zerhaut. Hat mich in Dänemark auf nem Flohmarkt3 Euro gekostet :D Als nächste werden beide erstmal eingeschäftet, muss zuvor erstmal nen schönen Eschenstiel finden, die im Baumarlt sind zu klein und so. Muss wohl einer von ner Hacke werden. Edit: Könnte man die Enden der Rohhaut nicht auch mit etwas Holzleim befestigen, geht ja nur drum, das die Ende nicht abdrehen können, die beim trocknen entstehende Spannung sollte den Rest halten. Der Link mit dem Bild der Axt mit Rohhaut: Quelle: heydenwall.de (Finde die hätten die Hautr bis unter den Kopf ziehen sollen aber egal :) Vielleicht wissen die das auch besser)
 
Hallo doctor_albertio, den Axtschaft mit Rohhaut oder Leder umwickeln.... Nun Rohhaut bessser nicht dort wo du den Schaft als Griff nutzt, Rohhaut wird immer wieder weich und dann rutscht der Griff in der Hand. Dickes Leder als Prallschutz geht, aber auch dabei auf sicheren Halt für die Hand achten. Bitte keine Nägel - wie schon erwähnt wegen der Gefahr des Nageltritt bei Nagelverlust. Bitte immer nähen oder kleben. Bei einer langen z.B. Danenaxt habe ich Rohhaut im Berecih unter der Klinge im nassen Zustand angenäht. Sieht gut aus und schützt den Schaft. Aber da ich nicht mehr Kämpfe ist es eher Dekorativer Zierrad. Leinen ist für aktive Kämpfer sicher die bessere Wahl, der Schaft (gerade einer kürzeren leichten Axt) ist Verbrauchsgut und wird ggf. öfter auszutauschen sein. Grüße sendet Olegsson :wiki4
 
So das Beil ist fertig geworden und wurde auch schon einmal ausprobiert. Jedoch wurde aus dem 50-60 cm Stiel ein etwas längerer, lässt sich aber dennoch relativ gut als Beil führen. Hab das Gefühl, die Haut hat sich jetzt schon gelohnt. Es macht Spaß, dass man nur mit einer Drehung des Handgelenks mit Glück das Schwert des Mitkämpfers durch die Luft fliegen lassen kann. :D Nun würde die Axt drannkommen, wobei ich mir da noch nicht ganz über die Verwendung im klaren bin, da man das Beil auch gut als Axt führen kann. Mal Schauen, vielleicht wird das auch eine scharfe Variante oder bleibt erstmal nur ein angerosteter Briefbeschwerer. (Die armen Briefe :) )
 

Neueste Beiträge

Oben