Am besten ist wenn man auf herkömliche weise nicht weiter kommt,man schreibt die Autoren der Gscheiten Bücher die man besitzt oder Museen direkt mit dem Problem/der Frage die man hat an.(
Da wäre ich dann z.B. wieder bei meinem Problem des zentraleuropäischen Bogenschützens im 13. Jahrhundert. Literatur hierüber finde ich nur für Vorzeiträume oder später halt über die Armbrust. Da frage ich mich halt, wenn soll ich im Zweifel anschreiben?
Ich gebe zu, dass ich von "A" weit entfernt bin, aber mein Anspruch ist auch (noch nicht) dort gelandet. Bisher ist dieses Hobby eine Freizeitvergnügen, was - zugegebenermaßen - mehr Zeit verschlingt, als alles, was ich jemals vorher gemacht habe. Ich habe höchsten Respekt vor denen, die schon im Mittelalter leben, davon bin ich weit entfernt. Dennoch gerate ich immer wieder mit meinen familiären Verpflichtungen (Lebensgefährte und zwei kleine Kinder) in Konflikt, weil ich mich in meiner Freizeit mittlerweile fast ausschließlich mit diesem Thema beschäftige.
Genau dieses Problem habe ich auch, zumal sich meine Frau deutlich von meinem Hobby distanziert. Insoweit muss man dann echt zusehen, wie man seine Zeit für das Hobby sinnvoll und zweckgerichtet verbringt.
Natürlich bin ich immer dankbar, wenn jemand ein Foto/ Bild mit Quelle dazu legt, wenn ich was finde, mache ich das ja auch so. Dafür sind meiner Meinung nach Foren da.
Danke, Mara, dass sehe und handhabe ich im Regelfall auch so! Allerdings gibt es auch Menschen die der Auffassung sind "Ich habe mir alles selbst erarbeitet, dann können und sollen die anderen das auch tun, ich teile mein Wissen nicht!". Glücklicher Weise ist das
hier im Forum nicht der Fall oder höchst selten in der Vergangenheit mal vorgekommen. Aber ich brech mir ja auch keinen Zacken aus der Krone wennjemand eine Frage stellt und man vernünftig darauf antwortet.
Ergo: Bücher sind für mich da, um aus ihnen Anregungen zu beziehen. Das Hobby soll für mich nicht in einen Zweitjob ausarten, sondern weiterhin Spaß machen.
Gerade das unser gemeinsames Hobby Spaß machen soll, gerät manchen manchmal wohl aus dem Blickfeld, dann wird auch todernst darüber diskutiert, ob z.B. eine Naht so oder so genäht sein muss. Ungeachtet der Ansprüche, die jeder für sich selbst deffinieren muss, sollte man doch den Spaß an der Sache nicht außer Acht lassen.
Auch ich werde vermutlich meinen Paternoster mit einem Messingkreuz an einem Ende und einer Quaste an dem anderen verzieren. Einerseits finde ich es schöner, andererseits ist es dadurch für den "gemeinen Markttouri" doch eher als religiöses Zubehör zu erkennen und dadurch ein Aufhänger, um die verschiedenen Formen und die Geschichte des Rosenkranzes zu erklären. Wenn ich da nur mit einer "Perlenkette" bewaffnet über den Markt renne, wird kaum ein Touri nachfragen, der denkt dann bloß, ich sei zu blöd, mir die Kette um den Hals zu hängen. Kenner der Szene können damit auf Märkten sicherlich schon mehr anfangen, aber ich habe gegen eine konstruktive Unterhaltung zu diesem Thema bei einem Becher Wein abends am Lagerfeuer sicherlich nichts einzuwenden.
Und genau das ist doch das Symphatische daran, dass man Toleranz zeigt - auch gegenüber der Darstellung von anderen - und offen und gerne Diskutiert. Denn m.M. nach kann man doch am ehesten über gemeinsame Gespräche ein Entwicklung erreichen, nicht nur in der Darstellung sondern auch in dem gegenseitigen Verständnis füreinander. Denn wenn man Geschichten und Hintergründe kennt, dann wird sicherlich auch so mancher A-Papst über das ein oder andere hinwegsehen und so mancher Gromi einen Ergeiz entwickeln sich selbst zu verbessern.