Blasebalg für kleines Geld...

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Halfdan Horntrinker

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39279 Loburg / Möckern
Gestern angefangen zu bauen und heute fertiggemacht... Bauzeit inkl. Wartezeit / Trocknen von Leim- und Wachslasur ca. 8 Std. ... Blasebalg Länge ohne Griffe und Tülle 70 cm; Balglänge 62 cm Breite 29 auf 6 cm bei 27 cm Hub Balg aus Leder, befestigt mit Dachpappennägeln und Holzleim Gelenk / Scharnier aus 5 mm Rüstleder Tülle aus Kupferblech und 20 mm Kupferrohrrest Sonstiges Material 100 x 25 mm Holzbretter, verleimt u. verdübelt und mit Clou-Wachslasur dunkelbraun versiegelt... Kosten...: 2, 95 € für das Brett (100 x 25 x 4000 mm), 7,-- € für die Dachpappennägel (2 x 150 Stck. / 140 sind noch über), Leder hab ich geschenkt gekriegt, Kupferblech und Rohrrest aus der Restekiste, 1,90 € für die Wachslasur... :) LG Halfdan Horntrinker
 
Hey, Glückwunsch, das war ja eine Rekordzeit! Dürften ja ordentlich Durchsatz haben bei der Grösse. Berichte mal wie sich die Bälge machen, vermutlich fürs Schmieden gebaut? Wie ziehen sie sich auf? Die obere Ventilöffnung sieht für mein Gefühl etwas klein aus, so dass die Luft zu langsam und dadurch nur mit etwas Kraft einströmt. Habe sie bei meinen Blasebälgen deutlich grösser gemacht und auf der Unterseite angebracht. Dadurch schließen sie durch die Gewichtskraft. Hat du vorne eine Ventilklappe drin? Der Windkasten sieht von der Größer her so aus. Was ich bei den verschiedenen gebauten Bälgen als wirklich wesentliche Verbesserung empfunden habe, ist vorne eine konische Düse zu nehmen statt eines Rohres mit gleichem Durchmesser. Komprimiert viel besser. Viel Erfolg und Spass bei den kommenden Arbeiten... Grüsse
 
Danke... :) Ja, der ist für´s Schmieden gedacht, habe allerdings erstmal nur einen gebaut, für zwei hat das Leder nicht gereicht... Aber mit einem geht´s ja notfalls auch, ist zumindestens besser als gar keiner... ;) Für die Zukunft ist eh noch ein Doppelwirkender geplant, ich brauchte halt nur erstmal einen für den nächsten Markt (Delmenhorst, Graf Gerds Stadtgetümmel, 04.07 - 05.07.) da gehts dann zum ersten mal mit einer kleinen Boden- Lehm-/ Tonesse hin... :) Das mit der Einluftöffnung stimmt, die werde ich wohl nochmal etwas vergrößern müssen, auf dem letzten Stück ist noch etwas zuviel Kraft nötig. Und ja, der ist mit Ventilklappe... Für eine konische Düse hat das Kupferblech nicht mehr gelangt, deswegen diese Lösung... :) Allerdings verengt sich die Auslaßöffnung von Innen 27 mm auf Außen 20 mm, hat also trotzdem ziemlich gut Druck, der Bursche... :) LG Halfdan Horntrinker
 
Hallo, ja, mit einem Balg bekommt man auch schon einiges hin. Meist du mit "doppelt wirkenden" Blasebalg einen mit zwei internen Kammern? Der ist nicht Frümitauglich, Bau lieber einen zweiten. Der Druck wird schon OK sein, gerade für das Schmieden, aber eine konische Düse fand ich nochmal deutlich besser. Brauche wg Bronzeguss recht starke Hitze. Habe die Düse aus 1 mm Eisenblech kalt gedengelt Wenn der vordere Windkasten zu hoch ist ergibt sich im Inneren viel Totluft, die nicht nutzbar ist. Würde vorne keine große/aufwendige Klappe mehr einbauen. Z.Z. sind bei meinen Bälgen vorne gar keine Ventile drin. Zum Thema vordere Ventilklappe und Verwendung von einem Essestein schau mal unter dem Schmiedethreat "wie stelle ich die korrekte spämi Schmiede zusammen" Habe dort einige Anmerkungen und den Verweis auf Skelmirs-Blog. Grüsse
 

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