Burgenbaurecht

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V

von Isenringen zu Iberg

Guest
Guten Morgen, ich möchte sehr gerne eine wissenschaftliche Arbeit über das Burgenbaurecht im Hochmittelalter, Raum Nordostschweiz & Südwest Deutschland schreiben. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber bis jetzt bin ich noch nicht auf konkrete Literatur gestossen, welche diese Thematik behandelt. In der Arbeit geht es um die drei zentralen Fragen, welche ich anhand von Primärquellen (z.B: Sachsenspiegel, Burgenordnung Heinrich I) und Sekundärliteratur (z.B: Zeune, Meyer/Widmer) zuerst allgemein versuche zu beantworten, und danach mit einigen ausgewählten Beispielen in den zahlreichen Herrschaftsgebieten: -wer konnte eine Burg bauen, also wie wurde er konkret befugt einen Wehrbau zu erichten? -welche Voraussetzungen mussten erfüllt sein? -gab baurechtliche Restriktionen in der Lage und Bauweise (Höhe/Dicke der Mauern, Grösse)? Nach meiner Literatursuche bin ich auf etwa vier Quellen gestossen, die aber die allgemeinen Fragestellungen nicht bzw. nur gering beantworten. Hätte jemand einen Literaturvorschlag? Das würde mir enorm helfen. Dankeschön :)
 
Im Begleitband zu den Ausstellungen "Burg und Herrschaft" und "Mythos Burg" gab, es glaube ich, ein paar Artikel zu dem Thema. Das dürfte das aktuellste sein, was auf dem Markt ist. Und GNM-Publikationen haben meist sehr gute Literaturverzeichnisse. Im Zweifel würde ich die Autoren der jeweiligen Artikel anschreiben. Edit: Großmann (Hg.): Die Burg. 2010.
 
Außerdem: Es ist völlig normal, dass bei Spezialthemen die themenspezifische Literaturbasis dünn ist. Solange es Quellen und ältere Forschung gibt, kann man seine Arbeit immer noch dem Auseinandernehmen älterer Positionen auf Basis des eigenen Quellenverständnisses und einem neueren Forschungskontext (Burg nicht in erster Linie Wehrbau, was Zeune und Großmann halt so erzählen) widmen. Wie die Aufsatz-Lage in den Veröffentlichungen von Burgenvereinigung und Wartburggesellschaft oder anderen burgenkundlichen Zeitschriften aussieht, weiß ich nicht, aber es gibt bestimmt ein paar populärwissenschaftliche Beiträge, denen du in deiner Arbeit vehement widersprechen kannst. So füllt sich das Literaturverzeichnis auch ;-)
 
Das sind sehr hilfreiche und gute Antworten Mit denen ich jetzt allerdings erst einmal arbeiten muss.:) Aber das kriege ich schon hin! Vielen herzlichen Dank ^^ Mit sonnigen Grüssen
 

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