Crowdfunding-Projekt für Lagerdarstellung

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AnimaMala

Guest
Hallo Leute, als junger Verein der am Anfang so ziemlich jeden Neulingsfehler und -kauf gemacht hat den man nur machen kann rüsten wir nun schrittweise auf eine ordentliche Darstellung um und stellen fest: das Hobby kostet gerade zu Beginn richtig viel Geld. :schock1 Als kreativen Schritt um schneller zu einer guten Darstellung zu gelangen haben wir eine Crowdfundingkampagne gestartet unter: https://www.startnext.com/dieschattenwache (Quelle: startnext) Was haltet ihr so von der Idee? Findet ihr es gut seinen Verein so zu promoten, würdet ihr es weitererzählen oder sogar selbst unterstützen? Über euer Feedback würde ich mich sehr freuen ^^ LG Thomas :wiki4
 
Hallo Thomas, die Idee ist nicht verkehrt. Ob ihr damit Erfolg haben werdet, zeigt sich mit der Zeit. Ich drücke euch mit dieser Aktion die Daumen. Viel Erfolg damit. Gruß, Andreas
 
Interessante, weil zumindest zur Finanzierung des Hobbys ungewöhnliche Idee. Viel Erfolg! Noch ein kleiner Tipp: Tauscht das Bild auf der HP aus. Afrikanische Geburtsstühle und "ordentliche Darstellung" passen nicht wirklich zusammen ;)
 
Ja die waren die Saison leider noch mit von der Partie - 2018 sind sie weg :D Muss schauen ob ich doch noch ein Foto finde wo man sie nicht sieht :pinch:
 
Nicht, dass ich es grundsätzlich ablehnen würde, dass Leute Crowdfunding betreiben und FrühMi-Baltikums-Darsteller bin ich auch, andererseits stellt sich mir die Frage: Was unterscheidet diese Gruppe von zig anderen Gruppen, die ihre Darstellung in jahrelanger Aufbauarbeit möglichst authentisch gestalten, bzw. was rechtfertigt für den Unterstützenden die Geldausgabe, um den Darstellern die Möglichkeit des Überspringens dieser jahrelangen Aufbauarbeit zu geben?
 
Ich gehe noch einen Schritt weiter :Für mich ist Crowdfunding eine tolle Möglichkeit, gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Die Gemeinnützigkeit kann ich hier nicht erkennen. Warum sollte ich Euch Euer Hobby finanzieren? Wenn es dazu eine Antwort auf der verlinkten Seite gibt, habe ich es wohl übersehen.
 
Stimme ich euch zu, gerade für gemeinnützige Projekte ist es eine prima Möglichkeit. Aber wenn man sich die Projekte bei Startnext so ansieht gibt es für viele verschiedene Themen Projekte - u.a. auch Theateraufführungen, Urlaubsreisen von Maturaklassen, Festivals, Autoren, Hobbykünstler und sogar Unternehmen: allesamt erfolgreich finanziert. Daher war die Frage für uns eher die: wenn andere Hobbys, Interessen & co es schaffen erfolgreiches Crowdfunding zu betreiben, warum dann nicht auch wir in der Mittelalterszene? Daher dieses eher ungewöhnliche Pilotprojekt. Und warum wir und nicht ein anderer Verein? Naja ganz einfach: scheinbar hat es bis jetzt noch keiner vor uns versucht soweit ich gesehen habe. Die Frage ist also eher die, ob man Mittelaltervereine so vermarkten kann, dass auch sie von Crowdfunding profitieren können - hier geht es nicht darum Aufbauarbeiten zu umgehen oder so, sondern eher darum das Tempo zu beschleunigen, da gerade die hohen Kosten einen Verein stark ausbremsen können. Bin gespannt auf eure Sichtweise darauf ^^ ^^ ^^
 
Ins Unreine geschriebene Hypothese: Ein gewisser "Mindestabstand" bzw ein "Anbieter-/Abnehmerverhältnis" zwischen "Nehmer" und "Geber" ist, insbesondere bei nicht-gemeinnützigen Kampagnen, Bestandteil einer erfolgreichen Kampagne. Dieser Abstand ist zwischen euch als Gruppe und den hier vertretenen Gruppen nicht ausreichend gegeben. Daher stellt sich keine große positive Resonanz ein. Du schreibst: "Theateraufführungen, Urlaubsreisen von Maturaklassen, Festivals, Autoren, Hobbykünstler und sogar Unternehmen: allesamt erfolgreich dinanziert." Zweite Hypothese darauf und auf der ersten basierend: Jedes dieser erfolgreichen Projekte hatte folgende signifikante Spendergruppen als mögliche Abnehmer für das "Produkt" der Kampagne: Theateraufführung - potentielle Zuschauer; Maturaklassenreise - Eltern, Angehörige, Bekannte, Junggebliebene,... ; Festivals - potentielle Festivalbesucher; Autoren - potentielle Leser; usw... . Es spendet, wer ein Bedürfnis oder einen Bedarf hat, das bzw. den das Kampagnenziel erfüllt. Euer Versuch hier im Forum würde damit an einem ganz anderen Ende starten: Bei denjenigen, die euch als Gruppe nicht als "Produktnehmer" begegnen (Veranstalter, Besucher), sondern bei "Peers" gleicher Situation und Aufgabenstellung. Bei dieser "Peer-"Gruppe ist aufgrund ähnlicher "Bedürfnisse" die Spendenbereitschaft entsprechend niedriger - es fehlt der erforderliche "Gradient". Es wäre nach dieser Theorie daher für eure Belange sinnvoller, in anderen, diagonalen Gruppensystemen um Unterstützung zu bitten. Solchen die für eure Gruppe in die Position des "Konsumenten" oder "Produktnehmers" passen. Das ist meine Sichtweise darauf, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Ist nur das, was mir gerade dazu eingefallen ist. Viel Erfolg bei dem Aufbau eurer Gruppe :) prost1 , Heiner
 
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Vielen Dank für das ausführliche Feedback und die Hypothesen :knuddel Ich glaube du triffst den Nagel auf den Kopf: die Projekte hatten die entsprechend passenden Zielgruppen, das Thema habe ich vermutlich stark unterschätzt. Hier würden mir als potenzielle Unterstützer als erstes "Wiki-Fangruppen" & co auf Facebook einfallen, die es ja zuhauf gibt... mal schauen wie es über diese Kanäle läuft, Versuch macht klug wie man so schön sagt :thumbsup:
 
Schnelles Geld - schöne Idee - viel Erfolg! Konzept gefällt mir nicht. Zu schwammig. Legt Euren Fokus auf die Arbeit mit Kindern, oder mit Behinderten. Was soziales halt. Oder die Bespaßung von Abgeordneten, Managern als Auszeit... Gibt es in Österreich keine Ausschüttung von Lottomitteln für Vereine? In Deutschland habe ich für meinen damaligen Verein mal einen mittleren vierstelligen Betrag bekommen. Allerdings muß man auch ein paar Leute kennen... FrühMi: sehr schön, oft unterrepräsentiert. Warum? Die Leute wollen Ritter aus dem Bilderbuch. Klischee halt. Das muß man halt auch bedienen wenns klimpern soll. 6000,- €??? Kein Problem: Ihr seid 8 Leute. Jeder 750,- € in den Topf, fertig. SO finanziert meine Hobbygruppe ihre Projekte. Nix für ungut, wünsche Euch nochmals viel Erfolg! Haltet uns mal auf dem laufenden... PS: Definition Hobby: es muß sinnlos sein und viel Geld kosten... (z.B. abgestempelte Briefmarken sammeln) :D
 
@Sky... wir sollten dringend telefonieren... :D @AnimaMala hat da eine tolle Idee gehabt, die wir unbedingt auch mal ausprobieren müssen... :thumbsup:
Mir kam da heute morgen auch noch ne Idee zwecks Hobby.... Für nur 350€ monatlich könnte jemand eine Patenschaft für jeweils eins meiner Pferde übernehmen. Dadurch hätte ich dann etwas mehr Luft bei der Finanzierung meines MA Hobbys. Derzeit kann sich sogar der zukünftige Pate auch noch Sein jeweiliges Wunschpferd raussuchen. Wenn sich also jemand findet der etwas Gutes tun möchte, einfach bei mir melden :)
 
Gibt es in Österreich keine Ausschüttung von Lottomitteln für Vereine?
In Österreich ist es etwas komplizierter da es vom Finanzamt die sogenannte "Liste der spendenbegünstigten Empfänger" gibt und wir da nicht reinfallen. Darum hat uns das liebe Finanzamt auch wieder aus dem AmazonSmile-Programm entfernen lassen... Btw für jeden der - im deutschen heißt es glaube ich eingetragenen, gemeinnützigen Verein (?) hat ist das mit Smile auch eine nette Idee, können sich die Betroffenen ja über Tante Google mal anschauen ^^
 
Ganz ehrlich ? Ich finde es unverschämt. Wenn ich spende - das tue ich oft und regelmäßig, dann geht das Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen oder Ähnliches. In Zeiten wo die Schulen kaum Geld haben, den Drucker im Sekretariat am laufen zu halten, gibt es vordringlicheres, als die Xte Mittelalter Gruppe. Das werden auch die unzupumpenden Organisationen so sehen, die in der Regel einen guten Überblick über Kultur und Bedürftigkeit haben. Für meine Ausstattung habe ich gespart, etliches auch gegen Dinge getauscht, die auf beiden Seiten mit Mühe und Herzblut entstanden sind. Schaut in die Anfängerleitfäden, dort finden sich Tipps wie man mit wenig Aufwand anfängt. Sich bemühen und Hand anlegen gehört nun mal dazu, nichts davon passiert über Nacht.
 
Moin, Geld einsammeln ist grundsätzlich nicht verkehrt aber was wollt ihr damit machen? Es fängt schon bei der Darstellung an: Es gibt keine prussischen Zelte, Möbel etc. Ihr beraubt euch auch eurer eigenen Fähigkeiten. Es hieß: "Man kann nicht einfach in den Wald gehen und Holz heraus holen!" .... doch wenn man fragt "Wir haben nur hochmittelalterliche Zelte! ... ja gut, kann man diese nicht umarbeiten bis zur nächsten Steigerungsstufe und Geld in der Vereinskasse für Leinen ist? "Es müssen Fachbücher beschafft werden" ... gibt es in Österreich keine Fernleihe/ Bibiliotheken Dann muß man eben mit Kopien arbeiten. Ein wenig mehr Phantasie bei eurer Zielerreichung kann helfen z.B aus den Steckstühlen Sitzhocker bauen .....sie müssen ja nicht gleich zu Brennholz werden :D Ich habe das Gefühl das hier eine sehr kurzer Weg mit wenig Eigenleistung beschritten werden soll
 
Moin. Nichts gegen Spenden einsammeln. Ich spende regelmäßig. Sei es die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, sei es kleine Crowdfunding Projekte oder caritative Einrichtungen oder eine Familie, die ihren Vater und Ehemann durch einen tragischen Unfall verloren hat. Ja, was macht die Projekte so besonders. Vielleicht weil sie ein Stück weit Kultur erhalten, wie die Stiftung Denkmalschutz. Sei es weil sie Menschen in Not helfen, wie Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen. Oder einfach weil man weiß und nachempfinden kann, wenn der Partner und Familienvater plötzlich nicht mehr nach Hause kommt, weil er einfach nur seinen Job erledigt hat. Nur ein derartiger Aufruf ist ganz einfach: frech! Was ich daran als frech empfinde: ihr habt zu Anfang einfach Mist gebaut und euch Mist gekauft. Schlicht und ergreifend. Jetzt sollen euch Dritte helfen den Mist gegen neue Sachen zu tauschen. Klar kommt man da auf die Idee die Szene zu fragen. Die Szene ist auch durchaus bereit zu helfen, aber nun mal nicht jedem. Ich würde es nicht weitererzählen und auch nix geben. Teuer Lehrgeld bezahlen hilft vielleicht vorher zu überlegen, einen Kostenplan zu erstellen, Projekte Schritt für Schritt anzugehen. Aufgaben unter den Mitgliedern entsprechend ihren Fähigkeiten zu vergeben. Vielleicht kann einer gut mit Holz umgehen, dem kann man den Möbelbau überlassen. Einer ist handwerklich eher ungeschickt, kann sich dafür in Literatur vertiefen und in den weiten des www recherchieren. Perfekt. Der muss dann die Recherche Arbeit übernehmen. Einer kann gut mit Textil umgehen, der darf nähen. Große Anschaffungen von denen alle profitieren werden gemeinsam getätigt. Persönliche Dinge je nach Geldbeutel des Einzelnen. Heißt halt auch man muss Geduld haben mit vielen Dingen. Nicht mal so eben nebenbei eine Top Darstellung hinstellen, sondern Zeit nehmen. So ein Hobby sollte über einen längeren Zeitraum geplant sein. Ihr vermittelt eher den Eindruck: hey Leute wir haben gerade Bock auf Mittelalter und wollen alles sofort haben. Mit Dingen, die man selbst erstellt hat geht man auch viel sorgfältiger um, als mit Sachen die Andere mir vielleicht finanziert haben. Und dann muss man halt noch eine Saison im alten Zelt schlafen bevor man sich das Leinen "A" Zelt kaufen kann. Ist halt dann so.
 
@Swanhild: ich bin da ganz bei Dir. Wenn ich mal überschlage, was ich in den vergangenen 9 Jahren, seit ich das Hobby mache, in meine Ausrüstung gesteckt habe, kommt da bestimmt locker ein neuer Kleinwagen raus. Wenn nicht sogar mehr. Und da sind Fahrkosten zu Events wie Hastings, Alpenlager oder Auiges Mortes noch nicht mal eingerechnet. Wir haben alle Anfängerfehler gemacht - ich schließe mich da nicht aus. Die Polyester- und Baumwollklamotten, die ich damals fleissig für die ganze Familie mit der Maschine genäht habe, bin ich aber glücklicherweise auf ebay wieder los geworden und da die Verarbeitung an sich gut war, nur halt das Material nicht stimmte, freuten sich bestimmt eine Menge Larper über die vielen Teile und ich mich über den neuen Obolus, der dann wieder in vernünftige Stoffe gesteckt werden konnte. Unser altes Zelt (Baumwolle) fällt jetzt nach den Jahren fast auseinander, ein neues Zelt (wieder Baumwolle) wurde relativ preisgünstig vor 2 Jahren angeschafft - und wir haben damit bisher auf keinem Event Probleme gehabt. Jetzt - nach 9 Jahren Hobby - leisten wir uns auch endlich mal ein Leinenzelt für die nächste Saison. Den Rest versuchen wir möglichst in Handarbeit herzustellen. Die Materialkosten sind da manchmal überschaubar - die Zeit wird durch die Vereinsmitglieder erbracht. Bei uns haben sich mittlerweile sogenannte "Bauwochenenden" etabliert - einer unserer Mitglieder hat einen Hof auf dem Land, mit Scheune und Werkstatt sowie einer kleinen Feldschmiede. Da kann getischlert werden, geschmiedet, die Mädels können nähen und Färben, und abends sitzt die ganze Truppe gemütlich am Lagerfeuer und grillt. Auch eine sehr nette Form des Hobbys - es muss nicht immer ein Markt sein! Fazit: uns hat auch keiner Geld in die Hand gedrückt. Wir haben uns unsere Ausrüstung über Jahre hinweg hart erarbeitet, erspart, ertauscht o.ä. Mich stört diese Mentalität schon bei unseren Kindern: während wir früher für eine Klassenfahrt (innerhalb Deutschlands wohlbemerkt!) Flaschen und Papier gesammelt und Kuchenbasare veranstaltet haben, halten meine Kinder heute nur noch die Hand auf, wenn sie mal eben nach England oder Irland fliegen. Vielleicht solltet Ihr Euch mal verdeutlichen, dass man den Wert eines Gegenstandes viel mehr zu schätzen weiß, wenn man ihn nicht geschenkt bekommen hat, sondern selbst Zeit, Arbeit oder auch Geld investiert hat.
 
Macht das Thema zu... 98% der Foris sehen es wahrscheinlich genauso wie die letzten Schreiber und für dien anderen 2% potentiell Gut-Finder steht alles Wichtige im Anfangspost.
 
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