Der slawische Dornenbusch...

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Dassower Heiden

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.... denn das bedeutet "Dassow" übersetzt! Wir sind ich oder bin ich wir? Gerne hätten wir uns als Familie angemeldet, doch nun muss ich alleine das Profil ausfüllen. Also: Hallo Ihr alle im MA Land! Wir sind in diesem Jahr zu Himmelfahrt in Groß Raden an einen Punkt gekommen, der aus unseren Träumereien vom MA, nun ein Projekt gemacht hat. Wir wollen auch mitmachen! Also voller Eifer und vielen Ideen ran ans Werk.......welches Werk? Schnell begriffen wir, dass man alleine von einer Falle in die nächste rennt, wenn man wenigstens ein bißchen "A" sein will. Auch dass man sich unheimlich schnell völlig verzettelt merkten wir fast sofort. Die darstellung eines Friesen mit einer fränkischen Frau und niedlichen Wikingermädchen wäre wohl zu sehr an den Haaren herbeigezogen! Also Slawen, da wir schließlich in einer alten slawischen Stadt wohnen. Recherchen gestalten sich dennoch als sehr kompliziert, kommen aber doch voran! Das mit dem "A" ist ein recht großes Problem! Geht schon mit dem Zelt los: welcher Schnitt, welcher Stoff,...... Handwerkliches ist dagegen nicht so das Problem: - Brettchenweben klappt schon echt gut, allein das Baumwollgarn macht Kopfschmerzen mit dem "A" - Nadelbinden ist neuestes Hobby des Weibes und klappt total super!!!! - Glasperlendrehen macht super Spass und ist als abendliche Fernseheralternative absolut geeignet! - Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände entstehen in mühseliger Handarbeit nach und nach auch schon. Ihr seht, wenn wir was machen, machen wir alles auf einmal und sitzen dann da und wissen nicht, wie wir die Ergebnisse im historischen Kontext wieder zusammen bringen sollen! Hier erhoffen wir uns Rat und Unterstützung in und aus diesem Forum! Unser Ziel ist es, vielleicht schon 2013 in Groß Raden oder aber im September in Lütjenburg komplett für ein paar Tage abzutauchen! Der Weg ist das Ziel! Mal schauen, was wir hinbekommen! Mit dem hier http://www.mittelalterforum.com/wcf/images/smilies/scotty_angel.gif , haben wir als Heiden natürlich nichts zu schaffen! Wir interessieren uns mehr für das, was Bonifazius bei seiner "Christianisierung" an Sagen und Mythen NICHT vernichtet hat! Liebe Grüße von Anja und Micha
 
Die darstellung eines Friesen mit einer fränkischen Frau und niedlichen Wikingermädchen wäre wohl zu sehr an den Haaren herbeigezogen!
Och, da hab ich schon Abstruseres gesehen. Aber ich gebe zu, das könnte man plausibler machen. Wie wäre es mit einem Wikinger mit seiner Frau und niedlichen friesischen Sklavenmädchen? Wär zumindest nach außen vermittelbarer und würde auch in die heimische Erziehung sicherlich ganz neue Aspekte einbringen. :D Aber egal, jetzt wo die Entscheidung gefallen ist zugunsten der slawischen Familie - eine gute Entscheidung, denn Slawen sind ein wenig unterrepräsentiert - ist das ja eh entschieden. Apropos Slawen: Wann denn eigentlich? Da sind ja etliche Jahrhunderte möglich. Schon mal Seide statt Baumwolle probiert? Klar, mit dicken Wollfäden geht Brettchenweben und Sticken erheblich schneller, ist deshalb auch sehr verbreitet, aber die meist kruden, groben Ergebnisse sprechen mich nicht wirklich an. Zelt wiederum ist ein altbekanntes, leidiges A-Klischeethema. Ich sag's Dir gleich: Es gibt kein authentisches Zelt, in dem eine slawische Familie zu wohnen pflegen könnte. Denn die lebten üblicherweise schon in Hütten und Häusern. Diese Zeltgeschichte würde ich mir also weitgehend am Allerwertesten vorbeigehen lassen. Vielleicht nicht gerade ein buntes Ritterzelt mit Fähnchen drauf, aber irgendwas in die klassische Sachsenzeltrichtung wäre sicherlich vertretbar (Abhängig natürlich von der oben gestellten "wann denn"-Frage). Das ist zwar, wie erwähnt, für eine Slawenfamilie auch nicht "A", aber es meckert keiner der üblichen Klugscheißer. Ein Zelt ist so oder so nicht "A" für Euch, das Problem haben wir alle. Weshalb mich das ständige Aufwärmen der Zeltfrage und das ewige Genörgle auch wundert. Keiner der vielgepriesenen, hochauthentischen Handwerker, Bauern, Fischer oder was auch immer lebt in einem für ihn authentischen Zelt. Willkommen jedenfalls. :bye01
 
Erstmal herzlich Willkommen ins Land der Obotriten von Wilfried, z.Zt Harzgo ;-) Zum Zelt: Ein oder zwei schöne große Keilzelte/A-Zelte dürfte eine Obotriten Familie schon gehabt haben, wenn sie nicht mit dem Wagen durch die Gegend gefahren ist auf dem Weg zur Landnahme in Holstein. So als Verbündete KdGs in den Sachsenkriegen. Oder auf dem Weg zu ferneren Märkten , zum Tausch Perlen /Borten /Honig gegen Salz . Im Gegensatz zur Meinung meiner werten Vorfahren waren das ja denn nun doch nicht die felltragenden , barbarischen Götzenanbeter, denen man gewaltsam die rechte Lebensart beibringen musste. http://de.wikipedia.org/wiki/Abodriten Quellen über diese Leute sollte es aus der Zeit nach dem Slawenaufstand von 983 http://de.wikipedia.org/wiki/Slawenaufstand_von_983 finden lassen. Die Quellen unter den Wikiartikeln dürften interessant sein
 
Servus, grüße und viel Spaß hier. Slawen, sehr schön. Vielleicht habt ihr ja bis 2013 eine Gewandung die die Kriterien erfüllt in Bärnau mit zu machen ? Das mit dem Zelt von unserem Panzerreiter unterschreib ich. Und widerspreche der These, dass eine einfache Familie zwei Zelte dabei hatte um zu einem Markt zu kommen. Auch damals gab es schon Herbergen und Händler benutzten genau eben solche. Oder aber eine Scheune bei Bauern. Allein das Gewicht welches ein Leinenzelt zu damaligen Zeiten hatte um es von A nach B zu karren! Der Platz welcher an Stelle von Waren verschwendet worden wäre.... heiheiehi
 
Herzlich Willkommen im Forum! Auf´s Mittelalter :trink02 !
 
Herzlich Willkommen hier im Forum; viel Spaß bei der Darstellung und Freude bei deren Umsetzung ! :bye01
 
naja, den gleichen Platz und das gleiche Gewicht wie heute, + genau wie heute je eine 3 und 2 2m Stangen. Sowas kommt als Polster unter den Tragsattel des Ochsen oder Esels, schön glatt unterlegen. Der Platzbedarf ist nun nicht gar soo gewaltig. Es reicht ja auch erstmal ein Zelt. Damals hätte sicher eins gereicht, nur heute möchte mans bequemer. Im Gegensatz zum recht dicht besiedelten Frankenreich einschließlich Sachsens wars östlich davon doch recht einsam, also keine Herbergen oder Höfe im Umkreis eines Tagesmarschs. Und schon garnicht in Richtung Südwesten, Sachsen. Ein etwas dunkleres Kapitel der "sächsischen" Geschichte, Slavenjagd und Handel. 3x4,5x2,5 hoch wiegt 18 kg und hat als Packmaß 1x 0,4m. Und das ist schon ein bequemer Palast. Das 2x3x1,8 m Zelt ist schon deutlich kleiner und leichter. Außerdem brauchte man auch damals einen "Verkaufsstand".
 
Also ich werde jetzt garantiert nicht in einem Vorstellungsthread ein neues Schlachtfeld eröffnen, aber so einfach ist es nicht Wilfried. Aber egal, viel Spaß dem Neuling
 
Moin Moin und Willkommen bei uns !!!
im September in Lütjenburg komplett für ein paar Tage abzutauchen!
Da freue ich mich schon auf die Anfrage und bitte Bilder nicht vergessen!
 
Willkommen hier, in diesen manchmal, diskusionsfreudigen Forum. Manchmal komme ich mir hier vor, wie im Galischen Dorf, unbeugsam ein bißchen verrückt aber Nett. Aber das muß so sein, bei sooooooooo einen Hobby :) :thumbup:
 

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