Die Burg soll in den Köpfen bleiben

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Hergils "mjöksiglandi"

Grumpy old man
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Von Birte Tripke Delmenhorst. Stadtjubiläen hat Delmenhorst schon viele gesehen. 1371, das Jahr in dem Delmenhorst das Stadtrechtsprivileg erhielt, war oft Anlass für Feierlichkeiten, Festschriften und Ausflüge ins Mittelalter. Doch ein Burgjubiläum? 'Das gab´s bisher nicht', sagt Gerhard Kaldewei, Leiter des Nordwestdeutschen Museum für Industriekultur auf der Nordwolle, nicht ohne Stolz, wenn er auf das zu Ende gehende Jahr und seine Veranstaltungen zu 'in castro nostro Delmenhorst 1259/2009' zurückblickt. Mehr hier : WESER KURIER
 
Ohne den Norddeutschen zu nahe treten zu wollen, erschließt sich mir nicht der Sinn einer Burg im flachen Land, außer mit einem mächtigen Wassergraben. Ein nicht unwesentlicher Teil des Schutzes einer Burg besteht auf dem steilen Berg(-rücken) auf dem sie sitzt. Deswegen haben nicht wenige Burgen hier im Süden den legendären Ruf der Uneinnehmbarkeit, wie z.B. Hohenzollern (ja, ich weiß, nicht das heutige Exemplar) oder die Burg Trifels bei Annweiler/Pfalz (jahrhundertelanger Aufbewahrungsort der Reichsinsignien, Krone, Apfel, Zepter) Gruß Reinold
 
Schau Dich mal um..wie hätten sonst Engländer,Franzosen und Holländer eine Befestigung bauen sollen.. :DHolländische Wagenburgen zählen nicht......
 
Original von Reinold Ein nicht unwesentlicher Teil des Schutzes einer Burg besteht auf dem steilen Berg(-rücken) auf dem sie sitzt.
Eben, ein nicht unwesentlicher Teil. Aber es gab noch mehr Schutzmöglichkeiten, außer einem Berg. Die von Dir schon erwähnten Wassergräben zum Beispiel, einen künstlich aufgeschütteten Erdhügel Dicke Mauern Starke Befestigungsanlagen rundum (Zäune, Wälle, Mauern) Hohe Türme Man hat hier oben auch Burgen auf Inseln und Halbinseln gebaut oder im Moor, so daß man nur Zugangswege beachen und befestigen musste u.s.w. Also bitte ja ... ;)
 
Bei uns gibt es die Burg Bentheim, welche auf einem Kaltsandsteinfels erbaut wurde, welcher sich recht einsam in der flachen Landschaft erhebt. Ich selbst wohne im ehemaligen Moorgebiet. Hier wurden kleine Holzburgen (Motten mit Holz-Umfriedung) auf den trockenen Geestrücken errichtet (Sandrücken welcher über den Wasserpegel hinausragt). Diese boten zwar keinen Schutz gegen belagernde Heere, dienten aber als Beobachtungsposten und boten dem Schultheis die Möglichkeit den eingesammelten zehnten zwischenzuspeichern, der in der Regel aus Getreide, Brenntorf oder Hühnern und Schafen bestand. :) ((Muss lustig ausgesehen haben wenn er den ganzen Plunder dann zur Burg geschafft hat.))
 

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