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Heribert von Werden
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Die Cyriakus - Schlacht am 8. August 1266 Die Ursache: Das zwiespältige Domkapitel hatte einen Trimberg und einen Hennenberg zu Bischöfen gewählt. Der Trimberg reiste nach Rom, um sich vom Papst bestätigen zu lassen. Der Henneberg versucht seinen Anspruch mit Waffengewalt in Würzburg durch zu setzten. Bistumsverweser, Domkapitel und die Bürgerschaft widersetzen sich dem Ansinnen. Die Bündnisse: Castell war durch verwandtschaftliche Beziehungen mit Henneberg verbündet. Ein weiterer Bundesgenosse war ein bayrischer Ritter, Thannhäuser, der mit einem wohlgerüsteten Haufen dabei war. Das Bistum Würzburg wurde durch die Edlen von Hohenlohe unterstützt. Das Schlachtfeld Der Mühlberg, zwischen Kitzingen und Sulzfeld gelegen. Verlauf der Schlacht: Drei junge Grafen stürzten sich "Zuviel frech und begierig" auf die Würzburger. Henneberg griff zu spät in die Schlacht ein. Der Thannhäuser wurdevon den Würzburgern mit Gold bestochen, versteckte sich im entscheidenen Moment und ging dann zu den Würzburgern über. Am Ende blieben über 500 erschlagene Henneberger und Casteller auf dem Schlachtfeld, darunter die Casteller - Grafen - bis auf einen. Bis in die neuste Zeit ließ der Würzburger Bischof das ruhmbedeckte Banner des Hl. Kilian am Cyriakus - Tage öffentlich ausstellen. Quelle: Auf den Spuren der Grafen zu Castell nach August Sperl