Es gibt ja immer die verschiedensten Gründe etwas zu tun oder sich aus zu suchen, bei meiner Darstellung habe ich das Gefühl sie hat mich gefunden. Ich mag den Schleier nicht, das Kleid ist mit seiner Überlänge unbequem, die Mode der Zeit war jedenfalls nicht der Grund, zu tun, was ich da tue. Angefangen hat alles mit einem kleinen Klappspiegel aus Knochen, den ich unbedingt rekonstruieren wollte. Beim recherchieren bin ich vom Hölzchen zum Stöckchen gekommen und habe festgestellt, das viele Beinarbeiten um 1150 herum, aus Köln meiner Geburtsstadt stammen sollen. So hat sich um die Funde herum, meine Darstellung entwickelt - die Frau des Beinschnitzers um 1150, in Köln ansässig. Gestern konnten wir zum ersten Mal den neuen Markstand auf bauen, es fehlen noch ein paar Schlaufen, aber es konnten dennoch Fotos gemacht werden. Er ist aus einer Erle von Haste Feuer gefertigt, die Seile sind von Jörg Nadler von Hand gemacht, die Planen hat Oliver Schell von Hand genäht, ich habe eigentlich nur die Schlaufen gewebt - zu wenige ...
Die Frau des Kölner Beinschnitzers um 1150 Das nächste Langzeitprojekt ist auch gefunden und begonnen, ein neues Kästchen zu dem ich im aktuellen Avatarbild greife. Spiegel gäbe es noch einige - Reliquienkästen groß wie Hundehütten ebenfalls - ob ich mich da aber irgendwann ran traue - mal sehen. Für das aktuelle Kästchen, habe ich etwa 2 Jahre an gesetzt.