Es geht mal wieder um ein Handwerk was wohl doch keines ist.... Oder doch?

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Schwester_Amalia

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Hallo zusammen, Ich hatte heute eine nette Diskussion die ich hier gern weiter führen möchte, da es mich doch ein wenig beschäftigt. Hintergrund : Ich bin gelernte Köchin, habe den Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen und koche jetzt eben hobby mäßig. Es macht mir viel spass auch grad in diesen Hobby Sachen auszuprobieren und für andere zu kochen. So und heute hatten wir das Thema was darf man verlangen wenn man für andere kocht. Diese Frage hab ich ehrlich gesagt am Anfang nicht verstanden. Ich verlange die Lebensmittel kosten und freue mich wenns schmeckt. Wenn ich was neues ausprobiere stell ich die Sachen auch mal so aufn Tisch, dann sind die andren meine Testesser. Ich habe und hatte da nie ambitionen davon reich zu werden. Und heute habe ich 2 meiner freundinne offensichtlich am falschen Fuß erwischt. Warum ich mein Handwerk verschenke. Ein schreiner verlangt doch auch net nur das Holz... Warum das Handwerk kochen nie gewürdigt wird. Mich hat es bisher immer gefreut wenn es schmeckt und die Leute sagen das es gut war. Ich mein es is ja nicht so, dass ich dadurch jemanden sein Geschäft kaputt mache oder preisdumping mache wenn ich für ne Gruppe koche.... Oder nehme ich der Wirtschaft xy in der Nähe kunden weg? Das einzige was ich "verlange" mein essen und was zu trinken ;) Bisher hatte ich nicht das Gefühl das mein tun nicht gewürdigt wird... Andere besagte Freundin hat eben pauschal eine kleine Aufwandsentschädigung auf den Essenspreis gerechnet und einen shitstorm bekommen Ich bin gespannt wie eure Meinungen dazu sind.
 
Hallo Micha, meine Frau hat damals für die Gruppe das Essen 'vor'bereitet. D.h. das Essen wurde meist zu Hause vorbereitet/gekocht und zum Markt mitgenommen. Manchchmal kam dann, umgelegt, eine Summe von z.B. 0,78 € heraus und meine Frau sagte: "Das ist mir zu blöd". Arbeitszeit, Strom, Gewürze gingen zu ihren Lasten (wie soll man das berechnen?). Ich riet ihr: "Nimm 1 €" keiner hatte damit Probleme (es hätten auch 2 oder 3 € sein können). Runde auf den nächsten € auf und schlage 1-3 € für deinen Aufwand auf.
 
Hi! Kochen ist nicht nur Handwerk es ist auch Kunst! Es kommt darauf an, was Du möchtest. Willst Du Geld am Hobby verdienen? Möchtest Du nur auf Deine Kosten kommen? Da liegt dann die Entscheidung für Dich, der Kunde oder gast wird auch entscheiden, ob er Deine Dienstleistung bezahlen möchte. Ich esse gerne gut und bezahle gerne etwas mehr, um etwas Gutes zu bekommen. Gruß Christoph
 
Kommt wie immer drauf an ... mein Kumpel Taubi bereitet auf, poliert Autos und so. Jede Menge Zeit geht da drauf. Gute Freunde bekommen einen günstigeren Preis. Umsonst poliert er nicht stundenlang, möchte ich als Kunde auch gar nicht. Da zahle auch ich Zeit. Wenn ich alte Klamotten verkaufe, von mir handgenäht, kann ich die Stunden nicht rechnen. Würde ich dies gewerbliche tun bzw davon leben will oder muss , dann müssen Stundensätze kalkuliert werden. Wo zieht man Grenzen zwischen Freunde, Bekannte und Verwandte oder Kundschaft ? Bleiben wir beim Kochen von Micha. Bärnau ! Sie kocht für alle, Freunde, Bekannte, Vereinsmitglieder, Darsteller im HoMi, und auch FrüMi wenn freien Kapazitäten und nett gefragt wird. Soll es 3 - 4 verschiedene Preise geben ? Stundenlang steht man in der Küche, schnippeln, rühren, spülen. Dazu die Planung der Einkäufe, der Einkauf, all das kostet Zeit. Gegenteilig macht es aber auch Spaß und ist hier ggf auch Teil der Darstellung. Einer oder einige müssen es tun, sonst bleibt die Küche kalt und mummelt mitgebrachtes brot mit Wurst. Wie öde ... Aber klar, macht Arbeit und strengt an, mit der Spindel vorm Haus sitzen oder einfach in der Wiese liegen ist bedeutend entspannender. Ich hätte kein Problem was drauf zu schlagen, auch wenn Hobby und es Spass macht. Nörgler wird es immer geben, die das mitunter nicht verstehen. Das klassische aufrunden, @Matthias sprach es an, vielleicht der beste Zwischenweg. Grill ich am Forentreffen will ich nix dafür, Grill ich für Vereine dann Freibier und ne Wurst, Grill ich gewerblich zb am Volksfest muss Kohle fließen. Ich hoffe ihr konntet meinen frühmorgentlichen Gedanken folgen. Samstag hat Frauchen Geburtstag, ich soll grillen, stundenlang, da muss sie viel für zahlen .... :rolleyes:
 
Gute morgen, vielleicht sollten wir über die Menschen reden die nörgeln. Ich behaupte immer das die die sich beschweren es selber oder sogar besser machen sollen. Wenn man sie dann darauf anspricht dann ist entweden wieder alles gut und/oder sie sind aber garnicht bereit sich dahingehend selber einzubringen. Ich habe lange Jahre Schmiedeteile gemacht und zum Selbstkostenpreis verkauft oder fürs Lager darunter. Nun kosten aber Dinge wie Kohle und Stahl auch Geld und das Hobby sollte den Haushalt nicht zusätzlich belasten. Somit wurden eben Preise fällig aber es gab nie Probleme damit wenn man es nicht übertreibt. Es hat also alles einen Wert genau wie es den auch für körperlichen Einsatz gibt wenn es keine andere möglichkeit zum tausch oder anderem Ausgleich gibt. Ich finde die Idee des Daumenwertes vollkommen i.o. wenn man nicht wirklich alle Werte ermitteln möchte um eine richtige Kalkulation zu machen.
 
Gute morgen, vielleicht sollten wir über die Menschen reden die nörgeln.
Den fortschritt verdanken wir den nörglern, denn zufriedene Menschen brauchen keine Veränderung ;) Weil das Mannöver gefallen is, das sehe ich als Ehrenamt für den Park. Die darsteller die kommen, bereichrrn den Park und somit tragen wir alle dem Projekt Geschichtspark bei. Da würde ich nie was verlangen wollen. Wenn was übrig geblieben is, haben wir das gespendet. Dieses jahr haben wir überlegt uns davon eine Schüssel zu kaufen, welche ja auch wieder für den Park ist. Ich kalkuliere eigentlich sehr knapp, eben weil wir nicht auf Gewinn aus sind. Ich fand es eben nur erstaunlich, dass sich Leute darüber aufregen weil sie eine Aufwands pauschale verlangt hat und dann dazu eben die Aussage einer anderen Freundin zu der Sache, das die dann aich gleich auf 180war. Ich koche zu hause auch gern und auf die idee meinem Mann ne Rechnung zu schreiben bin ich bisher nicht gekommen :D
 
Bei mir hab ich das immer davon abhängig gemacht, um was für einen Träger es sich gehandelt hat und nicht mit welchem Aufwand das für mich verbunden war. Für Kinderfreizeiten von kirchlichen Trägern, die eh knapp kalkulierte Preise für die Eltern hatten, hab ich meine Zeit in der Küche und den Einkäufen nicht berechnet sondern ein eher symbolisches Taschengeld vereinbart, das ich meine Fahrtkosten gedeckt hatte. Als freier Trainer hatte ich meine Tagessätze auch immer vom Träger abhängig genacht. Einen Firmenkurs für Führungskräfte über eine Bankakademie hab ich mir besser bezahlen lassen als Kurse für delinquente Jugendliche über einen freien Träger. Und eine ganz andere Sache ist es ja, wenn man im Hobby etwas für Leute macht, die man zum Großteil noch mag. Da reicht es mir persönlich aus, wenn mir keine Unkosten entstehen. Und ich bin gern bereit von mir aus großzügig aufzurunden, wenn sich aus dem Verein jemand um Essen für eine gemeinsame Unternehmung kümmert. Daher ist es bei einer Veranstaltung wie einer Museumsbelebung meiner Meinung nach eher eine Frage der Großzügigkeit der Teilnehmer, von sich aus einen Aufschlag zu den tatsächlich kalkulierten und aufgerundeten Kosten zu geben. Grad in dem Wissen, dass ein Teil des Gewinnes wieder in Küchenausstattung für die nächste Veranstaltung fließt. Bei einem kommerziellen Anbieter würde ich natürlich ein Honorar vereinbaren.
 
Das größere Problem sehe ich hier wirklich in den "Kunden", die manchmal nicht verstehen dass es einen Unterschied macht, ob jemand etwas als Hobby betreibt oder ob das sein Beruf ist. Wenn ich einen Arbeitgeber habe, der bereits alles was ich zum Leben brauche bezahlt, dann kann ich ganz entspannt nach Bauchgefühl entscheiden, ob ich meine Freizeit damit verbringen will, für Freunde, Gäste oder auch völlig Fremde kostenlos zu kochen - oder ob ich mir vielleicht ein bisschen Taschengeld dazuverdienen möchte dadurch. Wenn ich von einer bestimmten Tätigkeit leben muss, dann wird meine Miete nicht davon bezahlt, dass ich die Menschen sehr gern mag für die ich gerade arbeite - dann muss da im Zweifel einfach entsprechend abgerechnet werden, auch wenn es andere Leute gibt, die das gleiche anderswo als Hobby betreiben. Auf jeden Fall muss es aber Sache der Person sein, die ihre Zeit und Arbeit und ihr KnowHow investiert, zu entscheiden ob sie das verschenkt oder nicht. Wer da als Empfänger anfängt sich zu beschweren, soll halt drauf verzichten. Verständlicher ist es dann schon bei Konkurrenten: wenn auf einem Markt eine kommerzielle Bogenbahn existiert und der Betreiber davon leben muss, ist es für diesen natürlich eine Katastrophe wenn direkt daneben kostenfreies Schießen angeboten wird. Den Konflikt wirst du aber mit der Kocherei selten haben - jede Wirtschaft und Fressbude muss damit leben, dass Leute für sich selbst und andere kostenfrei kochen und für Teilnehmer an den Veranstaltungen sind die meistens auch keine echte Alternative. Also, wie alle anderen es auch sagen: ich finde es ist allein deine Entscheidung.
 
Idee: Stelle doch einfach eine kleine Spendenbox auf. Wer will (und kann) darf dort seinen Obolus einwerfen.
 
@Vagn für mich selber stellt sich die frage net.... Für mich bleibt es hobby. Sobald es wieder Beruf wird für mich ist es ein muss und muss ist wieder Druck. Mich hat nur mal die allgemeine Meinung interessiert, weil es mich doch etwas verwundert hat das es da sooo einen shitstorm gab.
 
Was mich da mitunter nervt, sind weniger die Meinungen der Leute, als vielmehr ihre Inkonsequenz, mit der sie ihre Meinungen haben. Es geht ja um das, was wir in userem "Mittelalterhobby" tun. In Deinem Falle Kochen. Nun kann man ja grundsätzlich gerne die Meinung vertreten, wenn man in diesem Rahmen (Freizeit, Hobby...) etwas für andere mache, was mehr oder weniger mit Aufwand verbunden ist und obendrein eine nicht abstreitbare Nähe zum erlernten Beruf hat, dann solle man sich das entsprechend entlohnen lassen. Dann aber bitte auch konsequent! Dann stelle ich (studierter Lehrer und Pädagoge) genauso meine Erklärbäraktionen und meine Kinderbespaßungen in Rechnung. Und auch wenn der gelernte Sanitäter in der Gruppe das Pflaster auspackt, weil Willi beim nächtens aufs Klo gehen wieder mal über den Zelthering gestolpert ist, muss vorher das Finanzielle geklärt sein. Die Liste ist noch lang. Was denken sich die Leute also, wenn sie Deine Kochbezahlung anmahnen? Nix? Oder denken sie einzig an ihre eigene Profession? Das wäre ja durchaus die gesellschaftliche Norm hierzulande. Es gibt Menschen, deren Weltbild hat den Radius Null, das nennen sie dann ihren Horizont. Bleiben wir mal in Bärnau. Wie viel Salär bekommen denn nun die Leute, die dort in ihrer Freizeit die Hütten bauen? Was die Leute, die sich beim Manöver kloppen? Oder werden da nur die bezahlt, die eine polizeiliche oder militärische Vorbildung vorweisen können? Warum, bitteschön, soll da jetzt ausgerechnet der Koch anfangen, was zu verlangen? Mich erinnert dieses ganze inkonsequente Getue an folgende Szene aus Lucky Luke (wo ein Psychotherapeut aus Wien Verbrecher für ein Experiment sucht, um zu beweisen, dass sie mithilfe der Psychotherapie geläutert werden können):
Lucky_Luke_und_der_Psycho-Doc.jpg
Quelle: Lucky Luke, "Die Daltons und der Psycho Doc" Ehapa Verlag Zitate, auch graphische, sind erlaubt, solange die Qulle genannt wird.
 
Stop. Bärnau is eine ganz andre Sache. Da steht ja ein verein dahinter... Die beiden andren Damen um die es geht sind vereinsfrei und ungelernt. Aber das is wirklich ein guter Punkt. Der sani oder Arzt. Ein Arzt ist komischerweise immer im Dienst. Wenn wo was is, ist er immer verpflichtet ehrenamtlich zu helfen. Das wäre tatsächlich mal interessant ob er so spontane hilfen irgendwie abrechnen kann. Und auch das mit dem erklär-bär.... Um dieses wissen zu haben, muss man ja auch erstmal zahlreiche Lektüren wälzen und ggf. kaufen. Man kommt ja nicht mit dem wissen im kopf auf die welt. Aber hier gibt es ja ähnliche Situationen... Der eine stellt sein wissen einfach so ins netz, der andere packt das in ein Buch und verlangt dafür Geld und wird ebenfalls dafür kritisiert. Obwohl ich finde es sein gutes Recht ist. Nochmal Bärnau läuft für mich unter Ehrenamt!!!!! Da werde ich weder ne Kasse aufstellen noch Geld für mich behalten.
 
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Kochen ist nicht nur Handwerk es ist auch Kunst!
Dann kann sie Gage verlangen... prost1 :D Meiner Meinung nach ist es legitim, die Unkosten wieder reinzuholen und etwas aufzurunden. Man verbrennt sich beim kochen am Feuer IMMER die Pfoten. Danach können alle feiern und man(frau)selbst freut sich, wenn irgendwann der Schmerz nachlässt. Außerdem geht es auch um Anerkennung der (freiwillig)erbrachten Leistung. Wer da noch motzt, ist einfach nur gierig/geizig. Meine 50 cent dazu. Ach, was solls, ein Euro! ;)
 
Gerüchteweise soll es auch Veranstaltungen geben, auf denen Erklärbären Gage bekommen - oder zumindest eine gewissen Aufwandsentschädigung. Das gleiche gilt durchaus manchmal auch für dekoratives Gekloppe und auch für Leute, die offiziell als Sani bereitstehen (und durch die Bereitschaft auch ihre eigene Freizeit einschränken). Und ja, grundsätzlich kann ein Arzt auch ärztliche Leistungen abrechnen, wenn er spontan hinzugezogen wird. Ansonsten sind das doch ganz normale Überlegungen, was man kostenfrei für andere tut oder was man verschenkt und wann man Geld fordert - entweder weil man selber Auslagen hat, oder weil der andere damit Geld verdient, oder auch nur weil der Einsatz sonst gar nicht gewürdigt wird. Bevor ich irgendwo für einen Bruchteil meines Stundenlohns aushelfe und mich gefühlt unter Wert verkaufe verlange ich manchmal auch lieber gar nichts (und sichere mir ewig währende Dankbarkeit ;)) - und manche Gegenüber muss man einfach durch Geldforderungen ausbremsen - das sind doch oft nur Nuancen.
 
Hallo Leute! Auf Römerveranstaltungen bekommen die Hobbyisten Geld und das nicht zu knapp!! Der Schmied genau so wie der Erklärbär und auch der Koch! Einfach alle, da die Museen eine Leistung von den Hobbyisten verlangen. Sie sollen das Publikum unterhalten und das ist Arbeit die kostet! Das Museum nimmt ja auch Eintritt und verdient mit den Akteuren Geld! Die sollen dann umsonst Arbeiten?? Das ist auch ein Grund warum ich damit aufgehört habe, es ging nur noch um Leistung und Geld!! Der Bildungsauftrag seitens der Museen war nicht mehr gegeben, es ging vielen nur noch um Unterhaltung der Massen!! Die Museen hatten immer neue Forderungen an die Akteure und das ging mir gegen den Strich. Sicher ich hatte an einem Wochenende eben so viel Geld wie Monatlich auf der Arbeit, aber: Ich bin Reenactor und mache mein Hobby für mich und nicht um Leute zu unterhalten und dabei den Clown für andere zu spielen! Und schon gar nicht, dass Menschen mit meiner Darstellung den dicken Reibach machen!! Stellt euch bitte folgende Frage: Wer verdient an euren Auftritten und wer hat die Unkosten für eure Darstellung??? Daher wünsche ich mir Veranstaltungen wo Besucher nicht zugelassen sind. Solche Veranstaltungen gibt es aber leider hauptsächlich im Westernhobby und dazu habe ich keine Lust!! Daher gehe ich in Zivil auf Mittelalterveranstaltungen, mache mir einen schönen Tag und habe meinen Spaß!! :D Ps. Wenn ich dann noch höre, dass es Leute gibt die sich über Essensgeld beschweren wird mir übel! Beschwert euch lieber einmal über die Platzgebühr, Toilettengebühr, Standgebühr, Feuerholzgebühr........ Viele Hobbyisten bezahlen diese Gebühren auf den Veranstaltungen und freuen sich über tausende Besucher. Verdienen tun andere!! Daher nimm 2-3 Euro pro Mahlzeit, dabei bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone. Du hast ja auch deine Unkosten und die Arbeit.
 
Bravo, @martin01! Stimme voll zu. Wir haben die Erfahrung gemacht: Spendentopf hinstellen. Dezent drauf hinweisen. Mancher tut nix rein, andere reichlich. Jeder hat freiwillig gegeben und kann sich hinterher nicht beschweren. Unkosten sind drin, vllt. auch etwas mehr. Manchmal haben wir auch so Essen an die zivilen Besucher gebracht. "Was kostet ein Teller Erbsensuppe?" "Nichts, aber sie dürfen gerne eine kleine Spende in den Helm werfen." War am Ende mehr drin als wenn wir einen Festbetrag genommen hätten. Abgesehen davon durften wir rein rechtlich eh kein Essen verkaufen. Aber verschenken war in Ordnung. Spenden annehmen für den Verein auch. Alles gut, alle satt, alle glücklich.
 
Dann hattet ihr brave Besucher. Wir ham das mal ausprobiert mit spenden. Ich hatte abzüglich Material 3.50 Gewinn Dann koche ich lieber für Menschen und Veranstaltungen die es mir wert sind. Klingt evtl Arrogant aber ich bin eben net drauf angewiesen. Martin ich geh voll und ganz mit dir mit. Ich seh es auch nimmer ein auf Märkte mir meine Sachen ruhinieren zu lassen u d andre verdienen dran. Im Gegenzug wenn ich VA mache ohne Bezahlung behalte ich mir auch vor zu gehn wenn es mir passt. Da bin ich mit einem cheffe schon zusammen gerauscht :whistling: Mal sehn ob ich wieder kommen darf
 
Es sind bei uns (oh Wunder) auch die Frauen, welche das Lager bekochen... wir beschäftigen währenddessen die Besucher (Waffenschau, Kampf, Spiele). Jedweder Gewinn (aus Spenden o.ä.) plus Gage kommt in den Topf und daraus werden die Unkosten, die jeder hat, bezahlt (ggf. muss auch noch was von jedem eingezahlt werden). Der Respekt vor den Kochfeen gebietet es, dass man sich - ums Feuer kümmert - Zutaten schnippelt - Abwasch (mit)macht Das gab es noch nie Ärger... (irgendwie verstehe ich auch das Problem nicht)
 

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