Färberkrapp - Topf oder Beet?

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Ich ziehe mir im Topf Färberkrapp. Da die ersten feinen Wurzeln sich schon den Weg ins Freie suchen - stellt sich mir die Frage größerer Topf oder auspflanzen? Ich habe Bedenken, dass die Pflanzen die Winter bei uns nicht überleben. Das Sauerland ist nunmal nicht die ursprüngliche Region der Pflanze. Im Topf könnte ich sie den Winter über frostsicher aufbewahren.
 
Kann Dir die Frage auch nicht beantworten - finde aber die Idee mit dem Topf gut. Diess Jahr bin ich überhaupt nihct dazu gekommen, meine 6 m Balkonkästen zu bepflanzen (Tja, das Hobby.... :whistling: ), das wäre doch mal eine Idee, da Färbepflanzen rein zu tun. Hat jemand Erfahrungen damit? Wo bekommt man Pflanzgut oder Samen her?
 
Die Anbieter von "Grubenhaus" auf der IRM dieses Jahr hatten Tütchen mit Pflanzsamen im Angebot. (Homepage: http://www.grubenhaus.com/html/Paed_programm1.html (Quelle: Grubenhaus) Problem bei der HP - wenn ich die Anleitung zum Anbau der Färbepflanzen aufmachen will: Mööp Seite kann nicht geladen werden.) Ich habe also Färberkrapp, Färberreseder und Färberkamille vorgezogen und umgetopft. Da Färberkrapp nunmal seine Zeit braucht - siehe mein Problem oben.
 
Färberkrapp gibt's auch bei Rühlemann's. Krapp ist winterhart. Solchen Pflanzen bekommt das Überwintern im Zimmer überhaupt nicht. Im Topf besteht die Gefahr, dass dieser durchfriert, wenn man ihn im Freien aufbewahrt. Es wäre besser, wenn du den Krapp nach draußen setzt. Einen Winter wie den letzten würde er vielleicht nicht überleben, aber einen normalen Winter können die Wurzeln durchaus ab.
 
Beim Krapp erntet man die Wurzeln im dritten Jahr, vorher trägt die Pflanze noch nicht genügend Farbstoff. Da Du möglichst viel Wurzeln ernten möchtest, würde ich sagen offener Boden, damit die Wurzeln sich gut entfalten können. Selbst gezogen habe ich die Pflanze allerdings noch nicht.
 
Mein Krapp wächst gerade auf meinem Balkon im Topf (und hui, ist der groß geworden) und blüht grad auch recht schön. Der kleine Topf ist auf Dauer ungeeignet, da muss ich noch mal umtopfen. Krapp wird halt recht hoch (meiner hat grad schon gut 1,20m), daher eher Topf denn Kasten. Wie das langfristig klappen wird, na, ich werde es sehen. Die Pflanze hatte ich eigentlich im Rahmen eines Grundschulprojekts als kleines 15 cm Pflänzchen von unserem botanischen Garten an der Uni bekommen. Nun wohnt sie halt bei mir neben der Waid-Pflanze (die den Topf allerdings gar nicht mag, aber ich kann es nicht ändern).
 
Mal sehen, was meine Beete so hergeben. Ausser Ginster, Schafgarbe und Pfingstrosen wächst nur "Unkraut" Ansonsten gibt es einen größeren Topf. Meine 3 Pflänzchen sind ja mal grad 20 cm hoch und nix mit Blüten.... ;( Nur die Färberkamille wächst und setzt Blüten. Die Färberreseder wollen noch nicht.
 
Ich habe seit mehreren Jahren eine Krapp-Pflanze im Garten, die also schon mehrere - auch kalte - Winter überlebt hat. Sie zieht im Spätherbst komplett zurück und treibt irgendwann im späten Frühjahr wieder aus (ungefähr immer dann, wenn ich denke: oh je, diesmal hat sie's erwischt ...). Wenn bei euch die Winter richtig heftig sind, wäre es vielleicht sinnvoll, etwas Tannenreisig oder sowas drauf zu tun, ähnlich wie bei anderen "bedingt winterharten" Pflanzen. Mein Krapp ist auch über einen Meter hoch und z.Zt. ziemlich verlaust, wie die Färberkamille auch. An den Alkanna gehen die Viecher nicht. Irgendwann werde ich ihn doch mal ernten. Das fällt mir schwer, weil ich ihn dazu rausreißen muss und das tu ich ungern.
 
Ich habe gestern ein Plätzchen im Garten gefunden, wo ich die drei Pflanzen aussetzen kann. Mit Tannenzweigen decke ich jeden Winter meine Rose und Azalee ab. Da fällt immer genug an. Für nächstes Jahr stehen noch mehr Färbepflanzen auf dem Plan.
 
Ich habe meinen Krapp auch am Balkon in einem Kasten eingepflanzt. Momentan wächst er recht schön, ist hoch und blüht. Auf Dauer wird das aber wohl zu klein und ich muss einen größeren Topf nehmen. Im Winter werde ich den Boden abdecken, aber da die Pflanze als Winterhart gilt, hoffe ich, dass sie das auch übersteht. Im Garten wäre es aber sicher besser..
 
Ich kann nur raten, in dem fall den Topf für den Winter **** in Holzwolle und Jute oder Noppenfolie, Vlies oder ähnliches einzupacken! In Töpfen und Kübeln frieren die ballen leicht durch und dann ist nix mehr zu machen. Auf diese Weise habe ich meine Duftrose eingebüßt. Der Kübel war vergleichsweise riesig, aber eine Woche Dauerfrost hat sie gekillt :( Das mäßige Gießen an frostfreien Tagen nicht vergessen. Pflanzen, die winters komplett einziehen, wie der Krapp es tut, kann man versuchsweise frostfrei, aber sehr kalt, zum Beispiel in einem Keller oder auf dem Speicher, überwintern lassen. Den Ballen aber auch dann niemals völlig austrocknen lassen. Die Kälte ist wichtig, weil die Pflanze sonst auch über den Winter wächst und dies viel zu viel Kraft verbraucht. Die Pflanzen wachsen sich dann buchstäblich tot.
 
Topf wird im zweiten Jahr zu klein. Ich hab den Krapp seit Jahr und Tag in großen Mörtelwannen, die seitlich (2cm überm Boden) angebohrt wurden und als unterste Schicht Kies als Drainage und Wasserreservoir haben. Im Winter stehen die Wannen an der Hauswand, hält ein wenig das Ärgste ab. Überlebt auch im kalten Westerwald.
 
Was habe ich mir Sorgen gemacht wegen dem Winter. Winter? Welcher Winter? Gestern Mittag habe ich die schützenden Tannenzweige von meinen Krapp Pflanzen genommen. Das was ich gesehen habe, hat mich gefreut. Die Wurzeln treiben aus :heupf1
 
Super! :) Der Winter war wirklich harmlos, selbst der Rosmarin im Kräuterbeet hat es überlebt. Das erste Jahr seit ich denken kann.
 
wie sieht es denn mit teilen der Pflanzen aus? hat das jemand von euch schon mal jemand zwecks vermehrung ausprobiert?
 
Nein, geteilt habe ich die Pflanzen bisher nicht. Neuer Zwischenstand meiner Pflanzen... tja ... sie gedeihen prächtig! Da seit Donnerstag die 30 Meter Fichte weg ist bekommen sie Sonne am Morgen bis zur Mittagszeit.
 

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