Andreas
Well-known member
Dear Fellow Living Historians, in the course of preparing a magazine article and an EXAR-lecture on quality issues, I would like to gather some opinions on the importance of correct period attire as a quality criterion. The Campus Galli near Meßkirch, Germany is an archaeological open-air museum trying to build the Plan of Saint Gall in full-scale with period methods and tools. Therefore, they claim to portray the Early Middle Ages as authentic as possible while fulfilling scientific standards. As always, such absolute claims are challenged. Recently, the mayor of Meßkirch dismissed critiques in a newspaper interview:
So, what’s your opinion on this? Is it permissible for the staff of an archaeological open-air museum or a living history site to mix period costume and modern clothing visible in one person? Or could this already endanger the credibility of the site as a whole? (Anmerkung: der Text ist in Englisch gehalten, weil ich ihn zunächst indiversen englischsprachigen Fach-Foren gepostet habe und er überall wortgleich stehen soll.) :danke Übersetzung: Liebe Mitstreiter der Lebendigen Geschichte, im Zuge der Vorbereitungen für einen Magazinartikel und einen EXAR-Vortrag möchte ich einige Stimmen zu der Frage sammeln, welchen Stellenwert korrekte historische Kleidung als Qualitätskriterium in der Living History einnimmt. Der Campus Galli nahe Meßkirch/Deutschland ist ein Archäologisches Freilichtmuseum, das den Klosterplan von St. Gallen mit historischen Methoden und Werkzeugen in Lebensgröße errichten möchte. Der Anspruch des Campus Galli ist es, das Frühe Mittelalter so authentisch wie möglich darzustellen und wissenschaftliche Standards einzuhalten. Dieser hohe Anspruch fordert natürlich auch Widerspruch heraus. Vor kurzem hat der Bürgermeister von Meßkirch Kritik am Vorhaben wie folgt zurückgewiesen:There are people who see it to puristic. It is clear that the site is ninth century and we won’t set up Ferris wheel there. But if a Campus Galli-employee wears a T-shirt [visible] beneath his tunic and this is taken as evidence that they’re not serious about [portraying] the Middle Ages, this is totally gaga. (Source: Südkurier, June 6, 2014)
Was ist Eure Meinung zu diesem Thema? Ist es für das Personal eines Archäologischen Freilichtmuseums oder einer Living History-Einrichtung statthaft, moderne Kleidung mit historischer Kleidung an einer Person zu mischen? Oder gefährdet das bereits die Glaubwürdigkeit der Einrichtung als Ganzes?Es gibt Leute, die sehen es zu puristisch. Klar ist, dass die Baustelle neuntes Jahrhundert ist und wir dort kein Riesenrad aufstellen werden. Wenn aber ein Campus Galli-Mitarbeiter ein T-Shirt unter seiner Jacke an hat und das gleich als Beleg dafür genommen wird, dass man das mit dem Mittelalter nicht erst meint, ist das völlig gaga. (Quelle: Südkurier, 06.06.2014)
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