Hallo Herwig, da ich ja aus der Nachbarschaft bin und mich auch mit der Frankenberger Geschichte beschäftige mein erster Tipp: für die Bekleidung ist ein kleineres Zeitfenster fast besser. 10 Jahre statt 20. Dann am Besten mal diverse Kleiderverordnungen studieren. Ist für das 15. Jahrhundert schon wichtig. Als Farben kommen alle in Frage, die damals zur Verfügung standen. Es gibt Rezepte aus der Zeit,da wird z. B. schon von brasilianischen Rotholz geschrieben. Da Erfurt in der weiteren Umgebung liegt könnte Waid interessant sein, aber für einen reichen Händler kommt eher Indigo in Frage. Kleiner Tipp von mir: Händler ist für den Anfang eine teure Angelegenheit. Die Städter werden zum “neuen Adel“ wie ich finde. Aber Händler ist nicht gleich Händler. Statt einem Fernhändler ginge doch auch ein einfacher Krämer - an der Krämerbrücke in Erfurt orientiert. Und zum Schluss: 1450 sprechen wir nicht mehr von Franken und Sachsen.... es sind Hessen, dank Sophie von Brabant. Und nicht zu vergessen, wer gehört zu wem. Hessen wie wir es kennen war ein Flickenteppich. Es spielen noch das Erzbistum Mainz mit, die Herren von Itter, die von Waldeck..... Die Universitätsbibliothek Marburg kann ich dir nur ans Herz legen.