Freienfels 2017

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Ulf

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Wo fängt man an. Nun nach langjähriger Darstellungszeit und Besuch vieler Marktveranstaltungen zum erstenmal in Freienfels. Sonntag, schönes Wetter und nicht zu heiß. Parkplatzsuche kein Problem durch Hinweisschilder und Streckenposten. Allerdings ist die Parkplatzgebühr für die Parkplatzlage etwas hoch angesetzt. Dazu noch die Kosten für den Bus (sollte man diesen benützen.) Parkplatz oben bei der Burg, aber leider keine Hinweisschilder wo es vom Parkplatz zur VA geht.
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Dies hatte aber dann den Vorteil die Burg (zumindest ohne Eintritt) noch besichtigen zu können.
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Zu den Händlern muss man sagen, ein gut gemachtes Sortiment.
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Klasse Angebote und für mich persönlich, auf einem MA-Markt lange nicht mehr so viel Geld bei Händlern gelassen wie dort. Das Gastroangebot war vielseitig und preislich im üblichen Level von Märkten.
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Die Ritterspiele selbst waren unterhaltsam. Und die Feuershow klasse. Das Preis-Leistungs-Verhältnis für die VA selbst war in Ordnung. Tja und da ist dann die Sache mit den Lagern.
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Lagertechnisch praktisch gemacht. Alles schön mit Seilen abgesperrt, einige Gegenstände zum Betrachten kurz hinter das Seil gelegt und die Lagernden hielten sich meist sehr zurückgezogen auf. Toll fand ich die Nummerierung der Lager. Da besteht allerdings noch Nachholbedarf seitens der Orga, denn man sollte eine Liste dem Besucher geben wo man an der Nummer sieht, welches Lager was darstellt und ob es sich um eine bedrohte oder vom Aussterben gefährdete Art handelt. Ferner müsste noch Automaten mit Erdnüssen aufgestellt werden oder bei Unverträglichkeit dieser, Schilder mit der Aufschrift „Bitte nicht Füttern“ Was bei einem Zoo üblich ist.
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Ich habe ernsthaft daran gedacht beim Dattelschlepper welche zu kaufen, um damit die Lagernden etwas näher an die Seile zu locken.
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Von den Forenmitgliedern habe ich lediglich Jonny, Torben und Manuela erkannt, diese waren aber immer wenn ich vorbeigekommen bin, mit Leuten beschäftigt und da wollte ich nicht stören. Sonst habe ich keinen erkannt, wie auch.
 
Das erste Freienfels nach der Pause.....es hätte auch anders sein können. Aber es war wie immer, als hätte es gar keine Pause gegeben :thumbsup: Ich fand alles sehr gut organisiert, die Stimmung war super und ich habe selten so viele freundliche und entspannte Leute auf einen Haufen gesehen. Was ich an Freienfels schon immer mochte, und was auch wieder so war : die absolut bunte Mischung. In Freienfels trifft man vom Uruk Hai über den Hörnerhelmwiki bis zum musealen Mittelalterdarsteller alles. Im Gegensatz zum Internet, lässt dort auch jeder jeden so sein wie er ist ;) es ist ein lustiges Aufeinandertreffen verschiedener Welten. Ich habe meine Zeit ja nun überwiegend auf der Marktstraße verbracht, und dort war die Stimmung super. Aber auch wenn ich mal Ründchen durch die Lager gedreht habe, wurde ich stets freundlich aufgenommen. Diese Abperrungssache war ja nicht über all so, und ist doch oft so. Das unterscheidet vielleicht noch einige Gruppen untereinander.....wer lieber für sich ist und wer lieber etwas zeigen mag (und kann) ?( Aber ganz ehrlich - wenn ich was zum Mittelalter erfahren will, geh ich auch nicht auf einen Markt. Da kann man das halt generell selten ;) es ist ein Markt zum Spaß haben, nette Leute treffen und natürlich zum einkaufen ;) die Stände für den historischen Darsteller sind zwar recht....übersichtlich in der Anzahl, aber vorhanden. Der Eintrittspreis war ein wenig hoch. Das hat den ein oder anderen wirklich abgeschreckt. Da ist immer gut zu wissen: (ich zitiere mal von der Internetseite freienfelser-ritterspiele.de) .......50 % der Eintrittsgelder werden direkt in Maßnahmen zur Erhaltung der Substanz der Burg investiert. Nur so konnten wir in den letzten Jahren so viele Arbeiten an der Burg durchführen und einen leblosen Zeitzeugen mittelalterlicher Geschichte im Weiltal in ein lebendigen Aktivposten der Region verwandeln, in dem man – neben den Ritterspielen – zahlreichen Veranstaltungen und Erlebnissen beiwohnen kann. Wobei auch mit diesem Wissen 15€ echt happig sind. Das ist meiner Meinung nach das einzige Manko. Aber - wir hatten eine Menge Spaß und werden im nächsten Jahr sicher wieder dabei sein. :bye01
 
Danke für den Bericht! Freienfels war mein allererster Markt (zum Selberlagern) und ich würde so gern mal wieder hin - leider ist zeitgleich immer die Konkurrenzveranstaltung in Bad Bodenteich... so wird das nix. Das mit der Abspannerei ist mir bei uns dieses Jahr auch wieder vermehrt aufgefallen. Ich finde es vor allem schade, dass auch neue Gruppen das scheinbar als Standard sehen und egal wie klein die Ausstattung sonst ist auf jeden Fall erstmal meterweise Abspannung haben müssen. Und es macht so einen ernormen Unterschied, wenn man Kontakt aufnehmen möchte - nicht nur für die Besucher, sondern auch für die Mitlagernden, vor allem wenn dann auch noch das Sonnensegel möglichst weit hinten ist. 15 Euro ist aber wirklich recht ordentlich - gab es denn Familienpreise?
 
Ich meine mich an Familienpreise zu erinnern, müsste aber nochmal nachgucken. Ich hab mit Gewandetenrabatt 12 Euro bezahlt, das ist zwar nicht wenig aber unter der von Manuela schon zitierten Prämisse OK, finde ich. Und ja, in Freienfels machts die Mischung - das Rosenwasser-Limetten-Getränk (in mädchenhaftem pink ;) ) und der leckere Konfekt beim Mokkastand schmecken doch erst wirklich lecker, wenn frau dabei genüsslich ne Runde lästern kann... :D :saint:
 
Familienpreise waren wie folgt: Eine Familienkarte (Eltern mit Kindern bis 16 Jahren kostet normal 38,- Euro Gewandet: 30,-Euro wobei hier nicht klar hervorgeht wieviel Kinder Kinder bis Schwertgröße hatten freien Eintritt. Kinder bis 16 Jahren normal 9,- Euro Gewandet 7,- Euro Und nochmals, der Preis für das Angebot und die Leistung war durchaus gerechtfertigt. Vergleicht mal einen Kinobesuch: Ein 3 D-Film mit einer Spielzeit von 2 1/2 Std. kostet meist 12 Euro. Auf dem Markt hatte man von 11:00 bis länger als 21:30 Uhr bespaßung. Also über 10 Stunden.
 
Und nochmals, der Preis für das Angebot und die Leistung war durchaus gerechtfertigt. Vergleicht mal einen Kinobesuch: Ein 3 D-Film mit einer Spielzeit von 2 1/2 Std. kostet meist 12 Euro. Auf dem Markt hatte man von 11:00 bis länger als 21:30 Uhr bespaßung. Also über 10 Stunden.
So hat Herr H. auch angefangen seine Preise zu rechtfertigen. :schock2 Sorry für den schlechten eingespielten Witz, aber ich konnte ihn mir nicht verkneifen. :ups :back
 
Das mit den Preisen kenn' ich, von Berufs wegen. Preis/Leistung kalkuliert kaum einer wirklich, das Standardargument ist: "Aber woanders gibt's das billiger" Mag sein, aber was man für das Billigere bekommt, sei mal dahingestellt, das gilt für Nachhilfe wie für Mittelaltermärkte. Bei den Mittelaltermärkten ist das Drollige: Manche Leute verfahren für X€ Sprit (je nachdem, wie weit sie dafür fahren), lassen bei der Fresserey und Sauferey (überteuerte) Y€ und kaufen neppigen Nippes für Z€, das alles, ohne mit der Wimper zu zucken. Maulen aber beim Eintritt. Kann man machen, muss man nicht. Wobei ich mich bei vielen Märkten schon auch frage, wofür ich denn eigentlich meinen Eintritt zahle. Um dann bei Händlern und Verpflegung was kaufen zu dürfen? Das wäre ja wie wenn Karstadt und Mac Donalds Eintritt verlangen würden. Wenn ich dagegen für meinen Eintritt einen ganzen Tag schönes Ambiente, Stimmung, neue Bekanntschaften und vielleicht noch das ein oder andere Unterhaltungsprogramm bekomme, ja mei, dann ist das doch ok. Da könnt ich meine Goldrandtaler (Einer der wenigen echten Vorteile des Euros, dass er diese elegante Bezeichung ermöglicht hat :thumbup: ) auch schlechter investieren. Das mit dem Burgenobolus könnte man allerdings auch etwas diskreter und defensiver machen. Ich kenne da Märkte, da ist der Eintritt frei, dafür steht ein Opferstock rum, in den jeder Besucher freiwillig ein kleines Scherflein reinschmeißen kann. Das läuft schon seit Jahren so und dieses Prinzip wurde nicht abgeschafft. Scheint also zu funktionieren. Wenn ich nicht so fahrfaul geworden wäre, hätte mich Freienfels schon auch mal wieder gejuckt, war auch bei mir einer der ersten echten Märkte. :rolleyes:
 
Diese Abperrungssache war ja nicht über all so, und ist doch oft so. Das unterscheidet vielleicht noch einige Gruppen untereinander.....wer lieber für sich ist und wer lieber etwas zeigen mag (und kann) [...] Der Eintrittspreis war ein wenig hoch.
Und das ist der Casus Knackus, wenn Leute dafür bezahlen, auf den Event zu dürfen, dann igelt man sich nicht, wie im ersten Post geschrieben ein. Die Leute, die da zahlen, sind der Grund warum die Stadt das Event wieder und wieder ausrichten lässt. Ohne dieses Geld, hat die Stadt/Gemeinde kein Interesse am MA. Wer also für sich sein will, ohne die Touries die Fragen stellen, sollte Geld in die Hand nehmen und ein Privatevent ausrichten. Nur meine 5 Cents...
 
Ich verstehe das ja ;) wir sperren nie etwas ab, eben weil wir das Hobby machen um es auch den Leuten zu zeigen. Ich komme ja aus der musealen Schiene, und da wäre man schön blöd einen Zaun zu ziehen :S aber ich kenne kaum Mittelaltermärkte bei denen keine Seile gespannt werden. Vielleicht weil man auf einem Markt Angst hat, auch mal ungebetene Leute im Lager zu haben....sicher bin ich da nicht. Aber ich fürchte das bekommt man den meisten Lagergruppen nicht ausgeredet....
 
Wir haben auch grundsätzlich Abspannseile. Aber vor allem wegen der Vögel. Wir wollen nicht, dass jeder ungefragt da hinlangt. Wäre bei unserer großen Tante auch eine ganz blöde Idee. Aber wir haben da schon schlechte Erfahrungen gemacht - als wir noch keine Abspannseile benutzt haben. Da kommen Leute ins Lager, fassen alles an - auch Dinge die man sonst auch nicht bekrabbelt wie Obst, Brot - legen sich ohne zu fragen in mein Bett oder pinkeln nachts gegen das Zelt. Nein - das wollen wir nicht und darum Leine drum. Der Hammer war eine Frau die ihren Sohn aufgefordert hat sich doch einen Pfeil mitzunehmen aus dem am Zelt hängenden Köcher unseres Waffenknechts. O-Ton: nimm dir doch so ein Ding mit, hast du eine schöne Erinnerung" Gehts noch? Aber wer Interesse zeigt von den Besuchern kann natürlich auch rein ins Lager und sich alles anschauen und bekommt seine Fragen beantwortet. Sehr nette Besucher bekommen auch die Gelegenheit eine Weile bei uns zu sitzen oder etwas zu trinken/essen angeboten. Und da wir kein Handwerk zeigen ist diese Lösung für alle am besten. Und wir sind immer sehr weit vorn mit unserem Sonnensegel und Tisch und Stühlen und alles was wir machen auf Lager. Der Besucher kann zuschauen und Fragen stellen. Wir nehmen uns Zeit - aber eben mit den nötigen Abstand. Weit hinten im Lager sitzende Gruppen die noch nicht mal schauen ob da vielleicht wer etwas fragen oder wissen möchte mag ich auch nicht. Gesine
 
Das versteh ich total. Nach solchen Erfahrungen,wie Gesine sie beschreibt hätte ich auch abgesperrt. Und wenn ihr da eine gute Lösung gefunden habt: Umso besser. Ich denke auch, wenn man etwas zeigen will, Handwerk oder so, setzt man sich jameist eh so, dass die Besucher es gut sehen und einen ansprechen können. In dem Fall also an den Zaun.
 
Wei Seil um das Lager heißt nicht dass man keine Besucher im Lager haben will jedoch kann man es so kontrollieren wer und wieviel in Lager kommen; vor allem auch in der Regel durch einen zentralen Zugang und nicht Kreuz und quer. Wir haben ebenfalls bereits in der Vergangenheit Erfahrung mit Diebstahl und Vandalismus gemacht und so haben wir uns letztendlich zu diesem Schritt entschlossen. ( wenn Euch schon mal ins Essen gespuckt oder die Zigarette eingeworfen wurde,würdet ihr das auch so entscheiden) Allerdings machen wir auch viel im Lager wie Gewichtswebdtuhl Workshops usw. Und von daher haben wir immer offen. Besucher kann man auch in der Form interessieren und rein bitten indem man eben vorne steht und sich u herhält und immer Ansprechbar ist
 
Weil Seil um das Lager heißt nicht dass man keine Besucher im Lager haben will jedoch kann man es so kontrollieren wer und wieviel in Lager kommen; vor allem auch in der Regel durch einen zentralen Zugang und nicht Kreuz und quer.
Das sehe ich auch so, wenn jemand vor dem Lager steht und interessiert schaut, bitte ich die Leute immer nach drinnen, um genauer schauen zu können. das hat außerdem den Vorteil, dass die Besucher gleich einen Ansprechpartner für ihre Fragen haben, der gleichzeitig ein bisschen schauen kann das sie nichts anstellen, wie die oben von euch genannten Dinge. :kopfhau
 
Also wir hatten keine Abspannung und das Sonnensegel auch direkt vorne am Weg. Jeder der auf den Klowagen ganz hinten auf der unteren Wiese wollte, musste bei uns vorbei :D
 
Seit 10 Jahren Absperrungsfrei, bisher nahezu keinerlei grossartigen Vorfälle.
 

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