Gerechtigkeit im Mittelalter

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Aleta

Guest
Also...ich habe im Rahmen vom Unterrichtsfach Sozialrecht die Aufgabe bekommen etwas zum Thema ,,Gerechtigkeit im Mittelalter“ heraus zu arbeiten. Da ich meine Ergebnisse nicht in meiner Mappe verstauben lassen möchte, dachte ich mir, stells doch einfach mal auf die Seite vielleicht interessiert ja jemanden dieses Thema und ich konnte ihm ein Stück weit helfen. Also viel Spaß beim Lesen ;)
 
Gerechtigkeit im Mittelalter Im Mittelalter herrschte Gerechtigkeit nach dem Prinzip ,,Jedem das Seine“. Dieser Leitspruch beinhaltete die Unversehrtheit des Eigentums sowie dessen Gewährleistung im Wechselspiel von Königlicher Rechtssprechung, Gesetzgebung und untertänig Gehorsam. Die Gerechten Ansprüche wurden gemäß der politischen Stellung, dem gesellschaftlichen Status und allgemein ethisch moralischen Vorstellungen festgelegt. →Die Gleichheit der Menschen wurde anhand dessen Status berechnet. Die Gerechtigkeit ging im Mittelalter von Gott aus, ,,Gerechtigkeit Gottes“, nur durch ihn konnte man Gerechtigkeit erfahren. Der gesetzgebende Herrscher war in diesem Fall die lebendige Verkörperung dessen und der Einzelne konnte nur Gerecht sein, indem er sich den vorgegebenen Herrschergesetzen völlig unterwarf. Des weiteren wurde die Gerechtigkeit als Rechtfertigung des Sünders und als sittliche Gerechtigkeit verstanden und hielt sich an einigen Tugenden fest wie beispielsweise ehrenhaft zu leben, was beinhaltete anderer nicht zu verletzen und jedem das seine zu gewähren. Ein wichtiger Theologe der in diesem Zusammenhang Erwähnung finden sollte ist Anselm von Cantebury (1033-1109), der eine eigenen Definition zur Gerechtigkeit aufstellte. Für ihn wurde Gerechtigkeit erreicht, indem das moralisch als richtig erkannte um seiner selbst willen getan wurde. Thomas von Aquin (Philosoph u. Theologe/ 1225-1274) differenzierte Gerechtigkeit in drei Teilbereiche. Zum einen die Tauschgerechtigkeit sowie die Verteilungsgerechtigkeit und Gesetzgerechtigkeit. Für ihn war die Gerechtigkeit die Übereinstimmung mit der kosmischen Ordnung. Ein weiterer der namentlich Erwähnung finden sollte ist Augustinus (354-430) der zwischen Weltstaat und Gottesstaat unterschied. Gerechtigkeit wurde demnach eher als persönliche Tugend, denn als politische Prinzip gesehen. Diese Ansicht herrschte bis hin ins Hochmittelalter vor, als eine Verschiebung in Richtung einer politischen Lesart von Gerechtigkeit stattfand.
 
Erläuterung: Wie an meinem Text veranschaulicht wurde, kann man den Begriff Gerechtigkeit für das Mittelalter nicht verallgemeinern, demnach ist es mir auch nicht gelungen meine ursprüngliche Aufgabe, eine Definition für den Begriff aufzustellen zu bearbeiten ohne Rücksicht auf bestimmte Faktoren zu nehmen, die einer allgemeinen Definition im Wege stehen. Zum einen ist es sehr bedeutsam zur welcher Zeit und in welcher Gegend man gelebt hat. Auch unter welchem Herrscher spielt eine Rolle, denn wie bereits oben erwähnt, hängt Gerechtigkeit von allgemein ethischen-moralischen Vorstellungen ab, die ja bekanntermaßen sehr unter dem Einfluss der oben genannten Faktoren variieren Demnach ist mein Text als ,,grobes Muster“ zu verstehen und sollte nicht verallgemeinert werden. Hauptquellen: (soll ja alles seine Richtigkeit haben ;)) http://evareisky/.at7onlinetexte/nachlesen_diskusrumfeld_gerechtigkeit.php#kap2 http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1164 http://de.wikipedia.org/wiki/Gerechtigkeit Ich hoffe euch hat das Lesen Spaß gemacht Liebe Grüße Aleta
 
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