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Famira
Guest
Seid mir gegrüßt, Ich muss gestehen, mir schwirrt der Kopf, meine Gewandungsrecherchen bringen mich um den Verstand. Vielleicht ist es der falsche Weg, seine Darstellung nach der Kleidung auszuwählen und vermutlich komme ich genau deswegen nicht voran. Ich habe mich auf keine Zeit festlegen können, wobei ich zu den Gewandformen zwischen 1200 – 1320 tendiere. Soweit die Ergebnisse meiner Recherchen denn auch das beinhalten, was ich mir vorstelle. Denn zumeist läuft es darauf hinaus, dass sich die Informationen ab einem gewissen Punkt, für mich, als widersprüchlich herausstellen. Ich bin um jede Kritik, jeden Verbesserungsvorschlag und jede Anregung dankbar! Was ich darstellen möchte: Mir sind die möglichen Stände noch nicht ganz geläufig. Eine Art, gehobener Mittelstand, niederer Adel, Frau eines Kaufmanns. Selber Händlerin zu sein schließe ich eher aus. Wie ich mich kleiden möchte: Das Unterkleid, habe ich gedacht, könnte ich mir ersparen, da es ja nicht unbedingt sichtbar getragen wurde. Und unter den „Rock“ schauen, lass ich mir als grundsätzlich anständige Frau natürlich nicht, da fällt das hoffentlich gar nicht auf, dass das Untendrunter nicht authentisch ist. Das Oberkleid, mit am Handgelenk eng anliegenden Ärmel und einem Schlitz im Halsausschnitt. Beides eventuell mit einer gestickten Verzierung. Grundsätzlich so geschnitten, dass ein Reinschlüpfen möglich ist, es aber doch eher „figurbetont“ ist. Das Überkleid sollte etwas ausgestellte Ärmel haben, so dass ein Blick auf die Ärmel der Cotta möglich ist. Irgendwie schwebt mir eine Brettchenborte als auch evt. eine Schnürung vor. Da allerdings gehen die Aussagen/Abbildungen in so unterschiedliche Richtungen dass ich auf keinen Grünen Zweig komme. Was den Stoff angeht habe ich an Leinen für das Oberkleid und evt. ein Leinen-Woll-Gemisch für das Überkleid gedacht. Was die Färbung angeht bin ich völligst aufgeschmissen. Ideen waren, ein orangenes Oberkleid mit einem rötlichen Überkleid. Oder Blau und Grün. Die Farbintensität nicht zu blass aber auch nicht zu kräftig als das es auf die teuersten Färbemittel schließen lässt. Zudem bereitet mir der Gürtel Sorgen. Ausgesprochen gut gefallen mir die, oft auf Mittelaltermärkten zu sehenden, Kombinationen aus Ledergürtel mit allem Möglichen „Gebamsel“, Ledertasche, Säckchen und Messer, aber auch Gürtel aus geschmiedeten runden Plättchen. Einen Stoffgürtel würde ich schön finden wenn sich die Brettchenborte integrieren lässt. Aber da habe ich zu wenig Hintergrundwissen und bin dringend auf Hilfe angewiesen. Soweit meine Grundvorstellung. Ist das eine Basis, mit der sich arbeiten lässt oder haben sich schon da Fehler eingeschlichen? Und was gibt es noch zu bedenken, was mir durch die Lappen gegangen ist abgesehen von der Kopfbedeckung und den Schuhen? Entschuldigt den langen Text, ich hoffe er ist halbwegs verständlich und mir blutigen Anfängerin ist doch noch zu helfen. Liebste Grüße Famira