Da mir richtiges Reenactment zu teuer ist, zu sehr viele Einschrenkungen hat und nur verkleidet auf nem Markt sein auch zu wenig Immersion für mich gibt, geh ich lieber auf stark historisch ausgelegte Larpveranstaltungen.
...das (wie ich immer wieder auch mitbekomme) es etliche LARP'er zu geben scheint, die ähnliche Beträge in ihre "Grundausstattung" investieren und bei ihrem dargestellten Charakter (etc.) sehr genau in der Umsetzung sind. "Einfach mal so irgendwas machen" ist im LARP wohl auch nicht immer der Fall. Da scheinen teilweise ähnliche Themen und Diskussionen (zum "richtig & falsch") wie im Reenactment/Living History Bereich zu existieren. Ich wünsche dir hier viel Spass und eine gute Zeit! :thumbup:Das eine Extrem sind dann die, bei denen das Leinen natürlich nicht das für 10€/m sein darf, sondern handgewebt sein muss, und die auf 100m erkennen wollen, das die Innennaht deiner Bruche nicht von Hand genäht ist. Die mögen da ja nicht unbedingt unrecht haben, aber ich muss nicht unbedingt 2000€ in die Grundklamotte investieren.
Es ist schon anders. Alleine schon, weil man sich das Richtig und Falsch selbst aussuchen kann. Man kann natürlich den Anspruch erheben, dass man einer bestimmten Vorlage gerecht werden will und dann gibt es natürlich auch ein Richtig und ein Falsch. Will man z.B. einen hohen Adeligen darstellen, muss die Gewandung schon prächtiger sein, als die der Bediensteten und man braucht auch ein Gefolge, da ohne das die Rolle nicht wirklich gut funktioniert. Oder man will etwas nach einer bestimmten Vorlage machen. Ich bin ja auch hier, weil ich gerne ans historische Mittelalter ran will. Aber das ist eben ein Anspruch, den ich zuerst an mich selbst habe und der erst da von Anderen bewertet wird, wo ich sage, ich will mit diesem Charakter auf jene Veranstaltung. Es gibt eben auch Veranstaltungen, auf denen ein paar Stiefelstulpen und ein Schnürhemd als ausreichender Standard angesehen werden. Meine erste Gewandung war eine Stoffhose vom Kik, eine in wenigen Minuten zusammengepfuschte Tunika aus Nesselstoff und irgendwelche Kunstllederverbrechen als Abtarnung für die Springerstiefel. Das hat damals meinen Ansprüchen genügt und auch den Ansprüchen die auf der Veranstaltung - und von den Mitspielern gestellt wurden. Heute würde ich mich damit wohl nicht mehr vor die Tür trauen und vielleicht würde mich sowas inzwischen auch auf einer Con stören, wenn jemand so herumläuft. Aber dafür kann ich mir ja die Con aussuchen....das (wie ich immer wieder auch mitbekomme) es etliche LARP'er zu geben scheint, die ähnliche Beträge in ihre "Grundausstattung" investieren und bei ihrem dargestellten Charakter (etc.) sehr genau in der Umsetzung sind. "Einfach mal so irgendwas machen" ist im LARP wohl auch nicht immer der Fall. Da scheinen teilweise ähnliche Themen und Diskussionen (zum "richtig & falsch") wie im Reenactment/Living History Bereich zu existieren.
Enter your email address to join: