I'm Grunde hast du recht und ich wollte sagen, dass Stärke und Schwäche an jeder Waffe sind, weil die Hebelgesetze nicht von der Form abhängen, ein stabiler Winkel im Versatz auch unabhängig von verwendeten Werkzeug ein stabiler Winkel bleibt. Vor, Nach und Indes zu beachten sind, egal was man hat. Und das eigene Überleben das höchste Ziel ist... Und jetzt kommt ein kleines "aber" von mir. Ich habe im Training den direkten Vergleich zwischen langem Schwert nach Liechtenauer, Schwert und Buckler nach Lignitzer und dem langen Messer nach Lecküchner. Die Techniken folgen sind bei allen Waffen dem gleichen Prinzip, dass man den Gegner zum Versetzen zwingt, um Blößen zu öffnen. Der Ablauf ist dabei sogar fast identisch und die Unterschiede sind eher minimal... Das man Danaxt und Korbrapier unterschiedlich benutzen muss ist mir auch völlig klar aber auch hier geht es in beiden Fällen um die gleichen Prinzipien, die nur anders umgesetzt werden. Vergleicht man noch mit den Asiaten fallen einem dort auch starke Ähnlichkeiten auf. Ich habe mal Rekonstruktionen zum zweihändigen chinesischen Schwert nach historische Aufzeichnungen gesehen, die mich sehr an Joachim Meyer erinnert haben. Und unser "Chef" hat seine Wurzeln in einem traditionellen japanischen Ryu, deren damalige Meister im WKII noch praktische Anwendung betrieben hatten und manchmal zieht er Vergleiche zu dem, was die deutsche Schule macht. War jetzt viel Gelaber am Thema vorbei aber vielleicht findet das der ein oder andere doch interessant und nützlich, da die Ausgangslage ja schnell beantwortet wurde...