Harburger Burgfest vom 05.07-07.07.2013

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

Ulf

Well-known member
Registriert
15. März 2009
Beiträge
5.691
Reaktionspunkte
1.542
Ort
N
Ein Eindruck als Besucher der VA am Sonntag. Zur VA fand man schnell, da dass Schloss schon von weitem sichtbar ist und die Zufahrtswegen ausgeschildert. Die Parkplätze waren wie bei der alten VA die gleichen und durch die FFW als Parkleitsystem schnell auffindbar. Da ich so gegen Mittag zur VA fuhr dachte ich schon an einen langen Weg vom Parkplatz zur VA. Ich kannte ja noch das Parkplatzdebakel von den letzten VA's. Am Parkplatz angekommen musste man erst noch 1,50 Euro für den Parkplatz bezahlen und war doch sehr verwundert einen Platz ca. 50 m vom Eingang entfernt zu bekommen. Zu den Eintrittspreisen: Kinder bis 5 Jahren hatten freien Eintrittspreis Die Tageskarte für Erwachsene kostete 12 € für Kinder von 6 – 12 Jahre 3 € Eine Familientageskarte für 2 Erwachsene und unbegrenzter Anzahl Kinder 25€ Für Gewandete kostete die Tageskarte 10 € Der Markt gestaltete sich etwas abgeändert von vorherigen VA. So wurde der ehemalige Darstellerparkplatz als Markt- und Lagerfläche, Gastrobetieb und Bühne miteinbezogen. Dafür wurden die Gastrobetriebe und Marktstände welche sich in der vorherigen VA dort befunden hatten, wegrationalisiert. Dies hatte aber den Grund einer Sicherheitsvorschrift, einen Rettungsweg einzuhalten. Hierdurch wurde die VA etwas zerrissen und es waren dann nur noch vereinzelnd Stände abseits der Straße zu finden. Weitere Lager und Stände bzw. Bühnen und Gastrobereiche befanden sich dann noch innerhalb der Burg. Die Lager der Gruppen waren meist sehr schön gestaltet und man achtete darauf möglichst ein gutes Gesamtbild abzugeben. Zeitlich waren sie von Frühmi bis frühe Neuzeit vorhanden. Von Fellen, Klingen, Schmuck und Klamotten für den Ritter zwischendurch, sowie einiges an marktüblichen Nippes, also alles was ein schnell zu begeisternder Gromi so gerne hätte, war einiges Vorhanden. Zu den Handwerksvorführungen gab es einen Schmied und jemanden in Gromiklamotte bei welchem man selbst mal eine Sitzbank oder Hocker basteln konnte. Ferner ist mir noch ein Lager aufgefallen, welches Handwerk zeigte und auch in puncto Darstellung ein gute Qualität hatte. Die Unterhaltung durch Spielleute und Gaukler war gut durchdacht. Peter von der Herrenwiese (hier in der Gegend sehr bekannt) Poeta Magica, Die Streuner, Nachtwindheim und Jolandolo hatten das wenig vorhandene Publikum auf wechselnden Bühnen sehr gut unterhalten. Weiter haben mehrere Lagergruppen eine Vorführung gemacht. Leider gab es für die erwachsenen Kinder zu wenig zum mitmachen. Ich fand nirgends einen Bogenstand, Messerwerfen, Axtwerfen und viel andere Dinge, die auf Märkten so zu finden sind. War wohl zu teuer. Die Gastrobereiche waren meist mit Bierzeltgarnituren ausgestattet, teils mit Sonnenschutz teils ohne und für die Anzahl der Besucher ausreichend. Die Preise waren etwas, naja, Schnitzelsemmel 5,50-€, Ritterspies 4,- € nur mal so zum Vergleich. Ferner gab es Hanfbäckerei, Rahmfleck,sowie-Maiskolben,Pommes, Reiberdatschi und weitere mittelalterliche Speisen. Die Getränkeauswahl war in Auswahl und Preisen marktüblich. Abschließendes Fazit: Die Veranstaltung war nicht wie die vorherigen. Einen Wechsel der Orga merkte man ganz genau. Es fehlten viele Lager, Händler und Gastrobereiche, welche auf den früheren VA's anwesend waren. Auch wurden einige Plätze nicht wie früher mit einbezogen. Die Unterhaltung durch Gaukler und Spielleute hat sich verbessert. Der Eintrittspreis pro Person ist deutlich angestiegen. Die letzte VA hatte ca. 9,- € gekostet und es war deutlich mehr an Handwerksvorführungen, Händlern und Lagergruppen vorort. Für Donau-Rieser Verhältnisse (Schwaben) schon damals der höchste Eintrittspreis aller Historischen Veranstaltungen im Bezirk und auch dort blieben schon einige Besucher aus. Da nun ein Eintrittspreis von 12 € verlangt wurde, musste man sich nicht wundern wenn kaum Besucher kommen. Das letzte mal als ich auf einer VA so wenige Besucher erlebte, hatte in Deutschland die Fußball-WM und ein Spiel der Deutschen Mannschaft statt gefunden. Die meisten Besucher waren vermutlich durchreisende Touristen. Manchmal hatte ich auf Grund der Dialekte das Gefühl, die wurden von der VA mitgebracht. Ob es wieder eine VA auf der Burg gibt? Man darf sich überraschen lassen.
 
Mit Ulf´s Bericht ist eigentlich alles gesagt. Vielleicht lernt der Veranstalter ja auch was dazu und versucht es beim nächsten mal besser zu machen.
 
Kann mich dem nur anfügen.... Dieses Harburg ist nicht mehr DAS Harburg, was es früher war :bye02 Für das, was geboten war, war der Eintrittspreis völlig überzogen. Dann kommen noch die Parkplatzgebühren dazu.... Meiner Meinung nach, muss der VA sein Konzept überdenken. Entweder Preis nach unten oder mehr Darstellung (Gruppen, Handwerk usw.). Ich finde, das Hauptaugenmerk wurde hier auf Gastronomie und Entertainment im Sinne von Musik und Gauklern gelegt. Wer den VA kennt, der weiß, auf jeder seiner Feste herrscht das gleiche Programm. Es sind die selben Gruppen, Händler und Gastronomen ....nur halt immer eine andere Burg :huh:
 

Neueste Beiträge

Oben