Jagdaufseher... Kommt auf die Gegend drauf an, wie der steht. In Bayern etc. ist der Jäger das unbeliebte Rechtsorgan der Adeligen gewesen, im Norden wird er eher gut angesehen. Dann kommts auch auf die Jagdmethode an: Treibjagd/Hatz? Ansitzjagd? Falkner? Dassind die hochherrschaftlichen Jagdmethoden, bei denen ein Jagdleiter die organisation übernimmt. Dann gibts noch den Wildhüter, der die Wilderei unterbinden soll. Dem fallen zum Teil auch für die Aufsicht über Vogel- (Fasan etc) und Kleintier- und Fallenjagd zu. In England beschäftigte König Heinrich I-III zum Teil Leibjäger, die für ihn das Jagdrecht ausübten (zu beachten ist, dass nur er es hatte!). Außerdem gab es unter dienen Forstrichter (nach dem König die wohl mächtigsten Richter, die jeden vor den König zitieren konnten), die die Aufsicht über die Wardens hatten. Das ist quasi der Jäger und Forstaufseher, meist ein Adeliger auf Lebenszeit. Diese Wardens stellten dann Forresters (Förster) ein, die für ihn Jagdaufsicht und schutz des Jagd- und Forstrechts ausübten. (In "the Merry adventures of Robin Hood" wird im ersten Kapitel ein genau solcher getötet. also kein Holzfäller, sondern ein Forstpolizist!) Der Klerus und Jagdrecht? mWn war ihm das nur in Polen zugestanden worden. Ich vermute mal, Forrester währe das, was du am ehesten darstellen willst.