Historische Wanderung

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Whysoscared

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Hallo miteinander, schon länger fährt ein Gedanke durch meinen Kopf: Eine mehrtägige, "historische" Wanderung, wofür ich Leute Suche, die dazu Lust hätten. Was stell ich mir darunter vor? Da ich sehr sehr gern draußen in der Natur bin, Radfahre und wandere, möchte ich dies mit meiner Liebe fürs Mittelalter (und die Zeit davor!) verbinden. Mein Ziel ist es, eine mehrtägige Trekking Tour gewandet und so gut es geht nur mit den Mitteln von damals zu machen. Das heißt, es soll in möglichst geschichtsnah interpretierten Biwaks geschlafen werden, keine Wanderschuhe, keine modernen Rucksäcke, keine modernen Hobo-kocher oder sonstige, keine moderne Trinkwasseraufbereitung und auch sonst alles weitestgehend historisch. Wohin es geht, das kann man noch besprechen, genauso wie den genauen Zeitpunkt oder die Dauer. Ich hätte die Wanderung auf das Frühjar 2020 angesetzt und als Gebiet ganz grob Süddeutschland, die Dauer etwa 2-5 Tage. Wer Lust hat, oder schon Erfahrungen damit, der melde sich, ich freue mich über jeden :bye01 Grüße Alex
 
in Berlin gibt es einmal im Jahr eine Abgabenwanderung, auch so authentisch wie möglich. Ich glaube, sie geht 2 Tage - bzw 1 Nacht. Genau weiß ich es allerdings nicht. Ich selbst habe diese Tour noch nicht mitgemacht.
 
in Berlin gibt es einmal im Jahr eine Abgabenwanderung, auch so authentisch wie möglich. Ich glaube, sie geht 2 Tage - bzw 1 Nacht. Genau weiß ich es allerdings nicht. Ich selbst habe diese Tour noch nicht mitgemacht.
Die Abgabenwanderung geht von Kloster Lehnin bis Düppel (oder umgekehrt). Keine moderne Trinkwasseraufbereitung kann schwierig werden und ein Feuer zum kochen darf man auch nicht überall machen.
 
Nimm einen Pilgerweg das wäre dann auch teilorganiesiert (Unterkünte) und historisch.
Sofort mein Gedanke... ich bin mal (teils mit Kumpels) von Rand-Berlin in Etappen bis nach Bad Wilsnack gelaufen, DEM Pilgerziel Mitteldeutschlands im 15.Jhdt. (google "Wunderblut Wilsnack"). Der ganz gut erschlossene (historische) Pilgerweg bietet Unterkünfte bei Kirchgemeinden. Das ist meines Erachtens am näcshten dran an "damals"... und reduziert das Gepäck deutlich. Es gibt ein paar Pilgerdarstellungen, wo die Personen ziemlich wenig Geraffel mitschleppen... also zu wenig um nachts zu "biwakieren". Und in meiner Stadt gab es im MA zwei Hospize, die sich (auch) um solche Pilger kümmerten.
 
Nimm einen Pilgerweg das wäre dann auch teilorganiesiert (Unterkünte) und historisch.
Wie beschrieben möchte ich das ganze mit Biwaks machen, sprich in freier Natur nächtigen. Ein Pilgerweg wäre auch interessant, da gab es ja hier im Forum vor ein paar Jahren mal einen Jungen mann, der 62 Tage unterwegs war im Stile eines Pilgers im 14. Jhdt, wenn ich mich nicht irre.
 
in Berlin gibt es einmal im Jahr eine Abgabenwanderung, auch so authentisch wie möglich. Ich glaube, sie geht 2 Tage - bzw 1 Nacht. Genau weiß ich es allerdings nicht. Ich selbst habe diese Tour noch nicht mitgemacht.
Die Abgabenwanderung geht von Kloster Lehnin bis Düppel (oder umgekehrt). Keine moderne Trinkwasseraufbereitung kann schwierig werden und ein Feuer zum kochen darf man auch nicht überall machen.
Was muss man sich unter Abgabenwanderung vorstellen? Das mit der Trinkwasseraufbereitung ist zumindest auf den Wandertouren, auf denen ich bisher war, gut machbar, ich denke da an den Westweg im Schwarzwald, da sind genug saubere Quellen. Das mit dem Feuer stimmt natürlich, hier gibt es grundsätzlich die Möglichkeit, Feuerstellen zu suchen, oder nach dem Motto: "Kein Kläger, Kein Richter" vorzugehen. Ich habe selbst einige Wander- und Radtouren unternommen und bisher immer eine öffentliche Feuerstelle verwendet.
 
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Tönt interessant, aber Süddeutschland ist doch ziemlich gross. Hast du dir schon überlegt die Region etwas enger einzugrenzen? Frag doch mal hier nach: https://www.mirimor.ch/gruppen-vereine/comthurey-alpinum/ (Quelle: mirimor.ch) Der direkte Link funktioniert grad nicht. Die haben wenn ich mich richtig erinnere sogar mal eine Winterwanderung so wie damals gemacht - in den Bergen mit Schnee und allem.
 
Also wer wandert trägt eine gewissen Menge Wasser schon mit sich. Wenn noch eventuell ein Packtier dabei ist geht auch mehr. Sonst gibt es soetwas für den Notfall https://www.camp4.de/blog/outdoor-szene/allgemein/koestliches-trinkwasser-immer-und-ueberall/ Quelle: CAMP4 Handels GmbH Lagern in der Gruppe geht nur nach Absprache mit den Eigentümern! Freie Übernachtung für eine Nacht wie es das früher in Skandinavien gab gibts hier leider nicht und muss geplant werden. Offenes Feuer, vor allem im Sommer und im Wald, sind sehr kritisch zu sehen. Die Brandgefahr in den immer noch trockenen Wälder ist einfach zu hoch . Auch zugelassene Feuerstellen können von hohen Brandwarnstufen betroffen sein!(Feuerlöscher muss vorhanden sein) Die Anforderungen können also schon recht komplex werden wenn man keine festen Herbergen ansteuert und auf den Camping platz möchte man dann auch nicht oder? Auch dort wird bei hoher Brandwarnstufe das "Grillen" verboten sein. Über "wo kein Kläger da kein Richter" sollte man garnicht erst nachdenken denn jeder haftet persönlich dafür.... das übernimmt keine Versicherung. .....nur so ein paar Gedanken am Rande.
 
ach ich vergaß... ...Wasser kann man auch einfach nur Abkochen und durch ein feines Tuch filtern. Sonst gibts im WWW Vorlagen für Sand und Aktivkohlefilter im Eigenbau ;)
 
Betreffs der Abgabenwanderung von Düppel zum Kloster Lehnin kannst Du Mara hier im Forum fragen. Sie hat dieses Jahr die Wanderung mitgemacht und auch unter freiem Himmel geschlafen. Fotos findest Du bei Facebook. Bei der Abgabenwanderung wurde symbolisch ein Glas Honig von den Düppeler Bauern an die Herrschaft Kloster Lehnin gebracht. Viel Spaß! Rike
 
Lagern in der Gruppe geht nur nach Absprache mit den Eigentümern! Freie Übernachtung für eine Nacht wie es das früher in Skandinavien gab gibts hier leider nicht und muss geplant werden.
Da greift wieder die Sache mit dem Biwak, wenn ich kein befestigtes Zelt hab, ist das ganze problemlos möglich, auf auf Privaten Waldgrundstücken.
Offenes Feuer, vor allem im Sommer und im Wald, sind sehr kritisch zu sehen. Die Brandgefahr in den immer noch trockenen Wälder ist einfach zu hoch . Auch zugelassene Feuerstellen können von hohen Brandwarnstufen betroffen sein!(Feuerlöscher muss vorhanden sein.
Da hast du allerdings recht, das Problem hat man jedoch beim Trekking immer, da muss man entsprechend mit den Wetterberichten arbeiten, ist aber denk ich problemlos möglich.
Die Anforderungen können also schon recht komplex werden wenn man keine festen Herbergen ansteuert und auf den Camping platz möchte man dann auch nicht oder?
Das ist doch der ganze Spaß an der Sache. Eben diese Komplexität in der Einfachkeit ist der Charme, weswegen ich gerne wandern/Biwaken gehe.
Also wer wandert trägt eine gewissen Menge Wasser schon mit sich. Wenn noch eventuell ein Packtier dabei ist geht auch mehr. Sonst gibt es soetwas für den Notfall camp4.de/blog/outdoor-szene/al…asser-immer-und-ueberall/ Quelle: CAMP4 Handels GmbH [...] ...Wasser kann man auch einfach nur Abkochen und durch ein feines Tuch filtern.
Solch ein Teil hab ich bisher immer auf meinen Touren dabei, die sind super praktisch, wäre als Notfalllösung eventuell schon sinnvoll, wenn sich keine allzusaubere Quelle findet. Das mit dem Abkochen wird wohl das sinnvollste sein.
Über "wo kein Kläger da kein Richter" sollte man garnicht erst nachdenken denn jeder haftet persönlich dafür.... das übernimmt keine Versicherung.
Wie gesagt, es gibt die Möglichkeit. Dass man es machen soll, hab ich nicht gesagt ;)
 
Tönt interessant, aber Süddeutschland ist doch ziemlich gross. Hast du dir schon überlegt die Region etwas enger einzugrenzen? Frag doch mal hier nach: https://www.mirimor.ch/gruppen-vereine/comthurey-alpinum/ (Quelle: mirimor.ch) Der direkte Link funktioniert grad nicht. Die haben wenn ich mich richtig erinnere sogar mal eine Winterwanderung so wie damals gemacht - in den Bergen mit Schnee und allem.
Danke für den Link, das klingt doch mal interessant. Am liebsten wären mir der Schwarzwald oder die Schwäbische Alb, bin da aber flexibel.
 
Hallo, bin neben anderen Vereinen auch Mitglied im Frankenwaldverein. Zur Zeit werden hier diverse Trekkingplätze eingerichtet. Freie Natur in Tagesmarschabständen.Zur Nutzung eines solchen Platz werden, nach namentlicher Anmeldung pro Person 10 Euro fällig. Es ist eine Nacht möglich, dann wird wieder weitergewandert. Die Plätze liegen abseits im Wald. Geboten wird dafür mehrere Plattformen für ein Zelt, Feuerstelle inkl. Brennholz und Trockentoilette. Denn Link suche ich dir raus, ggf. wäre das was. Der Frankenwald ist toll !
 
Hier der Link : Quelle Internet, Frankenwald Tourismus Kronach https://www.frankenwald-tourismus.d...g-im-frankenwald/trekking-im-frankenwald.html Die Vertragsabwicklung zwischen Staatsforst und Gemeinden laufen zur Zeit, das Angebot wird daher, voraussichtlich im Frühsommer 2020, um weitere Plätze erweitert werden können. Auch unsere Ortsgruppe wird im Raum Geroldsgrün einen solchen Platz betreuen. Im übrigen kostet der Zeltplatz pro Zelt 10,- , nicht wie oben geschrieben pro Person.
 
Hier der Link : Quelle Internet, Frankenwald Tourismus Kronach https://www.frankenwald-tourismus.d...g-im-frankenwald/trekking-im-frankenwald.html Die Vertragsabwicklung zwischen Staatsforst und Gemeinden laufen zur Zeit, das Angebot wird daher, voraussichtlich im Frühsommer 2020, um weitere Plätze erweitert werden können. Auch unsere Ortsgruppe wird im Raum Geroldsgrün einen solchen Platz betreuen. Im übrigen kostet der Zeltplatz pro Zelt 10,- , nicht wie oben geschrieben pro Person.
Hey Sigurdur, danke für den Link, wusste nicht, dass es das auch im Frankenwald gibt, kenne es nur aus dem Schwarzwald. Das wäre auch eine gute Idee für die Wanderung, besonders wenn man zu mehreren unterwegs ist.
 

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