HMS Bounty - Nachbau gesunken

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Susanna

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Gehört eigentlich nicht so wirklich in ein Mittelalter-Forum, aber immerhin geht es auch um eine Form des Reenactments. Und es beschäftigt mich gerade, weil ich in jüngeren Jahren mehrfach auf Windjammern mitgefahren bin: Der +++ Link gelöscht wegen fehlender Quellenangabe +++ wurde Opfer von "Sandy". Ein Crew-Mitglied ist umgekommen, der Käptn wird vermißt. ;(
 
Bei der "Bounty" handelt es sich eigendlich mehr um ein "Filmschiff" als um Reenactment. Neben der "Meuterei auf der Bounty" hat der Segler auch bei "Fluch der Karibik" mitgespielt. Aber auch mich trifft es schon schwer, wenn wieder ein Großsegler von den Meeren verschwunden ist. ;(
 
Für die, die es interessiert: bei dem gelöschten Link handelte es sich um die Homepage des Schiffes. Kann man leicht mit der Suchmaschine seiner Wahl finden. @Ulrich: ja stimmt, eigentlich ein Filmschiff. Aber immerhin war sie voll seetüchtig, letztes Jahr war sie noch in Rostock auf der Hanse-Sail. Und auch die allermeisten echten Traditionssegler sind nicht mehr völlig reenactment-tauglich, schon alleine wegen des nachgerüsteten Motors, der mehr oder weniger modernen sanitären Anlagen und einer Kombüse, in der man auch bei echtem Schietwetter noch ein warmes Essen produzieren kann. Die Segel sind meistens aus modernem Material und nicht mehr aus Leinen - und ich fand die Dinger trotzdem unglaublich schwer und widerspenstig.
 
Ja, das ist wohl der bessere Weg ... ich habe mir das mit dem indirekten Verlinken irgendwann mal angewöhnt, und ihr wisst ja, mit das ist mit den Gewohnheiten (vor allem den schlechten). :wacko: Danke, @Mara.
 
Schade... wenigstens gibts noch diese Kogge(n?) die zur Kieler Woche kommen... Weiß eigentlich einer was mit dem Langboot passiert ist, das sie zum Jubiläum der Amerikaentdeckung rübergesegelt haben? Das, was rechtzeitig und ÜPünktlich war, während das Kolumbus-schiff es nicht nach New York geschafft hatte?
 
Da ich mich schon als ganz kleiner Junge liebend gern mit Segelschiffen, speziell denen aus dem 15.,16.,17.,18. und 19. Jahrhundert beschäftigt habe, tut es mir um die Bounty natürlich sehr leid. Wir sollten aber dabei nicht vergessen, daß sie auch noch 2 Menschen mit in den Tod gerissen hat. An dieser Stelle sollten wir ihnen auch gedenken. Was mich dazu noch beschäftigt, ist aber auch, warum die Bounty trotz des heraufziehenden Hurrikans in Richtung Florida, nach Süden, also genau in den Sturm hinein unterwegs war. Das Seegebiet vor Hatteras hat aufgrund seiner Besonderheiten bereits in der Vergangenheit prominente Opfer gefordert, siehe z.B. die USS Monitor.
 
Was mich dazu noch beschäftigt, ist aber auch, warum die Bounty trotz des heraufziehenden Hurrikans in Richtung Florida, nach Süden, also genau in den Sturm hinein unterwegs war.
Genau Das habe ich mich auch gefragt. Normalerweise sucht man in solchen Situationen einen halbwegs sicheren Hafen auf.
 
Das ist wirklich eine gute Frage. Wobei, wir kennen die Umstände des Warum und Wieso nicht. Von daher.... Aber die Opfer sind eher zu betrauern als das Schiff. Off topic: Diese Regelung mit dne Links ist manchmal schon merkwürdig umgesetzt... :kopfhau
 
Moin … „Navigare necesse est, vivere non est necesse.“ („Seefahrt tut not, Leben tut nicht not.“) dieser alte Spruch hat sich mal wieder bewahrheitet . Mögen die Seelen der Verstorbenen in Frieden ruhen. Ich muss einem aber widersprechen, ein Schiff ist unter normalen Umständen auf See sicherer als im Hafen, jeder Seemann der einmal die Hilflosigkeit während eines Hurrikans im Hafen erlebt hat, weiß wovon ich spreche. Das bei der Bounty die Maschine versagte ist Schicksal, und mit nur 16 Mann Besatzung war da mit Segeln nichts zumachen ….. Hergils ( Ex-Nautiker)
 

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