Im Mittelalter angekommen

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yeoman

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Hallo in die Runde, bin heute bei meiner Ahnenforschung erstmals in einem Zweig meiner Ahnen Anno 1460 in der Gegend um Ratzeburg angekommen. Forscht da noch jemand oder hat Interesse daran? Gruß René
 
Hmm naja das Thema wuerde mich schon interessieren, aber in meinem Fall ist meine Familie viel umgezogen und durch die ereignisse in den vierziger Jahren ist leider viel verloren gegangen. Ich weiss nur das meine Familie aus den Raum Chemnitz - Freiberg - Dresden stammt und kenne einige zwischen Stationen wie Lodz und Berlin. Beziehungsweise einige alte Fotos die bis 1890 gehen. Auch das einige Familienzweige viele Fotos und Urkunden zusammen geraft haben und die nicht zeigen wollen. Somit ist das ganze fuer mich eher eine Sackgasse, obwohl mein Familienname nicht sehr haeufig vorkommt und nachweissbar ist bis um 1400 ist. :bye02
 
Ich habe mal versucht was über heraus meine Ahnen zu finden aber der spanneste Teil wird wohl auf ewig im dunkeln bleiben.
 
Alle Achtung ! Bei einer Ahnenforschung bis 1460 zu kommen ist schon eine echte Leistung. :thumbup: Ich bin bei meiner Ahnenforschung schon froh, durch den 30 jährigen Krieg gekommen zu sein.
 
In der Familie meines Mannes wurde und wird teilweise auch Ahnenforschung betrieben. Die väterliche Linie stammt vom Härtsfeld, wo auch noch einige Familien leben. In dieser Gegend kann man den Namen zurückverfolgen bis eben auch zum 30-jährigen Krieg. Da war die Schlacht bei Nördlingen, bei der wohl alle vorhandenen Schriftstücke verbrannt sind. ;( In meiner eigenen Familie würde sich in der mütterlichen Linie eine Recherche lohnen, da die Sippe recht ortstreu im Bodensee-Hinterland lebte (von einigen Amerika-Auswanderern abgesehen). Bei der Linie meines Vaters verliert sich das leider sehr früh, da mein Großvater Waisenkind war und über seine Kindheit nicht sprach bzw. sich wohl auch nicht dran erinnern konnte.
 
Ahnenforschung ist interessant. Aber bei meiner Familie ist es schwierig. Ein Teil stammt aus Erfurt, ein Teil aus dem Rheingau, ein Teil aus der Gegend um Groningen (NL) und ein weiterer Teil aus Polen. Weiter wie bis zum 18. Jahrhundert sind wir noch nicht. Niederländische Urkunden kann ich ja noch entziffern, aber polnische ?( Noch interessanter finde ich die Geschichten, die über die Vorfahren im Umlauf sind. Da hat es mein Mann einfacher, hier sind wir bis ca. 1560 vorangekommen. Die Familie wohnt eben seit Generationen in der Gegend.
 
Ich betreibe dieses Hobby, mehr ist das nicht, nun schon seit über 20 Jahren. Mal mehr, mal weniger intensiv. Meine Ahnen sind auch über fast ganz Deutschland verteilt, da hilft dann das Internet manchmal schon. Hab aber auch schon ein paar mal in Meck Pom und in Hessen Archive besucht und geforscht. Momentan bin ich so bei etwa 500 Vorfahren meines Sohnes angekommen. Den Zweig, der bis 1460 zurückgeht, habe ich vor 6 Jahren im Archiv in Schwerin angerissen. Und das auch nur, weil ich zu meinen Vorfahren aus der Gegend um Neu-Strelitz, auf die ich mich vorbereitet hatte, nicht im Ansatz fündig wurde. Nun wurde ich belohnt. Ansonsten: einfach anfangen und den oder die älteste Person in der Verwandschaft nach ihren Großeltern und der Familliengeschichte fragen. Denn diese Geschichte kann sehr spannend sein.
 
Meine Großmutter hat mir mal erzählt, dass ihr Familienzweig bis ins frühe 13. Jh. zurückreicht. Damals erteilte der Kaiser (muss ja dann wohl Friedrich II.) gewesen sein, einem Müller mit Namen "Zache" den Auftrag, eine Mühle im heutigen Polen zu bauen. Den Ort "Zacke" soll es laut Aussage meiner Oma heute dort noch geben. Hab ihn nur leider bisher nicht finden können, ist vermutlich eingepolnischt. ;) Von dort zog es Teile der Familie weiter nach Osten, bis nach Litauen, wo 1939 noch mein Papa geboren wurde. Aufgrund der Deutsschtämmigkeit mussten sie dann aber 1941 dort alles verlassen und wieder nach Deutschland übersiedeln. Was ja einerseits ganz schön ist, ansonsten müsste ich heute auf litauisch schreiben... :D Es soll einen Großcousin meines Papas geben, der in Peenemünde das Museum jahrelang leitete oder sogar noch leitet. Der forscht wohl in diese Richtung. Vielleicht sollte ich den mal anschreiben?
 
Hallo Mara, jede Menge Zachej in Polen bei " Gedbas". Falls Du Hilfe brauchst: Einfach per PN. Für die ehemaligen deutschen Ostgebiete gibt es Archive. Deien Verwandten würde ich auf jeden Fall kontaktieren. Wenn der nicht mehr ist wird Deine Suche unnötig schwerer.
 

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