Körperhygiene - Eine gute Arbeit zum Thema

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Na ja, weißt Du, was die Menschen damit verbunden haben? Immerhin gibt es das biblische Motiv des unbesiegbaren Kämpfers Samson, dem mit seinen Haaren auch seine Kampfkraft verloren ging. Oder die des Abshalom, der von seinen Gegnern getötet wurde, als er mit seinem langen Haaren im Baum hängen blieb. Und Rapunzel konnte ihre Liebe nur treffen, bis ihre langen Haare von der Schwiegermutter abgeschnitten wurden, usw... Es ist ein (!) Aspekt der Schönheitspflege, oder? -Aber vielleicht weinst Du nur, weil Dir diese Pracht nicht geschenkt wurde!? :-D
 
@Heinrich Ach, Männer untereinander verstehen sich einfach. 'Nen Kamm habe ich, ganz authentisch. Aber der macht inzwischen Altersteilzeit. Das Zöpfchen trage ich meist nur, um die Problemzonen zu verdecken. Naja, vor hübschen Mädchen aus dem Tal des Sorek habe ich dafür in der Hinsicht nicht mehr viel zu befürchten. @Rhonwen Das wüsste keiner besser als ein Franke. Die Merowingerkönige (und viele ihrer Untertanen) trugen ihr Haar traditionell lang, weil auch nach germanischem Mythos die Kraft des Mannes in seinen Haaren lag. Drum schor man die Unliebsamen unter ihnen auch, bevor man sie ins Kloster abschob. Als die karolingischen, nennen wir es offen: Usurpatoren die Macht übernahmen, wollten sie sich auch in dieser Hinsicht von ihren als heidnischen gebrandmarkten Vorgängerntraditionen (karolingische Propganda, weil die letzten Merowingerkönige schon seit geraumer Zeit christianisiert waren) abheben und trugen, mit diesem germanischem Brauch sichtbar brechend, einen Kurzhaarschnitt. (Ja, ich weiß, von daher stelle ich eher einen Spätmerowinger dar)
 
Wow, wieder was dazu gelernt...! Dann habe ich mit meiner abschließenden Vermutung also richtig gelegen. -Schon mal über Extensions nachgedacht? :wiki3 :schock2
 
Die Lösung heißt: Langhaarperücke! Ich hab mittlerweile drei Stück davon :zunge Grüßle Doralf
 
Kann Dir auch keiner nachweisen, dass die das damals nicht kannten! Die waren ja auch nicht blöd.... ;-)
 
Jonny, wenn Du mir das bringst, lass ich die Hosen runter und sage trocken: "ja" Aber jetzt mal zurück zum Thema, wir alberner Haufen schweifen schon wieder unsäglich ab. Das hat das interessante Thema nicht verdient.
 
Wirklich nicht uninteressant und schon ist man wieder am nachschauen. Z.B. S.233 "FrüMi - Ohrlöffelchen mit Zahnstocher vergesellschaftet" als Beispiel könnte ich sowas anbieten, aber eigentlich suche ich den London Fund von S. 234. Werde mal am WE den Artikel in Ruhe durchlesen, soweit bisher aber wirklich nicht uninteressant :thumbsup: Link Quelle = finds org uk von Portable Antiquities Scheme x Cite this record Publication citation This record can be cited in the Harvard bibliographic style using the text below: Griffiths, R (2012) YORYM-148B04: A MEDIEVAL TOILET ARTICLE Web page available at: https://finds.org.uk/database/artefacts/record/id/527396[Accessed: 15.09.2017 11:04:12] Griffiths, R (2012) "YORYM-148B04: A MEDIEVAL TOILET ARTICLE" Web page available at: https://finds.org.uk/database/artefacts/record/id/527396 [Accessed: 15.09.2017 11:04:12]
 
Nun dann etwas zur Zahnpflege aus How to Cure the Plague & Other Curious Remedies von Julian Walker ISBN 978-0-7123-5701-2 Verlag The British Library 2013 Aus "The Queens Closet Opened" W. M. aus 1696 Sinngemäß Zum Schutz vor Zahnfäule sowie Zahnschmerzen morgens mit Zitronensaft spülen und anschließend mit Salbeiblätter über die Zähne reiben. Zusätzlich sollen die Zähne nach Verzehr von Fleisch mit "fair Water" gereinigt werden. Ah ja :huh: + :bahnhof Weiß einer von euch was "fair Water" bedeuten könnte, vielleicht besonders frisches Quellwasser oder :?: :huh: :?:
 
Wahrscheinlich einfach nur "sauberes/reines Wasser", was ja zu dieser Zeit gerade in städtischen Gebieten keine Selbstverständlichkeit war.
 
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