Körpermodifizierungen

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

Toke

Well-known member
Registriert
03. Juli 2011
Beiträge
595
Reaktionspunkte
2
Ort
88353 Arrisried
Hallo, Werte Gemeinde! Ich stells mal hier rein, ich hoffe, es ist richtig! Ich les ja viel in letzter Zeit, dank des Zwangsurlaubs, und stolper über immer mehr Kuriositäten. Nur zum Beispiel, die Turmschädel, die manche Völker ihre Kinder angetan haben, indem sie Schädel ab den Säuglingsalter zusammenschnürten. Oder auch interessant, es haben sich Wohl etliche Nordmänner in die Zähne Rillen gefeilt, um mit Farbe gefüllt ein wilderes Aussehen zu erzielen. Ich will jetzt hier kein durchgekautes Tattoo und Piercingthema lostreten, ich finds nur eben ziemlich spannend was sich Leute so angetan haben(und teilweise immer noch tun :rolleyes: ). Also falls jemand noch n paar Kuriositäten auf Lager hat her damit! Beste Grüße, Toke.
 
Spannendes Thema, kann vor allem Außereuropäisches dazu beitragen: Die heftigsten, mir bekannten Körpermodifikationen die Skarifizierung bei den (zurecht) sogenannten Krokodilmenschen von Papua Neuguinea. Früher mit Feuersteinsplittern, heute mit Rasierklingen werden den jungen Männern des Stammes Schnitte (von den Nippeln ausgehend) am ganzen Körper beigebracht, die so vernarben, dass sich eine Krokodilhautoptik ergibt. Gibt dazu sehr gute und blutige Bilder auf Google. Habe mal in einer Doku einen afrikanischen Pygmäenstamm gesehen, bei dem die Zähne mit einer Messerklinge und einem Schlagwerkzeug angespitzt werden.
 
@ Toke: Ich hab´smal hierher verschoben, da es sicherlich mehr Antworten aus der heutigen Zeit geben wird. Weniger Living History. Wenn dem nicht so ist, verschieb ich´s gern wieder zurück.
 
Mir fallen die berühmten "Lotosfüße" der Chinesinnen ein. Bei dieser sehr alten Form der Körpermodifizierung wurden die Füße weiblicher Babys mit Bandagen umwickelt, nur der große Zeh blieb frei. Dadurch sollten die Füße klein bleiben - das Ideal war erreicht, wenn man mit Mühe ein Gedstück zwischen Ferse und Zehenballen stecken konnte... Diese Verkrüpplung machte es den Frauen unmöglich, längere Strecken zu laufen, meist rutschten sie auf Knien durch das Haus. Das war auch gewollt, die Frau sollte dadurch ans Haus gefesselt werden. Bäuerinnen und Töchtern aus Arbeiterfamilien blieb diese Tortur deshalb meist erspart, nicht aber Mädchen aus "besseren Kreisen". Erst mit der Kulturrevolution fand die grausame Sitte der Lotosfüße ein Ende.
 
naja, aus der Völkerwanderungszeit noch ein Grund für das "barbarische Vorgehen" und die brutuale Kampfbereitschaft: Das gab sicher dauerhaft Kopfschmerzen und das macht dann böse http://aknoxx.alien.de/praeastronautik3.htm Aus: Turmschädel bei den Hunnen! Untersuchung der Verbreitung von Turmschädeln beim Volk der Hunnen. von Alexander Knörr Bei den Kopfschmerzen
 

Neueste Beiträge

Oben