Kirchen in der frühen Christenheit und im Mittelalter

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Ritter Randolf

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Pax vobiscum meine lieben. Habe hier mal wieder ein Thema, welches mir sehr am Herzen liegt. Frühe Kirchen der Christenheit ! Habe da eine sehr interessante Liste bei Wikipedia gefunden !! ca. 1. Jh. Unterirdische Kirche, Megiddo, Israel 2005 von einem israelischen archäologischen Team unterhalb eines heutigen Gefängnisses gefunden. vor 3. Jh. Unterirdische Höhlenkirche, Rihab (Jordanien) unterirdische Kirche unterhalb der Sankt-Georgs-Kirche (3. Jhd.[1]); 2008 von einem jordanisches archäologischen Team gefunden 3. Jahrhundert 3. Jh. Sankt-Georgs-Kirche, Rihab, Jordanien 232 Hauskirche von Dura Europos, Syrien. Dura Europos war damals eine griechische Stadt im heutigen Syrien, ab 1921 ausgegraben von jeweils einem britischen, belgischen, US-amerikanischen Ausgrabungsteam nacheinander 4. Jahrhundert um 300 Basilika von Akaba, Jordanien. Ende 1990er Jahre entdeckt durch ein US-amerikanisches Team um 330 Geburtskirche (Betlehem) von Konstantin dem Großen und Helena erbaut, später wurde an der Stelle eine Kirche von Justian I. erbaut. um 330 Grabeskirche (Jerusalem) 325 mit Bau begonnen im Auftrag von Konstantin dem Großen, 335 eingeweiht um 330 Irenenkirche (Hagia Irene) (Istanbul) 5. & 6. Jahrhundert ca. 415 Hagia Sion, Jerusalem unter Bischof Johannes II. gebaut, 614 durch persische Truppen zerstört. Eine an gleicher Stelle im 12 Jh. erbaute Kirche wurde durch muslimische Truppen 1200 zerstört. Beim Bau der heutigen Dormitio Kirche, 1910, wurden die Fundamente der beiden alten Kirchen gefunden. ca. 439 Mar Saba, bei Bethlehem griechisch-orthodoxe Kloster, zeitweise wohnten dort im 7.Jh. 4000 Mönche, heute wohnen 20 Mönche dort. zwischen 548-565 Katharinenkloster (Sinai), Sinai griechisch-orthodoxe Kloster, seit 2002 gehört das Kloster zum Weltkulturerbe. ca. 5. Jh. Laurentiuskirche (Imst) eine der ältesten Kirchen Tirols. Das sind jetzt natürlich erstmal Kirchen der damals noch sehr jungen "Christus-Sekte" die in vielen Büchern auch gerne als Judentum "Light" umschrieben wird. Ich finde es aber sehr interessant wie schnell das junge Christentum eigene Gotteshäuser erbaut und mit eigenen Symbolen geschmückt hat (Man beachte Fisch statt Kreuz). Auch das Erbsünden gehabe war bei den JungenChristen unbekannt und kam erst später auf. Nach momentanen wissenschaftlichen Untersuchungen waren die ersten Christen mitglieder einer recht fröhlichen Religionsgemeintschaft. Zu feiern hatte man ja genug ! Der Messias der gekommen ist, die Menschheit zu befreien, aber nicht so wie die meisten hofften, die Juden von der Unterdrückung zu befreihen, sonder vielmehr den Menschen vom tot zu befreihen und das ewige Leben in gottes Reich zu erhalten. Wenn das kein Grund zu feiern ist ........ Wie stehts denn mit den geschichtsträchtigen Kirchengebäuden in eurer Umgebung ?? Bereichert uns doch bitte mit Wissen darüber so gut es geht !!
 
Dann will ich auch mal direkt den Anfang machen. Der Willibrordi-Dom in Wesel. Der Willibrordi-Dom in Wesel wurde von 1498 bis 1540 als spätgotische Basilika mit fünf Kirchenschiffen erbaut. Der 1478 errichtete Turm wurde aus dem dreischiffigen gotischen Vorgängerbau von 1424–1480 übernommen. Der Willibrordi-Dom ist Wesels Stadtkirche, in der die Evangelische Gemeinde Gottesdienste feiert. An den Samstagen vor Ostern (Passionszeit) und Weihnachten (Adventszeit) und zu besonderen Anlässen finden ökumenische Gottesdienste statt. Den äußeren Rahmen bildet der Dom bei herausragenden Veranstaltungen, wie zum Beispiel bei der Gründung einer Städtepartnerschaft. Orgelkonzerte und Konzerte mit geistlicher Musik unter Beteiligung der kirchenmusikalischen Gruppen am Dom, der Domkantorei und dem Bläserchor werden regelmäßig im Rahmen der Weseler Domkonzerte veranstaltet. Darüber hinaus findet eine Vielzahl weiterer kultureller Veranstaltungen im Dom statt. Jetzt fragt ihr euch bestimmt: Na so ganz MA ist das ja nicht, aber die gesamte Kirchengeschichte liegt sehr weit zurück und fing mit einer Fachwerkkirche an ! Die Zeittafel des Willibrordi-Doms in der Hansestedt Wesel 781–800 Holz-Fachwerkkirche (4,50 m × 10,0 m) mit westlicher Vorhalle 1000–1050 einschiffiger Bau aus Bruchsteinen (7,00 m × 15,00 m) mit Apsis 1150–1181 dreischiffiger romanischer Neubau mit quadratischem Chor und Apsis, Nebenchören und Westturm um 1250 Erweiterung des Chorraums nach Osten 1424–1480 Umbau und Ausbau zur dreischiffigen gotischen Basilika (zeitgleich mit dem Bau der Mathenakirche von 1429–1508 ) 1478 Fertigstellung des neuen und Abbruch des alten Turms der Vorgängerkirche 1498–1540 Ausbau zur fünfschiffigen spätgotischen Basilika, dem heutigen Kirchengebäude. Der Turm wird aus dem Vorgängerbau übernommen. Geplant, aber nicht ausgeführt zum Zeitpunkt der Reformation ist der im Fundament angelegte Chorumgang mit Kapellenkranz, die Wölbungen des Mittelschiffs, des Hohen Chors und der Querhäuser. Im Inneren ähnlich dem Xantener Dom: Hochaltar, an jeder Säule ein Altar, insgesamt 30 Stück, Gemälde und reiche Ausmalung. 1557 Fertigstellung des Lettners 1594 Zerstörung des Turms durch Blitzeinschlag, in der Folge auch der Gewölbe des südlichen äußeren Seitenschiffes und des Lettners 1598 Turm-Notdach mit offener Laterne Bis 1612 Verkauf von Altargeräten, Bildern und der Altäre selbst. Fortschreitender Verfall. 1874 Schließung des Doms wegen Baufälligkeit 1883–1896 Restaurierung, allerdings nicht historisch, sondern neugotisch dem Zeitgeist entsprechend 1945 Schwere Beschädigung im Februar/März durch Bomben- und Granateinschläge 1947 Gründung des „Willibrordi-Dombauverein Wesel e. V.“ und Beschluss: Der Wiederaufbau soll im Rückgriff auf die spätmittelalterliche Ausführung mit Ausnahme des geplanten und seinerzeit nicht ausgeführten Chorumgangs erfolgen. 1952 Fertigstellung der Notkirche im Hohen Chor 1955–1957 Ausgrabungen in der Vierung und dem Chorraum 1959 Erneuerung des östlichen Teils einschließlich des Querhauses 1963 Fertigstellung des Langhauses, Aufbau der Nachkriegsorgel 1968 Fertigstellung der Turmhalle und der restlichen Seitenschiffe 1978 Aufbringung des neuen Turmhelms nach genau 500 Jahren 1984 Mit der Wölbung der beiden letzten südwestlichen Seitenkapellen kann der gesamte Kirchenraum wieder genutzt werden. 1991 Fertigstellung des Brautportals 1994 Aufbringen des Chorreiters mit Glockenspiel 2000 Neue Orgel mit 56 Registern
 
Original von Ritter Randolf Das sind jetzt natürlich erstmal Kirchen der damals noch sehr jungen "Christus-Sekte" die in vielen Büchern auch gerne als Judentum "Light" umschrieben wird. Grundsätzlich muss man sehen, dass JESUS praktizierender Jude mit allen Konsequenzen war, so wie auch die ersten Apostel. Somit, von Judentum Light - keine Spur, sondern 100 % Judentum. Die Vermischung von Messianischen Juden und Heidenchristen, die wahrscheinlich mit dem Begriff " Judentum Light " gemeint ist, war ein langsamer, aber intensiver Prozess, der durch die Missionsarbeit des Paulus ( Apostel der Heiden ) vorangetrieben wurde und auch zu Meinungsverschiedenheiten mit der " Urkirche in Jerusalem", geführt von Petrus ( Apostel der Beschneidung) geführt hat. Ich finde es aber sehr interessant wie schnell das junge Christentum eigene Gotteshäuser erbaut und mit eigenen Symbolen geschmückt hat (Man beachte Fisch statt Kreuz). Die ersten Zusammenkünfte fanden in Privat Häusern, unter freiem Himmel und Synagogen statt . Dazu war es in der Antike und auch später nichts Ungewöhnliches, Kultstätten anderer Glaubensrichtungen für sich selbst zu nutzen, nachdem man sie kultisch gereinigt hatte und für die eigenen Ansichten/ Bedürfnisse angepasst hatte . Die Sache mit den Katakomben in Rom, muss man aber im Angesicht der heftigen Verfolgungen, eher als Notlösung sehen . Auch das Erbsünden gehabe war bei den JungenChristen unbekannt und kam erst später auf. Die Definition von Erbsünde, so wie wir sie kennen, ist ein Produkt des Machtapparates der Römisch Katholischen Kirche, - die Folgen kennen wir ja nur zu gut . In der Heiligen Schrift gibt es schon etwas, was in die Richtung " Erbsünde" geht und von Rom für eigene Zwecke missbraucht wurde. Auf die genauen Unterschiede möchte ich hier jetzt nicht eingehen, das würde zu weit vom Thema, in die Richtung Theologie abdriften.Wen es trotzdem interessiert, der kann mir eine PN schicken . Nach momentanen wissenschaftlichen Untersuchungen waren die ersten Christen mitglieder einer recht fröhlichen Religionsgemeintschaft. Das sollten sie heute auch noch sein, sind es teilweise auch noch, es kommt immer darauf an mit welcher der hunderten von christlichen Richtungen man zusammen trifft . Zu feiern hatte man ja genug ! Der Messias der gekommen ist, die Menschheit zu befreien, aber nicht so wie die meisten hofften, die Juden von der Unterdrückung zu befreihen, sonder vielmehr den Menschen vom tot zu befreihen und das ewige Leben in gottes Reich zu erhalten. Wenn das kein Grund zu feiern ist ........ Wow - das ist mal eine Ansicht ! :thumbsup: Bereichert uns doch bitte mit Wissen darüber so gut es geht !! Gerne. SHALÖMCHEN
 
Der sog. Hildebold-Dom ist der unmittelbare Vorgängerbau des heutigen Kölner Domes. Erzbischof Hildebold mit dem Alten Dom in der Hand, Mosaik um 870 Es ist unklar, wann mit dem Bau des romanischen Doms begonnen wurde. Der Bau wird nach dem Tod des Erzbischofs Hildebold 818 und vor 857 fertiggestellt worden sein, weil die Annales Fuldenses und Annales Bertiniani einen Blitzschlag 857 in die in Benutzung befindliche Kirche erwähnen, dem u.a. ein Priester am Petrus-Altar (also im Westen) zum Opfer gefallen sei. Doppelfeld datiert im Jahre 1948 aufgrund von Grabungsbefunden den Baubeginn um das Jahr 800, später wurde der Bau um 810 vom einem Stadtbrand zerstört und unter Hildebold planiert. Den frühesten Hinweis findet man in der handschriftlichen Chronik "Agrippina" (von Heinrich von Beeck in den Jahren 1469 bis 1472 verfasst; siehe Kölner Bauer), die Hildebold als den Erbauer des Alten Domes nennt: "Dieser Hildeboldus was, der sant Peter den Dom zu Coelne yrst fundiere ind machen ließe"[3]. Dem wurde erstmals 1958 widersprochen, und ein Baubeginn in ottonischer Zeit unter Erzbischof Bruno angenommen[4]. Danach kommt Hildebold als Bauherr des Alten Domes nicht mehr in Frage, aber der Baubeginn bleibt aufgrund der schlechten Quellenlage weiterhin unbestimmt. Andere Quellen gehen davon aus, dass mit dem Bau wahrscheinlich um 850 begonnen wurde, als Erzbischof Gunthar von Köln an der Macht war. Dieser wurde jedoch während der Bauzeit des Domes im Jahre 863 exkommuniziert, konnte aber noch bis 866 im Amt bleiben. Der exkommunizierte Gunthar war allerdings als Bauherr und Namensgeber unerwünscht, weshalb man die Kirche später dem berühmteren Vorgänger Hildebold zuschrieb und sie deshalb lange den Namen "Hildebold-Dom" trug. Die Kirche wurde am 27. September 870 (oder 873) durch Erzbischof Willibert geweiht. Sein fälschlicher Namensgeber Erzbischof Hildebold war zu dieser Zeit bereits seit langem verstorben († 3. September 818). Hildebold kommt als Bauherr bzw. als Stifter für Teile der dem Alten Dom vorausgehenden letzten Umbauphase des merowingerzeitlichen Domes in Frage, insbesondere für dessen Westteil mit dem sogenannten St. Galler-Ringatrium. Am 11. September 889 wird Erzbischof Willibert hier beigesetzt. Vor 965 erweitert Erzbischof Bruno I. den Alten Dom um je ein Seitenschiff im Norden und Süden zu einer fünfschiffigen Kirche. Aussehen Der Alte Dom verfügte über ein 97,50 m messendes Langhaus, das an beiden Enden durch Querhäuser begrenzt wurde. Die dreischiffige Basilika besaß sowohl im Osten wie auch im Westen eine Apsis, mit zwei Krypten (Marienchor im Osten, Peterschor im Westen) und zwei Querhäusern. Neben zwei Glockentürmen an der westlichen Querhauswand wurde der Bau von zwei hölzernen Vierungstürmen überragt, die über dem Langhausdach errichtet wurden. Das knapp 100 lange Atrium reichte bis an die alte römische Hauptstraße[5]. Er war Vorbild für viele in seiner Zeit in Europa entstandenen Kirchen und beherbergte u. a. bereits das im 10. Jahrhundert entstandene Gerokreuz, das erste erhaltene Monumentalkruzifix des Abendlandes. Beschädigungen und Abriss Bereits am 15. September 857 wurde der Alte Dom während eines schweren Unwetters durch Blitzeinschlag stark beschädigt; im Dom kamen hierdurch 3 Menschen ums Leben. Zwischen Dezember 881 und Januar 882 überstand er - beschädigt - als eines der wenigen Gebäude die Zerstörung und Brandschatzung durch die Normannen. Reichskanzler und Erzbischof Rainald von Dassel brachte am 23. Juli 1164 mit den Heiligen Drei Königen die wichtigsten Reliquien des Hochmittelalters in die damals mit fast 50.000 Einwohnern wichtigste und wohlhabendste Stadt des Reiches. Sie war seit den Tagen der aus oströmischem Herrschergeblüt stammenden Kaiserin Theophanu auch Zentrum der deutschen Goldschmiedekunst und damit des einträglichen Reliquienhandels. Im Alten Dom werden die Reliquien im Dreikönigenschrein aufbewahrt. Am 13. April 1248 wird mit Zustimmung des Erzbischofs Konrad von Hochstaden der Abriss des riesigen romanischen Hildebold-Doms beschlossen. Die Abbrucharbeiten beginnen am 27. April 1248 mit der Unterhöhlung der östlichen Kirchenmauern. Diese Höhlen wurden mit Holz abgestützt. Um den Dom zum Einsturz zu bringen, wollten die Bauarbeiter die Holzstützen am 30. April 1248 kontrolliert anzünden. Durch starken Wind griff jedoch das Feuer unkontrollierbar um sich und zerstörte den Dom bis auf die verbliebenen Mauern. Der Dreikönigenschrein konnte gerettet werden. Schon am 15. August 1248 legt von Hochstaden in Anwesenheit des gewählten, aber noch nicht gekrönten (Gegen-) Königs Wilhelm von Holland an der Stelle des nunmehr völlig abgetragenen karolingischen Alten Doms unter großer Feierlichkeit den Grundstein für den heutigen Kölner Dom. Quelle: Bistum Köln
 
Hmmm, da habe ich mich wahrscheinlich etwas unglücklich ausgedrückt, aber der Reihe nach ^^
Original von Ritter Randolf Das sind jetzt natürlich erstmal Kirchen der damals noch sehr jungen "Christus-Sekte" die in vielen Büchern auch gerne als Judentum "Light" umschrieben wird. Antwort von Petrus von Oeffingen: Grundsätzlich muss man sehen, dass JESUS praktizierender Jude mit allen Konsequenzen war, so wie auch die ersten Apostel. Somit, von Judentum Light - keine Spur, sondern 100 % Judentum. Die Vermischung von Messianischen Juden und Heidenchristen, die wahrscheinlich mit dem Begriff " Judentum Light " gemeint ist, war ein langsamer, aber intensiver Prozess, der durch die Missionsarbeit des Paulus ( Apostel der Heiden ) vorangetrieben wurde und auch zu Meinungsverschiedenheiten mit der " Urkirche in Jerusalem", geführt von Petrus ( Apostel der Beschneidung) geführt hat.
Also mit dem Judentum "Light" Waren Jesus und seine Apostel nicht gemeint, sondern die Nachfolgenden Generationen von Christen die anfingen, die Jüdische Lebensweise etwas "Abzumildern" Also ab etwa 100 Jahre nach Jesu Himmelfahrt. Das Fleisch musste nicht mehr unbedingt koscher sein, etc. Und da hat der gute Saulus, oder Paulus wie er nach seiner Jesu Erscheinung ("Warum verfolgst Du mich ?") natürlich auch sehr zu beigetragen ;)
Die ersten Zusammenkünfte fanden in Privat Häusern, unter freiem Himmel und Synagogen statt . Dazu war es in der Antike und auch später nichts Ungewöhnliches, Kultstätten anderer Glaubensrichtungen für sich selbst zu nutzen, nachdem man sie kultisch gereinigt hatte und für die eigenen Ansichten/ Bedürfnisse angepasst hatte . Die Sache mit den Katakomben in Rom, muss man aber im Angesicht der heftigen Verfolgungen, eher als Notlösung sehen .
Da hast du natürlich recht, ich habe mich in meinem Beitrag jedoch auf die ersten Bauten bezogen, die eindeutig christlichen Ursprungs waren. Über die Kirche von Meggido in Israel gibt es auch interessante Informationen im Internet. Ich glaube das Gott freudig auf diejenigen herabblickt, welche ihren Glauben fröhlich praktizieren gemäß der frohen Kunde die das heilige Buch uns bringt. E nomine patris et filii et spiritus sancti - Amen Lest das Buch und bildet euch eure eigene Meinung ;)
 
Original von Ritter Randolf um 330 Geburtskirche (Betlehem) von Konstantin dem Großen und Helena erbaut, später wurde an der Stelle eine Kirche von Justian I. erbaut. Was die Geburtskirche anbetrifft, gibt es keine ernst zu nehmende Beweise. Wie in vielen anderen Fällen, benützt man das Hintertürchen " der Tradition nach, der Ort der/ des usw. ...." , aber den meisten Leuten ist das eh Wurscht...... um 330 Grabeskirche (Jerusalem) 325 mit Bau begonnen im Auftrag von Konstantin dem Großen, 335 eingeweiht Mit 99 %ger Sicherheit liegt der Golgatha Felsen, der Ort der Kreuzigung Jesu, innerhalb der Kirche . Bei unabhängigen archeologischen Grabungen im letzten Jrh. wurden Reste von Kreuzen, Nägeln und Werkzeuge gefunden. Nach außerbiblischen Quellen angefertigte Stadtpläne bestätigen den Felsen an dieser Stelle,als den Ort der Hinrichtungen . Innerhalb der Kirche befinden sich u.a. auch eine Steinplatte, auf der Jesus angeblich aufgebart war und ein kleines Grabmal, das angeblich das biblische Gartengrab sein soll . Na ja... zwischen 548-565 Katharinenkloster (Sinai), Sinai griechisch-orthodoxe Kloster, seit 2002 gehört das Kloster zum Weltkulturerbe. Ähnlich wie die Geburtskirche, ein Ort an dem " der Tradition nach ....", ebenso wie der direkt davor liegende Moses Berg, auf dem GOTT Moses die "Zehn Gebote " übergeben haben soll. Keine stichhaltigen Beweise - einfach nur der Tradition nach.
 
Entschuldigt bitte, aber wenn "5o" Themen und Fragen gleichzeitig angesprochen werden hab ich, ehrlich gesagt, schon überhaupt keine Lust mehr das alles zu lesen. Kann man sich nicht auf wenige Fragen und Themen beschränken? Etliches von diesen Wortschwallen interessierte mich schon, aber wo soll ich anfangen... ich bitte um Einzelthemen und nicht um "Sammelsabbel", dann gehe ich auch gerne, z.B. auf Themen wie das Katharinenkloster oder die Grabeskirche oder usw. ein oder soll das ein Lexikon werden...???
 
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Quelle1: Armenische Kirche Unser Herr und Erlöser Jesus Christus beauftragte seine Jünger am Tage seiner Himmelfahrt mit den Worten: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe“ (Mt 28, 19) Zehn Tage nach der Himmelfahrt kam der Hl. Geist auf die Apostel nieder und durch ihn erfüllt gingen die Apostel in alle Welt und predigten das Evangelium des Herrn. (Siehe Mk 26, 20) So kamen die Apostel Bartholomäus und Thaddäus in den Jahren 50-60 als Prediger nach Armenien, verkündigten das Evangelium und gründeten dort somit die Kirche Christi. Da aber der christliche Glaube der Verfolgung ausgesetzt wer, starben beide Apostel den Märtyrertod. Aus dieser Zeit existieren leider keine direkten und zeitgenössischen schriftlichen Quellen. Alles, was über die Missionstätigkeit der beiden Apostel bekannt ist, stammt aus späteren Aufzeichnungen. Den Aposteln Bartholomäus und Thaddäus gab die Armenische Kirche die Bezeichnung „Die ersten Erleuchter der Armenier“ und auf ihr Wirken bezieht sich ihre offizielle Selbstbezeichnung als der „Heiligen Armenischen Apostolischen Orthodoxen Kirche“. Eine weitere sehr wichtige Rolle für die Christianisierung Armeniens spielte Hl. Gregor[1] der Parther. Er kam als christlicher Missionar nach Armenien, stieß jedoch hierbei auf den entschiedenen Widerstand des armenischen Königs Tridates III. (arm. Trdat), der von 283-294 und von 298-330 regierte. Der Überlieferung nach wurde Hl. Gregor wegen seiner Missionstätigkeit und Gehorsamsverweigerung dem König gegenüber bezüglich Anbetung der Göttin Anahid zwei Jahre lang gefoltert und anschließend durch den Befehl des Königs in die „Tiefe Grube“ (arm. Khor Wirap) bei Ardaschad verbannt. Dort sollte er den Rest seines Lebens verbringen. In dieser Zeit kamen aus Rom geflohene Nonnen unter der Führung der Hl. Kayane nach Armenien. Als die Nonne Hripsime unter ihnen den Heiratsantrag des Königs aufgrund ihres Gelübdes ablehnte, zog sie den Zorn des heidnischen Königs auf sich und alle 40 Nonnen wurden hingerichtet. Die Überlieferung sagt, dass der König daraufhin schwer erkrankte. Der Schwester des Königs, Khosrowitught, wurde im Traum offenbart, dass nur der nun seit 13 Jahren eingekerkerte Gregor den König von dieser Krankheit heilen könne. Daraufhin wurde Gregor aus der Tiefen Grube befreit und in die Hauptstadt Armeniens, Wagharschapat, gebracht. Dies geschah im Jahre 301. Quelle2: Das Christentum wurde in Armenien im Jahr 301 nach der Taufe von König Tiridates III. zur Staatsreligion erklärt. Die Armenische Kirche ist damit die älteste christliche Staatsreligion *, als solche entstanden noch bevor Kaiser Konstantin das Christentum im römischen Reich anerkannte und Kaiser Teodosius es 380 zur Staatsreligion erklärte. Die armenische Kirche führt ihre Gründung auf die Mission der Apostel (Judas) Thaddäus und Bartholomäus zurück, die demnach in Armenien wirkten und den Märtyrertod starben; wichtige Handschriften lesen in Apostel¬geschichte 2, 9 Armenien, so auch Kirchenvater Augustinus; die Kirche bezeichnet sich deshalb als Heilige Armenisch-Apostolische Kirche. Tatsächlich ging die Mission Armeniens von der urchristlichen Gemeinde in Antiochia - dem heutigen Antakya in der Türkei - sowie von Cäsarea in Kappadokien - dem heutigen Kayseri - aus, wo der eigentliche Begründer der Kirche, == Gregor der Erleuchter, seine Ausbildung erhalten hatte. Gregor, Sohn eines Adelsgeschlechts der Parther, heilte König == Tiriades von schwerer Krankheit, der sich daraufhin zum Christentum bekehrte, und taufte ihn; nach der Anerkennung als Staatskirche wurde Gregor ihr erster Katholikos. Das Kloster Hayrawank (armenisch: Հայրավանք) ist ein Kloster der Armenischen Apostolischen Kirche auf einer felsigen Anhöhe in der Nähe des Dorfes Hayrawank am westlichen Ufer des Sewansees in der armenischen Provinz Gegharkunik, Die kleine Kirche stammt aus dem späten 9. Jahrhundert. Das Kloster Sewanawank (armenisch: "Սևանավանք", d.h. Sewankloster) ist ein Kloster am nordwestlichen Ufer des Sewansees in der armenischen Provinz Gegharkunik, unweit der Stadt Sewan. Das Kloster stand auf einer bis zum Ende des 8. Jahrhunderts unbewohnten kleinen Insel im See. Das Kloster wurde, laut einer Inschrift in der kleineren der beiden Kirchen, im Jahre 874 durch die Prinzessin Mariam, Tochter des späteren Königs Ashot I. und Gemahlin des Regionalfürsten Vasak-Gabor von Sjunik, gegründet. An der Stelle hatten einige Mönche bereits um das Jahr 800 eine Kapelle und einige Zellen erbaut. Kern des Klosters waren drei kleine im Jahre 874 erbaute Kirchen
 
Original von Kundryn Entschuldigt bitte, aber wenn "5o" Themen und Fragen gleichzeitig angesprochen werden hab ich, ehrlich gesagt, schon überhaupt keine Lust mehr das alles zu lesen. Kann man sich nicht auf wenige Fragen und Themen beschränken? Etliches von diesen Wortschwallen interessierte mich schon, aber wo soll ich anfangen... ich bitte um Einzelthemen und nicht um "Sammelsabbel", dann gehe ich auch gerne, z.B. auf Themen wie das Katharinenkloster oder die Grabeskirche oder usw. ein oder soll das ein Lexikon werden...???
Hallo Kundryn Ich verstehe Dein Problem nicht ganz . Ich für meinen Teil, habe meinen Senf zu Abschnitten abgegeben, zu denen ich etwas anzumerken habe, den Rest habe ich einfach so stehen lassen . Teils weil ich Randolf zustimme oder auch weil ich mich mit dem einen oder anderen Punkt nicht auskenne und es deshalb so hinnehme . Was hält Dich davon ab es genau so zu machen ?
 
geändert: mir ist das zu wuselig- für so was nehm ich mir lieber ein passendes Buch
 
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Hmmmm, gut, einige Antworten sind wahrhaft etwas .... Sehr ausführlich .... Eigentlich ist dieser Treat als Info über besonders erwähnentswerte Kirchen oder Klosterbauten gedacht und mein Eröffnungstreat sollte halt eine kleine Einleitung seinit Informationen aus Wikipedia und anderen Quellen des Netzes über die ältesten bekannten Kirchenbauten der Christenheit. Es würde mich freuen, wenn wir auch zu diesem Topic zurückkehren könnten ^^
 
Original von Ritter Randolf Hmmmm, gut, einige Antworten sind wahrhaft etwas .... Sehr ausführlich .... Eigentlich ist dieser Treat als Info über besonders erwähnentswerte Kirchen oder Klosterbauten gedacht
@Randolf Na ja, (Grins) - Dass es Dir explizit nur darum geht, kann man Deiner Einführung aber nicht wirklich entnehmen, dafür hast Du etwas zu viel Info und Anmerkungen abgeliefert. Das hat dann auch dazu geführt, dass Gedankengänge in alle möglichen Richtungen, rund um das Thema getriggert wurden.
 
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Wie gesagt, ich hab die Eröffnung etwas ungeschickt formuliert, dass sehe ich ein. Ich bitte dies zu entschuldigen und hoffe, dass der Sinn dieses Treats jetzt geklärt ist. Die Eröffnung dieses Treats könnte ich jetzt zwar ändern, aber dann machen einige Beiträge leider keinen Sinn mehr. Ich hoffe wir können ab jetzt im Geiste des gewünschten Ursprungsthemas fortführen. @Petrus: Deine Beiträge fand ich sehr interessant, vielleicht kann man das Thema in welches wir da durch meine Formulierung abgedriftet sind ja in einem anderen Treat "frühe Christen" oder so aufgreifen, wenn Interesse besteht pax Vobiscum, ihr lieben ^^
 

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