Kleine mittelalterische Scherzchen.

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Editha von Höbenstein

Guest
Nach einem ausgiebigen Ausritt husch ich schnell in den Austritt erleichtert zum Mahle ich mich begebe vor Genuß ich erbebe stimm an ein Liedchen fein trotzdem alle vor Entsetzen schrein.
 
Mich dünkt er kann nicht Mann vom Weibe unterscheiden. :groehl
 
Einmal saß ich hoch zu Ross, sah euch sitzen auf nem Falben, das Blut in euer Antlitz schoss, schwächend aus der Flanke halben.
 
Und noch`n Gedicht... :D :
Fünf Männer seh ich inhaltsschwer - wer sind die fünf? Wofür steht wer? Des ersten Wams strahlt blutigrot - das ist der Tod das ist der Tod Der zweite hält die Geißel fest - das ist die Pest das ist die Pest Der dritte sitzt in grauem Kleid - das ist das Leid das ist das Leid Des vierten Schild trieft giftignaß - das ist der Haß das ist der Haß Der fünfte bringt stumm Wein herein - das wird der Weinreinbringer sein.
zitiert aus: Gernhardt, Robert: "Deutung eines allegorischen Gemäldes" in "Reim und Zeit", Reclam Universal Bibliothek-Gedichte-, Nr. 8652, Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 1990, S.24. ISBN 3-15-008652-3
 

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