Hallo Gordon, hallo Volk, erst einmal hoffe ich, das ihr alle schöne Ostertage erlebt habt und viele Geschenke gefunden wurden
Ich hätte echt den Bericht fast vergessen :-( Also fangen wir an: Die Lieferung von Matuls war ja schon letztes Jahr und beinhaltete eine ganze Menge. Ein Riesen Beuten mit zwei Seitenwänden und eine Dachhaut. Zelt aus Leinen und sechs Meter Durchmesser. Also nicht ganz leicht. Dazu zwei Beutel mit Hülse zum Verbinden der Mittelstange, Holzheringe in einer schweren Ausführung, ein fast 20 Meter langes Seil, was man als Sturmabspannung durch drei teilen musste. Drei schmiedeeiserne Heringe für die Sturmabspannung, ein Rundell, was zwischen die Mittelpfostenstücke gesetzt wird um die Sprossen aufzunehmen, eine Holzspitze, die Sprossen und den zweigeteilten Mittelmast. Als erstes musste das Seil für die Sturmabspannung geteilt werden. Das ging ganz schnell, währe aber schöner gewesen wenn es drei fertige Seile gewesen währen. Mittelmast mit Verbindungshülse und Speichenmittelteil zusammenstecken, Dachhaut übergezogen, spitze drauf und Sturmabspannung dran, fertig. Zwei Fixpunkte gewählt und die Sturmabspannung eingeschlagen und an der dritten gezogen zum aufstellen des Mittelmastes. Meine Frau hielt den Mast trotzdem, kann umfallen, da erster Aufbau. Nadem der Mast stand, wurde die Sturmabspannung nachgezogen und der Mast stand fast von alleine. Abspannnungen waren an den Seiten schon vormontiert und eingerollt. Somit konnte hier nichts schiefgehen. Aber zuerst haben wir die Speichen eingesetzt. Leider passte keine so wirklich gut und wir mussten die Speichen etwa abpfeilen. Danach gingen die Speichen ganz einfach hinein. Dabei stellte sich leider heraus, das bei einer Speiche ein Astloch mittig war und sich ein Riss durch das Holz zog. Bin gerade dabei, diese Speiche als Garantie zu monieren. Nachdem die Speichen drin waren, konnte die Seitenabspannung ausgerollt und eingeschlagen werden. Der Boden war schön weich und die Holzheringe fanden super halt. Danach die Seitenwände eingehängt (Knauf und Oese) und das Zelt eingeräumt. Der Aufbau mit drei Personen für das erste mal, hat mit feilen und schneiden ca. drei Stunden gedauert. Denke bei neuem Aufbau werden es zwei sein. Leider ist der Übergang zwischen den beiden Seitenteilen es schmal geschnitten, so das es durch die Rückseite etwas zog. Nachdem ein Mantel davor gehängt wurde war alles supi. Werden wohl einen Wandteppich uns anschaffen müssen
Auch der Eingangsbereich ist zwangsweise so konstruiert (da es ja egal ist, ob es hinten oder Eingang ist). Da wir in der ersten Nacht auch gleich Regen hatten, stellte sich das Zelt soweit als wasserdicht dar. Nur im Bereich der Dachhaut, wo die Knäufe angenäht wurden, für die Seitenteile zum einhängen, scheinen die Seile die Nässe weiter zu transportieren. Somit haben wir für uns beschlossen, das wir: A. Dort impregnieren werden nach einem Aufbau und B. Wir eine Todeszone für Material haben, wo nichts hingestellt wird (bei sechs Meter Durchmesser zu verkraften). Die Speichen im Zelt sind auf zwei Meter Höhe und wir haben eine gute Stehmöglichkeit. Wir sind allerdings auch noch am überlegen, ob unten nicht noch ein Windabschluss hinsoll oder ob wir bei der Abspannung einen Fehler gemacht haben. Der Mast ist gut fünf cm in den Boden eingesagt und dennoch hatten wir seitlich Hochwasser