Liebgewonnene Marotten und ähnliches

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user8125

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Hobby ist Hobby bleibt Hobby.....oder :rolleyes: Das obligatorische Kirschbier welches bei mir zum festen Bestandteil der Trinkkultur wurde, vom Met ganz zu schweigen. Der Rechteckmantel aus Wolle, eine herrlich warme Kuscheldecke für Hundi und mich auf der Couch Ja und sonst so, wie schaut's bei euch aus Alltag und Hobby....oder alltägliches Hobby... Was nimmt überhand, von welchen lieb gewonnenen Marotten mag man sich nicht mehr trennen wollen :love: Vielleicht hat sich aber auch "irgendwas", ein Ablauf z.B. eingeschlichen, welches im Alltag dann aber doch irgendwie nervig ist X/ Bin gespannt 8o
 
:thumbsup: , DAS ist der Thread auf den ich all die Jahre gewartet habe! Zuerst mal: Kerzen und Ambiente. Mit dieser ganzen Mittelalterromantikschiene hielt das auch verstärkt bei uns zu Hause Einzug. Mitte der Zweitausenderjahre Renovierung des Hauses. Teppich raus, Fliesen rein - gut das war auch mit meiner Hausstauballergie begründet. Aber eben Naturstein, große Fliesen. Auf alt gemachte Holzmöbel, so irgendwo zwischen Hazienda und Burg. Inklusive künstliche Holzwurmlöcher und rostige Scharniere. Dazu große Kerzenhalter an der Wand. Andere mögen es kitschig finden, für mich ist es der Inbegriff der Gemütlichkeit. Felle Zuerst war natürlich die ganz praktische Frage wohin mit den ganzen Fellen, wenn man gerade nicht auf Lager ist. Aber die Wildsau im Wohnzimmer, die Felle auf den Stühlen und auf dem Sofa, das gehört inzwischen einfach dazu. Kochen auf offenem Feuer Ja klar, Fleischauffeuer - *grunz grunz*! Da ist er, der Neandertaler im Mann. Ein Klischee, aber so was von. *Pfffft* Ich doch nicht, außer man schaut ganz genau hin... :wiki1 Aber eben nicht nur Grillen; urige Zubereitungsarten, die früher typischerweise für familiäres Feiertagszusammensein reserviert waren, haben in den Alltag Einzug gehalten. Klappstühle (Scherenstühle) Campingstühle braucht kein Schwein mehr! Unsere selbstgebauten Klappstühle sind der Star im ganzen Freundeskreis. Wenn wir im Garten zum Grillabend laden, will jeder auf denen sitzen, speziell die Kinder. Marktsprech :whistling: Jaaaa, Asche auf mein Haupt, aber es gibt Situationen bei der Arbeit, da schalte ich auf Marktsprech um. "Sagt an, holde Jungfer, welch Schalk Euch mag geritten haben? Verlustig geh'n mag dem Magister gar die Dignität ob solcher Tollheit. Allein wes Grundes habet dividiert soeben Ihr durch Null?" Ich weiß nicht warum, aber es hat sich gezeigt, dass das der Kritik einerseits die Schärfe nimmt, weil der Schüler lachen muss, andererseits aber paradoxerweise auch wieder Schärfe reinbringt, weil es die Standardform der Kommunikation aufbricht.
 
Wir sind zwar "nur" gewandete Besucher, aber auch bei uns hat das Mittelalter Spuren hinterlassen im Alltag. Truhen: Ursprünglich nur zum versorgen von unseren Gewändern werden öfters auch anders eingesetzt. Mehr oder weniger häufig als Transport- und Sitzgelegenheit am Flohmarktstand an der Chilbi. Ausserdem hat mir mein Mann eine in Extragrösse für meine Spinngeräte und Wolle gemacht. Sie ist gut sichtbar im Wohnzimmer aufgestellt. Mit der Nähmaschine als moderne Nachbarin. Leiterwagen: Als Junior noch klein gewesen ist der Ersatz für den Kinderwagen. Mittlerweile Transportmittel und Marktstand an der Chilbi. Dieses Jahr wurde er abgeschliffen und neu mit einer "alten", wetterfesten Farbe gestrichen. Dazu hat es ein passendes "Gestell" (nur eine Stange zum Sachen aufhängen) gegeben das ich einfach aufstecken kann. Dieses Jahr musste wegen schlechtem Wetter an der Chilbi auch noch als Befestigung für Regenschirme her halten. Körbe: Hab ich schon immer gehabt, aber sie haben sich vermehrt. Spindeln: Das spinnen hab ich dank dem Mittelalter entdeckt und die Spindel ist mein ständiger Begleiter auf Märkten. Sie hat viele Kolleginnen in allen möglichen Varianten und eine ist fast immer in Betrieb.
 
Eigentlich nix... außer das ich möglichst vielen das Poch-Spielen beibringe
 
Ja-ha, genau so habe ich mir das gedacht. Das Hobby es verschmilzt und wird zum festen Bestandteil. Zumindest bei den einen oder anderen. Wahrlich tugendhaft wer sich dem entziehen kann :thumbsup: Felle.. im WoZi 4x Ledercouch...herrlich warm Fensterbank für Hundi + XXL im Korb zum Trockenschubbeln, als Läufer vom Bett...bzw. Eckbank Küche..und natürlich immer nur die, die nicht uniform gestanzt sind sondern mit sog. Schönheitsfehlern. Ach ja Rentier zwischen geparkt und natürlich die obligatorischen Fuchsbälger :D Denke das übersteigt schon etwas die ortsübliche Haushaltsmenge in der Nachbarschaft. Na ja, die haben auch dazu gelernt, Oseberglampe mit Sonnenblumenölgetränkter Klorolle...gibt es eine schönere Fackel 8o
 
  • Einer der Tische ist zusammen mit dem Scherenstuhl ein kleiner Arbeitsplatz im Wohnzimmer
  • Die Fußbänkchen dienen hier entweder der Katze als Sitzplatz oder mir dazu, oben an die Jalousien zu kommen
  • Krüge, Schüsseln und Vorratstöpfe sind auch Zuhause Krüge, Schüsseln und Vorratstöpfe
  • Die Dreibeinhocker sind ne prima Ablage für Malzeug
  • In den Spandosen wie auch in den Körben ist auch Garn und Wolle welches ich auch auf dem Sofa nutzen
  • Gläser, Becher, Majolika und bemalte Dosen … so was steht dekorativ im Schrank.
Felle haben wir nicht (außer um die Katze drumherum) und die guten Wolldecken liegen Mottensicher eingetütet in einer der Truhen. Die stehen allerdings auch in der Wohnung verteilt umher.
 
Hmmm...mal überlegen. Dass das Handarbeitszeug natürlich überall rum liegt ist irgendwie selbstverständlich geworden - und dann wird mit den Bronzenadeln halt auch schon mal eine moderne Flickarbeit gemacht wenns grade passt. Und natürlich wird der eine oder andere Keramikbecher auch mal für das Feierabendgetränk genutzt, die stehen halt in der Küche rum. Und der gelegentliche Schluck Wein schmeckt aus den Glasrepliken natürlich auch besonders gut. :trink02 Die bestickten Kissen überwintern natürlich auf dem Sofa. Täglich (oder nächtlich) genutzt wird aber vor allem meine extragroße handgewebte Wolldecke - unter der schlafe ich jede Nacht, eine andere kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. :love:
 
Nach irgendeiner VA fand ich es unbequem wieder in die Alltagskleidung zu wechseln. Wolle/Leinen ist eigentlich sehr perfekt,es isoliert, atmet, hält warm, in vielen Klamotten sind aber Kunstfasern enthalten. Ein bodenlanges Kleid ist im Alltag recht unpraktisch und wird auch ein bisschen als sei man das unmusikalische Mitglied der Kelly-Family - kurz ich habe Hemdblusen aus Wolle, oft in dezenten Fischgratmuster. Mit der Nähmaschine genäht, mit Druckknöpfen versehen, das erspart die Knopflöcher und da ich meist die Arme kremple lasse ich mittlerweile auch die Manchetten weg. Ich bilde mir ein das sieht nicht ganz so nerdig aus, als wenn ich in historischem Kostüm durch den Alltag laufe und dennoch muss ich auf dem Komfort den ich schätzen lernte, nicht verzichten.
 
Deko, Möbel und ich nenne es mal salopp ans Herz gewachsene Kledage, die in das alltägliche allerlei "zwischengelagert" einfließen. Für die Auszeit während der Auszeit. Halt wo das Herz dran hängt ^^ So denke ich geht es einigen vielen unter uns. Nehme ich aber z.B. unseren @Sky, dann wäre das für mich ein Übergang in die nächst höhere Eskalationsstufe Ein fließender Übergang :!: :?: i.E. Möbel, Deko, oder was auch immer welches bewusst für den Alltag hergestellt oder beschafft wurde, und so obwohl Hobby geeignet, nicht dafür eingesetzt werden würde sprich wird. Total normal oder liebenswert Hardcore? :rolleyes:
 
Super Thread! :D Mein Schmuck, (div. Fibeln und Glasperlen) liegen Zuhause in meinem Schrank aus. Ich sehe die Fibeln einfach gerne. :) Die Truhe, steht dekorativ im Wohnzimmer. Die vierteilige Goldglasperle trage ich gerne an einer Silberkette im Alltag. Wolle habe ich auf für mich im Alltag entdeckt. Ich habe für unsere Outdoor-Mini-Abenteuer einen Lodenanorak. Ich mag die Feuerfestigkeit des Materials sehr gern. Da muss ich mir keine Gedanken am Lagerfeuer machen, zudem ist er winddicht, warm und atmungsaktiv. Und die Keramik wird natürlich nicht zur zur VA genutzt ;) Monique
 

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