So wie sich das darstellt brauchste wohl einen " Reisegewerbeschein " ; der kostet m.E. mit 250,- bis 300,- Euro schon mal das rund 10-fache eines " normalen ". Dann richtig, sich um einen Standplatz bewerben. Kostet wohl auch was. Warensortiment sollte den Marktvorgaben - und ja - auch der Marktlage angepasst sein. Viele Veranstalter schreiben den Händlern ein gewisses Sortiment vor ; keine Doppelanbieter, einige haben einen festen Händlerstamm. Mitunter schwer reinzukommen. Weiterhin Sortiment vorher kaufen oder anfertigen ( lassen ) . Buchhaltung nicht vergessen ; vorerst wohl als " Minderkaufmann " wenn der Jahresumsatz nicht zu hoch wird. Da genügt dann auch noch die " einfache Buchführung ". Ja die Waren, das muß vorher alles gekauft werden, transportiert inkl. Stand - Anhänger oder Transporter muß her ; schlafen mußte auch wo. Idealerweise betreibst du so einen Stand zu zweit, einer muß immer mal essen, trinken, gucken oder sonstwas. Ich würden "meinen" Stand nicht alleine lassen. Versicherungen haste schon angesprochen, was genau und Kosten dafür kenne ich leider nicht. Abhängig von der Ware, wohl kein Plastik oder 08/15 Zeugs sind ggf. weitere Vorschriften z.B. Richtung Lebensmittelrecht , Brandschutz usw. zu beachten. Wenn keine " Hochwertmärkte " besucht werden, tut es für den Anfang ggf. auch ein einfacheres Sortiment, welches später erweitert und kundenorientiert erweitert werden kann. Wichtig ist m.E. der richtige Riecher, was geht und was wohl Ladenhüter werden. Und die Preisgestaltung natürlich, wie komme ich wie teuer im Großhandel wo dran, was schlage ich drauf und welchen Preis kann ich im Verkauf erzielen. Einfaches Beispiel : Tonbecher für 2,- eingekauft und für 6,- verkauft ist gut ; wenn es funktioniert. Will die aber für den Preis keiner haben, sitzte auf hunderten von diesen Bechern rum. Für 3,- Euro verkaufen geht, bleibt aber nicht viel zur Deckung der Nebenkosten. Welche Anzahl welcher Artikel lege ich mir zu, auch schwierig für den Anfang einzuschätzen. Verderbliche Ware ist noch schwieriger ; 100 Wildschweinwürste eingekauft und 25 verkauft ; 75 liegen nach dem Marktwochenende rum. Auch nicht gut ist, wenn du die 100 schon bis Samstag Mittag verkauft hast und Du den Rest des Wochenendes im leeren Stand stehst. Als Hobby denke ich, nur machbar, wenn Zeit und Transportmittel vorhanden. Zeit deswegen, weil im Regelfall Do. oder Fr. aufgebaut werden sollte oder muß ; Abbau Sonntags Nacht oder Montags ... da hat das Wochenende schon schnell mal 4 Tage ( inkl. immer 2 Tage Urlaub oder Überstundenabbau von der regulären Beschäftigung ).