Medizin

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A

Aysegül

Guest
Hallo, weiß mir jemand zu berichten über Pasten oder Gebräu, womit Wunden und Narben behandelt wurden im Mittelalter :kopfstreichel ich hatte mal gehört, dass es Menschen gibt, die auch Heute noch diese Erfahrung nutzen Mein Dank im voraus
 
WOW Dankeschön. :rolleyes: Ich hatte über die Suchfunktion nichts gefunden
 
Es würde helfen, wenn du uns mitteilst, ob es dir speziell nur um das Thema Wundbehandlung oder um Medizin im allgemeinen geht. Dann musst du berücksichtigen, das der Zeitraum sehr groß ist. Der Wissenstand hinsichtlich der Medzin war weltweit gesehen auch sehr unterschiedlich. Im arabischen Raum, war man da in einigen Dingen schon weiter, insbesondere bei der Vermittlung/Verbreitung des Wissens. Das mag einer der Glaubensaufgaben des Islam geschuldet sein, dem Streben nach Wissen. Und dann werden auch noch viele Volksrezeptchen als "mittelalterlich" verwurstet, die irgendwann in den letzten 500 Jahren entstanden sind und unter die Rubrik "Das-hat -Uroma-schon- gewusst- das hilft" fallen, aber mit den damaligen (belegbaren) Anwendungen nichts zu tun haben. Wenn es dir um Wundbehandlung geht, so habe ich dieses Buch grad gefunden: "Pflanzen zur Wundbehandlung der mittelalterlichen arabischen Heilkunde in der europäischen Tradition" von Johannes Müller 2013 http://www.amazon.de/Wundbehandlung-mittelalterlichen-arabischen-Heilkunde-europ%C3%A4ischen/dp/3804732224 Das Buch ist auch in Universitätbibliotheken vertreten, ich habe mich aber für den Link zu Amazon entschieden, wegen des Beschreibungstextes. Zur Qualität kann ich dir nichts sagen, da ich es selbst nicht gelesen habe.
 
Danke für den Hinweis. Ich werde darauf achten, meine Fragen ausführlicher zu stellen. Hildegard von Bingen ist mir ein Begriff, aber ich bin nicht kundig im Thema Medizin im Mittelalter. Aus persönlichem Interesse und gebrauch, suche ich nach einem Rezept für eine Paste oder Gebräu, das hilfreich bei Wundbehandlung wäre. Vielen Dank
 
Danke für den Link, ich hab die Zitieren Funktion nicht hingekriegt. Hilfreich. Granatapfel steht schon auf meinem Einkaufszettel.
 
Aggrrss, ich hab so lang rumrecheriert, das der Teil meines Beitrags mit der Suchfunktion hinfällig war und ich habs rausgelöscht, weil ich dich nicht kompromitieren wollte. :knuddel Daher liebe Mitleser, bitte nicht wundern, Aysegül phantasiert nicht. Ich hatte in meinem Beitrag Hildegard von Bingen erwähnt.
Aus persönlichem Interesse und gebrauch, suche ich nach einem Rezept für eine Paste oder Gebräu, das hilfreich bei Wundbehandlung wäre.
Nicht machen. :nein Bitte frag einen Arzt. Und ich kann mich irren, aber ich glaube es geht eigentlich um Narben, die jemand loswerden mag, richtig? Auch dann würde ich nicht mit solchen Mittelchen rummachen.
 
Danke. Teebaumöl in Jojobaöl wurde mir empfohlen und ich wollte mal sehen ob hier kundige sind. Ansonsten beherzige ich es natürlich, lieber nicht selber "rumzupfuschen"
 
Das Problem ist ein juristisches. Ratschläge zur Behandlung in konkreten Fällen dürfen nur von bestimmten Personen und unter bestimmten Voraussetzungen gegeben werden. Eine Frage wie "Was machte man 1400 bei einer Wunde am Unterschenkel, die nicht heilen wollte?" kann beantwortet werden. Desgleichen eine Frage wie "Welche traditionellen Hausmittel gibt es zur Wundbehandlung?" Eine Frage wie "Meine Oma hat seit 6 Monaten eine nicht heilende Wunde am Unterschenkel, was kann man da als Hausmittel versuchen?" muss unbeantwortet bleiben, es sei denn, der Rat würde lauten, Oma zum Arzt zu bringen.
 
Das Problem ist ein juristisches. Ratschläge zur Behandlung in konkreten Fällen dürfen nur von bestimmten Personen und unter bestimmten Voraussetzungen gegeben werden. Eine Frage wie "Was machte man 1400 bei einer Wunde am Unterschenkel, die nicht heilen wollte?" kann beantwortet werden. Desgleichen eine Frage wie "Welche traditionellen Hausmittel gibt es zur Wundbehandlung?" Eine Frage wie "Meine Oma hat seit 6 Monaten eine nicht heilende Wunde am Unterschenkel, was kann man da als Hausmittel versuchen?" muss unbeantwortet bleiben, es sei denn, der Rat würde lauten, Oma zum Arzt zu bringen.
Vielen Dank Morgan! Dem ist nichts hinzuzufügen!
 
Arzt und Apotheker fragen ..., s soll auch gute Heilpraktiker geben, die danach helfenden Rat geben dürfen ... Die Quellenlage in Bezug auf Mittelalter und wirksame Wundbehndlung ist a) dürftig, da die Rezepte eben nur mündlich weitergegeben wurden und b) für die Anwendung heute zweifelhaft, da der Laie den Wirkstoffgehalt der Pflanzen nicht kennt und von den Nebenwirkungen auch damals wenig bekannt war. Krebserregende Wirkmischungen waren nicht bekannt, da die Patienten diese Langzeitnebenwirkungen meist nicht erlebten bzw der Zusammenhang nicht erkannt wurde. Jede medizinische Behandlung hat auch Nebenwirkungen, und gerade Phytomedizin ist da nicht ohne.
 
Gut ich arbeite an meinem Frage Stil Danke und genießt die Sonne, ich werde es jetzt tun Schönen Tag an alle
 
Aus persönlichem Interesse und gebrauch, suche ich nach einem Rezept für eine Paste oder Gebräu, das hilfreich bei Wundbehandlung wäre.
Spucke, vorzugsweise die eigene. Menschlicher Speichel ist angefüllt mit Verdauungsenzymen und Bakterien und sehr aggressiv gegenüber anderen Lebewesen und daher gegen körperfremde Erreger wirksam. Wenn Spucke und vielleicht ein Pflaster zur Wundversorgung nicht reichen, dann ist das Problem außerhalb deiner Kontrollierbarkeit und dann ist Fremdhilfe angebracht. Ein interessantes Buch, besonders in Kulturgeschichtlicher Hinsicht, zu europäischer Medizin ist http://www.storl.de/publikationen/buecher/pflanzen-der-kelten.html (Quelle: http://www.storl.de)
 
Ich gebe nur ungern Empfehlungen, auch wenn ich mich mit dem Thema Medizin schon aus beruflichen Gründen (Krankenschwester) gern beschäftige. Aber wie meine Vorredner schon sagten - das juristische Problem der Weitergabe von Informationen, die für einzelne Menschen Risiken und Nebenwirkungen enthalten können, ist mir doch deutlich zu hoch. Daher mein Tipp: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss...+im+mittelalter&sprefix=medizin+im+mi,aps,234 Da gibt´s ganz gute Abhandlungen, die man sicherlich auch per Fernleihe bekommen könnte. Nur soviel: die heute noch verwendeten aseptischen Wundauflagen mit Silber wurden meinem Wissen nach auch schon bei den Hospitalitern angewandt. Und wohl auch schon davor. (http://kolloidales-silber.heilen-mit-naturheilkunde.de/geschichte/)
 
Danke Andip und Mara, Silber; hatte ich auch mal gehört Spucke ; hatte ich auch mal gehört Manchmal braucht man Menschen, die einen erinnern Schönen Abend :)
 
Jou, schon Alexander der Große hatte Wasser in Silberkannen mit sich geführt weil man erkannte, dass es darin frisch bleibt. Ich setze Silber erfolgreich ein, mit manchmal erstaunlichem Erfolg. Lit: "Immun mit koll. SIlber" von Josef Pies. Wildes Narbengewebe wird gerne mit Thuja behandelt, da es dem homöopathischen Bild entspricht. Ob das aber schon um 1400 oder früher bekannt gewesen ist kann ich leider nicht sagen. Jedenfalls ist Hildegard von Bingen eine gute Quelle wenn es um die Verwendung von Pflanzen in der Heilkunde geht. Wobei ausdrücklich gesagt werden muß, dass mit heutigem Wissenstand nicht alles tatsächlich Sinn macht oder dem Kranken zuträglich war. Eine Salbe aus Lanolin, Bienenwachs und Arnika/Calendula ist bei schlecht heilenden Wunden sicherlich schon sehr bald verwendet worden (wo sind die Quellen-Cracks?) und auch heute noch eine gute Wahl. Grüßle Doralf
 
Jedenfalls ist Hildegard von Bingen eine gute Quelle wenn es um die Verwendung von Pflanzen in der Heilkunde geht. Wobei ausdrücklich gesagt werden muß, dass mit heutigem Wissenstand nicht alles tatsächlich Sinn macht oder dem Kranken zuträglich war. Eine Salbe aus Lanolin, Bienenwachs und Arnika/Calendula ist bei schlecht heilenden Wunden sicherlich schon sehr bald verwendet worden (wo sind die Quellen-Cracks?) und auch heute noch eine gute Wahl. Grüßle Doralf
Ohne Zweifel ist die Hl.Hildegard eine gute Quelle für die Verwendung von Heilpflanzen (und so manches "Rezept" von ihr ist mittlerweile aus der medizinischen Forschung bestätigt worden),fatal finde ich,was heute an sogenannter "Hildegardmedizin" an den Mann/die Frau gebracht wird und nichts mit der bekannten Äbtissin aus Rheinhessen zu tun hat.
 
...fatal finde ich,was heute an sogenannter "Hildegardmedizin" an den Mann/die Frau gebracht wird und nichts mit der bekannten Äbtissin aus Rheinhessen zu tun hat.
Ja, leider. Indem man sich auf größere Autoritäten beruft versucht man sein eigenes bescheidenes Wissen zu maximalen Preisen an die tumbe Bevölkerung zu bringen. Nennt man im Volkmund auch Bauernfängerei. Z.B. wirbt Aldi, Norma und Co mit Logos von Gut-Irgendwo, welche gar nicht existieren um somit Qualität vom Bauernhof vorzutäuschen, reiner Markenname. Mit der "Hildegard-Medizin" verhält es sich genauso. Und das ist sogar noch legal. Aber es gibt ja uns, die den Spreu vom Weizen trennen können 8o . In diesem Sinne, weiter so! Doralf
 
Z.B. wirbt Aldi, Norma und Co mit Logos von Gut-Irgendwo, welche gar nicht existieren um somit Qualität vom Bauernhof vorzutäuschen, reiner Markenname. Mit der "Hildegard-Medizin" verhält es sich genauso. Und das ist sogar noch legal. Aber es gibt ja uns, die den Spreu vom Weizen trennen können .
Vor Kurzem bin ich hierauf www.hildegardvonbingen.at gestossen und wundere mich nur noch. Die "Heil-Edelsteine" sollen auf die Hl.Hildegard zurückgehen,tauchen aber interessanterweise in der ersten Druckausgabe ihrer Pysica nirgends auf und dann werden in diesem "tollen" Onlineshop auch noch Mittelchen "nach Hildegard von Bingen" in kleinen und kleinsten Mengen zu überhöhten Preisen an den Mann/die Frau gebracht.
 

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