Metallvorkommen Mittel-Ost-Europa

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Wojmir

Guest
Ich red einfach frei ausm Bauch, da ich von dem Thema keine Ahnung habe + auch die Begriffe des Ganzen Metal-Erz-Krams nicht kenne. Also: Was ich von Euch wissen will: Wie sah es im späten Frühmittelalter mit der Metall-Verfügbarkeit aus (ca. 900-1050)? Interessiert mich für Skandinavien, Ostdeutschland & Polen, aber auch evtl. weitere slaw. Gebiete (Tschechei, West-Russland). Und zwar aus dem Grund: Ich will mir nebstt Gambi passend zur Darstellung noch einen Oberkörperpanzer zulegen. In den Berichten wird aber nur von Panzern gesprochen, es wird nicht erwähnt wie diese aussahen. Da für das Gebiet und die Zeit diverese Rüstungen in Frage kämen, will ich mal gucken was klüger wäre. Ob eine Blechlamelle ginge, da es viel Metall gab, oder eher Leder genommen werden sollte, da es eben kein Metall en masse gab - jetzt mal vom Handel abgesehen. Hat wer Ahnung von dem Thema, evtl. auch Internetlinks und Büchertips? Danke im Vorraus, Wojmir.
 
Wobei ich vom Leder wenns Historich einigermaßen passen soll strickt abraten würde, Lederrüstungen bieten keinen wirklichen Schutz. Auch durch Rüstleder stichst oder schneidest du mit einer scharfen Waffe durch wie durch Butter... Durch Stahl eben nicht :D LG Dani
 
Leder wär definitiv günstiger in der Anschaffung gewesen, das ist schonmal sicher. Aber das Gerücht, dass man durch Leder schneidet wie durch Butter, stimmt nunmal nicht ganz. Gehärtetes Leder hält gut was ab, nicht so wie Stahl, aber es ist kein billiger Scheiss, wie irgendwie alle Annehmen.
 
Ich hatte hier mal ein Stück Leder das war ungefähr 0,8-1 cm dick und hart wie Eiche..ich konnt es nicht schneiden..hab die Bandsäge dafür gebraucht... ;)
 
BTW: die berühmte Pickelhaube der Deutschen im Preussisch-Französischen Krieg von 1870/71 und des ersten Jahres des ersten Weltkrieges war... aus Leder. Sie hielt natürlich keine Gewehrschüsse und Granatsplitter aus, aber einen Säbelhieb allemal.
 
Hm, da ist was dran. Ich werde morgen zum Frühstück einfach mal die Butter durch ein Stück Leder ersetzen. Bin mal gespannt was meine Frau dazu sagt. :D
 
Hallo, ich halte mich nicht für blöd, aber ich komme nicht mehr mit.
Wojmir: Aber das Gerücht, dass man durch Leder schneidet wie durch Butter, stimmt nunmal nicht ganz. Gehärtetes Leder hält gut was ab, nicht so wie Stahl, aber es ist kein billiger Scheiss, wie irgendwie alle Annehmen.
und
Wojmir: Nein, merk dir: LEDER = BUTTER
Was nu?
 
Die Betonung/der Schwerpunkt liegt auf dem "Augenrollen" Zwinker, Zwinker...
 
Danke, jetzt ist´s klar. Bitte nächstes mal den Ironiemodus einschalten für die Doofen, die sich mit dem Smiliecode nicht auskennen. Sorry
 
Sicher gibt es Ledersorten für die man die Säge her nehmen muss, aber dies ist nicht der normalfall. Ich habe schon schnitt und Stichtests mit scharfen Klingen auf Leder gemacht, welchs t.z bis 7 mm stark war, und da war kein Wiederstand da... Sicherlich war Metall teurer ohne Zweifel, aber eben auch haltbarer... LG Dani
 
STOP .. es geht in diesem Thread um Metallvorkommen in Mittel-Ost-Europa alles andere in einem anderen Thread ! auch wenn der Grund der Anfrage etwas mit Rüstungsbau zutun hat. Hergils
 
Hallo Wojmir, Auf diese Seite hier kommt man vielleicht nicht automatisch, wenn man nach "Mittelalter" und "Erze" sucht: http://www.messerforum.net/forumdisplay.php?f=67 Im Unterforum "Schmieden" treiben sich allerlei (teilweise sehr bekannte und erfahrene) Schmiede rum, welche auch Erze selber verhütten. Diese kennen sich in den historisch überlieferten Schmiede- und Verhüttungstechniken, sowie über die jeweiligen Erzvorkommen ziemlich gut aus. Erster Suchpunkt wäre z.B. "Rennfeuerofen". Aber Vorsicht: Das Thema ist sehr komplex, "mal eben" selber Erz verhütten wird nichts werden. Dafür kann aber auch schnell eine gewisse Suchtgefahr entstehen ;)
 

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