Teil 2 1127 Heiratete sie den Grafen von Anjou Gottfried (den bisherigen Hauptgegner ihres Vaters) aus dem Hause Plantagenet (diese wurden für die Englische Geschichte noch wichtig). Aus dieser Ehe entstehen Heinrich II, Gottfried und Wilhelm. So das die Thronfolge gesichert war. Das 1134 Gottfried die Herrschaft in der Normandie forderte (unterstützt von seiner Frau) und nach der Ablehnung, zu den Waffen rief und eroberte. Ist einer der Gründe, das der Englische Adel in nicht auf den Thron haben wollte,ein blutrünstigen Normannen, Nein. Heinrich Starb am 1 Dezember 1135 Zwar hatten seine Barone 1127 Mathilda den Treueeid geschworen, machten aber in ihrer Abwesenheit Stephan zum König, den Neffen des Königs und Enkel von Wilhelm des Eroberers und wichtigsten Grundbesitzer Englands. Einen Engländer nicht „die Kaiserin mit ihren Normannen“. Unterstützt wurde Stephan von seinen Bruder den Einflußreichen Bischof Heinrich von Winchester, dem er wohl auch zu verdanken hatte das er die Unterstützung des Papstes hatte, der alle vom Eidbruch frei sprach. Aus diesen Thronfolge Streit entstand Krieg in dem aufgrund von Königlicher Autorität wechselnde Parteigänger zur Anarchie führte. Als 1150 Heinrich (Sohn Mathilda, Enkel von Heinrch I), Herzog der Normandie wurde, hatte er die Absicht König von England zu werden. Der Französische König hatte seine Ehe mit Eleonore von Aquitanien mit Hilfe des Papstes für Ungültig erklärt. Heinrich und Eleonore heirateten kurz darauf, was Heinrichs Besitz verdoppelte. Aquitanien gehörte zu den Reichsten Grafschaften Frankreich. 1153 landete Heinrich mit seinen Herr in England. Im Vertrag von Winchester einigten sich Stephan und Heinrich darauf das Stephan König ist, aber Heinrich sein Thronfolger. Als Stephan 9 Monate später starb war Heinrichs Ziel erreicht. Er wurde Heinrich der II. König von England,im Jahre 1154. Zu seinen Reich gehörten die Grafschaften Anjou, Maine Touraine vererbt von seinen Vater. Normandie vererbt durch die Mutter, mit Lehns Ansprüchen über die Bretangne. Durch seine Ehe mit Eleonore Aquitanien, Poitou und Avergne. Im ganzen gesehen fast halb Frankreich von der Normandie bis zu den Pyrenäen. Was dazu führte das der König von England Vasal des Französischen Königs war, mit mehr Französischen Land als sonst jemand in diesen Reich, aber Vasal dies führte zu erheblichen Spannungen. Wandel Englands aus einem Land im 11 Jahrhundert mit 2/3 Waldfläche und 1,5 Millionen Bürgern ist ein Land, im Mitte des 14 Jahrhundert geworden, mit 6-7 Millionen Bürgern. Der Wald gehört zwar der Krone und ist daher nicht zur Rodung und Besiedlung freigegeben, aber aufgrund der Kosten der Krone durch Kriege, wird von Zeit zu Zeit Wald verkauft und zur Rodung frei gegeben. Durch verbesserte Anbaumethoden und Größere Felder kommt es zum Aufschwung des Handels. Siehe hierzu den Artikel Händler im Mittelalter. Im Domesday Book ist nachlesbar das es eine „kleine“ Oberschicht gibt aus etwa 170 Familien und Lainenbarone als Vasallen des Königs. Sowie Kirchliche Würdenträger die wir hier mal außer acht lassen. Denen das gesamte Land gehört. Dazu kamen die ca. 5000-6000 Ritter. Heinrich II. führte mehrere Neuerungen ein. Er reorganisierte das England, das unter Stephan in Anarchie versank. Er führte unter anderen das Schildgeld ein, was dazu führte das man sich vom Kriegsdienst frei kaufen konnte um Söldner oder Soldritter zu bezahlen, aber auch ein stehendes Herr zu haben. Primogeniturprinzip (Erstgeburtsrecht) um die Zerteilung der Güter zu verhindern. Seine Regentschaft ist Überschattet von den Streitigkeiten, um die Krone innerhalb seiner Familie Eleonore, Heinrich, Gottfried, Richard und John gegen Heinrich II und Zeitweise auch gegeneinander, im Bunde mit dem Erzfeind den König von Frankreich. Als auch den Streitigkeiten mit der Kirche in der Person Thomas Becket. Vom König zum Erzbischof von Canterbury ernannt, vom Persönlicher Freund zum Gegner wurde. Heinrich II wurde am 4 Juli 1189 von den Armeen Richards, dem König von Frankreich und am Ende schloss sich Johns an, geschlagen. Am 6 Juli, 2 Tage später starb er. Seine geplante Erbfolge: sein Sohn Heinrich sollte König von England werden, Gottfried die Bretagne Richard Aquitanien und Johann (John) den nur auf den Papier gültigen Thronanspruch Irland, deshalb auch von seinen Vater ohne Land genannt. Nach dem Tot seiner Brüder Heinrich und Gottfried, war die Krone frei für Richard, genannt Löwenherz. Dieser verbrachte von den 10 Jahren seiner Regentschaft, rekordverdächtige 6 Monate in England. In dieser Zeit wurde er nicht, wie bei Robin Hood behauptet, von seinen Bruder des Thrones beraubt. Sondern vom Deutschen Kaiser auf den Rückweg vom Kreuzzug festgesetzt und erst gegen Zahlung des Lösegeldes freigelassen. In seiner Abwesenheit Vertreten von seiner Mutter Eleonore und dem Beamtenapparat, an deren Spitze Hubert Walter stand. Zwar versuchte Johann mit Unterstützung des Französischen Königs dies zu verhindern, aber die Kalkül Kaiser Hinrichs verhinderte dies. Da sonnst ein Bündnis mit dem Französischen König mit den Staufern drohte. Diese Zahlung und seine kostspieligen Kriege, einschließlich Kreuzzug brachten England an den Konkurs. 1199- 1216 Johann ohne Land hat das zweifelhafte vergnügen das Königreich von seinen Heldenhaften Bruder zu Erben. Einen Verschuldetes Land, an den 4. geborenen der nie Eingeplant war, als König. Dessen Thronanspruch auch nicht uneingeschränkt war, so wie der von Richard. Den Arthur der noch minderjährige Sohn seines Bruders Gottfried, hatte nach Auffassung vieler, einen höheren Anspruch. Johann galt als falsch, im Schatten seiner Brüder stehen, sorgte nicht zur Formung des Charakters. Das sein Rivale auf den Thron Arthur, in seiner Gefangenschaft starb, am 3.April 1203 in den Kämpfen um die Französischen Besitzungen, war nicht zu seinen Vorteil. Dies sorgte dafür das er alle Unterstützung in Frankreich verlor. 1204 gehörte nur südlich der Loire Land zum Normannischen Gebiet. In seiner Regentschaft kam es zum Bruch mit dem Papst Inocenz 1208, in diesen Streit wurde England, Wales und später Johann selbst exkommuniziert. Dies hieß das in ganz England keine Messe gelesen werden durfte. In den beginnenden Maßnahmen Kirchenbesitz einzuziehen wenn Geistlichen den Anordnungen des Papstes folgten, wurde zu beginn von den Baronen gebilligt. Doch hatte Johann auch hier kein Maß und war Unberechenbar. Er hatte das Vertrauen in seine Beamten verloren und Ersetzte diese durch Soldritter im Bereich der Sheriffs. 1213 kam es zur Aussöhnung mit dem Papst, mit der Auflage das England Päpstliches Lehn wurde. Dies führte dazu das eine vom Papst geförderte Invasion England ausfiel. Dafür ein Heer zur Rückeroberung der Normannischen Gebiete in Frankreich aufbrach. Die Entscheidung in diesen zwei Fronten Krieg, mit Engländern und Kaiser Otto IV gegen Philipp II von Frankreich ,viel in der Schlacht von Bouvines zwischen den Deutschen Kaiser und den Franzosen, zugunsten der Franzosen. Mit Triumphalen Einmarsch nach Paris mit den Kaiserlichen Feldzeichen. Obwohl Johann in Poitou siegte. Wurde im Friedensvertrag von 1259 der Verzicht aller Normannischen Gebiete in Frankreich bis auf ein Teil des Herzogtums Aquitanien festgelegt. Dies führte zum Großen Französischen Reich und zur Neuordnung der Machtverhältnisse Europas. Aufgrund der Unzufriedenheit der Barone gegen ihren despotischen Königs kam es zur Magna Carta libertatum. Dies sorgte dafür das es nicht mehr wie unter Heinrich II ein Rechtssystem was der Willkür des Königs gehorchte, sondern auch für den König bindend. Nicht vom Volk als Revolution, sondern von den Baronen gegen über ihres König. Das Feudalsystem blieb erhalten. Am 24.08.1215 wurde die Magna Carta bereits vom Papst wieder aufgehoben. Am 12.11.1216 unterschreibt der unmündige König Heinrich (Henry) III eine neue Ruhe bringende Fassung.Eine zweite Fassung Folgt 1217 nach dem Bürgerkrieg. Im Jahr 1225 hat die Carta 37 Artikel von denen noch 13 von der Erstfassung stammen. William Marshall hatte für Henry alle revolutionären und vorübergehende Klauseln gestrichen. Dies führte dazu das der Einfluß der Barone und des König schwand und Verwaltung und Richter gewannen. Durch die Unmündigkeit des Königs bildeten sich Minister-, Räthe- und Richterzirkel. Aus diesen consilium regis wurde 1236 das Parlament. Auch der Versuch des Königs seine alleinige Herrschaft wieder zu erlangen Scheiterte am Bürgerkrieg 1265. Die Magna Carta wurde in den Regentschaften von Edward III und Henry V insgesamt 44 mal bestätigt. Aus dem Versuch der Barone ihre Macht zu Stärken wurde die Monachie zum Parlamentarismus geführt. Quellenangabe Geschichte Englands von Anfängen bis zum 15. Jahrhundert Autor: Karl – Friedrich Krieger England im Mittelalter von Jürgen Sarnowsky