Pferdestriegel um AD1250

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gerald von ameningen

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Mein Pferdestriegel nach Funden in London, Ende 13. Jhd (aus "The Medieval Horse and its Equipment" von John Clark): https://picasaweb.google.com/GeraldvonAmeningen/PferdestriegelUmAD1250#5908554035677008274 https://picasaweb.google.com/GeraldvonAmeningen/PferdestriegelUmAD1250#5908554659968188450 https://picasaweb.google.com/GeraldvonAmeningen/PferdestriegelUmAD1250#5908554350496530770 Die Funktion der beiden Ringe ist rätselhaft. Der Autor schlägt vor, dass sie ein Geräusch machen sollten, um das Pferd zu beruhigen. Hat jemand eine andere Erklärung? Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen
 
Hmmm, die Pferde, die ich bisher kennen lernen durfte, hätten sich von zwei klappernden Ringen eher nicht beruhigen lassen. :D Bei Fluchttieren sind nicht zuzuordnende Geräusche wohl eher suboptimal (wenigstens, bis sie daran gewöhnt sind). Leider liefert das immer noch keine Erklärung für die Ringe. Ich frag mal die Wenzel Chris, die könnte das vielleicht wissen.
 
Da müßte man den Originalfund sehen. Möglich , das da Ösen abgerostet sind, die einen Handriemen getragen haben. So zum Handdurchstecken, um besser drücken zu können. Ansonsten machen die Dinger keinen sinn, weil , das klappert,wenn, dann ganz leise...
 
Das ist ein interessanter Ansatz! Du hast absolut recht, die Geräusche sind wirklich sehr leise. Ich trau mich nicht, Bilder des Originalfundes einzustelle, von wegen Urheberrechte. Aber vertraut mir: Die Ringe wurden an mehreren Striegel in mehr oder weniger gutem Zustand gefunden, auch an dreiarmigen. Die Ringe sind zum Teil eindeutig aus Reststreifen oder vielleivht Nägeln gemacht, letzteres dann aber ohne Köpfe. Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen
 
naja, wie sah der Griff aus????? Ansonsten kann man auch einfach an Zierringe denken, damit das ganze nicht so tot aussieht
 
Bei den meisten Striegeln ist nur die Griffangel erhalten, bei einem Fund sogar der hölzerne Griff. Auch auf Abbildungen sind derartige Griffe deutlich abgebildet. Im praktischen Gebrauch liegt der Striekel übrigens gut in der Hand. Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen
 
Oh, entschuldige, ich vergaß tatsächlich glatt, die Antwort von meiner Bekannten zu posten (t´schuldigung :bye02 ): "Der ist aber schön geworden!! Ich hab mich mal mit Freunden unterhalten, die auch Pferde haben (waren vor ein paar Jahren auch mit Pferd in Soest) und wir waren uns einig - mit Beruhigung hat das sicher nichts zu tun Allerdings können wir uns beide vorstellen, daß die Ringe zum Training waren - wenn es bei so etwas angenehmen wie dem Striegeln immer wieder klappert und klingelt, verbindet das Pferd später solche Geräusche immer mit etwas angenehmen und scheut nicht. Und so eine mittelalterliche (Pferde-)Ausstattung klappert und klingelt ja dauernd irgendwo. Könnte also ein cleveres "Anti-Scheu-Training" sein... "
 
Kein Problem! Vielmehr vielen Dank für das freundliche Lob. Ich muss zugeben, dass ich alltägliche Gegenstände genauso interessant finde wie Waffen und Rüstung. Die Erklärung Deiner Bekannten hört sich für mich schon viel vernünftiger an, als die Theorie im Buch. Bitte danke ihr in meinem Namen. Freundliche Grüsse Gerald von Ameningen
 

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