Am vergangenen Wochenende (12. Juni 2022) fand im Eichsfeld die jahrhundertealte Dreifaltigkeits-Wallfahrt zum Hülfenberg statt. Aus diesem Anlass wurde vom Verein für Eichsfeldische Geschichte und den Gebrüdern Zinngießern wieder das spätmittelalterliche Pilgerzeichen hergestellt und erstmalig seit langer Zeit in der Messe geweiht. Das Pilgerzeichen gibt es auch zukünftig nur für diejenigen, welche zum Hülfensberg pilgern Durch unser Foren-Mitglied Das Lorb wurde eine kleine spätmittelalterliche Pilgerwanderung von Lengenfeld unterm Stein zum Hülfensberg initiiert (knapp 9 km), an der ich mich sehr kurz entschlossen beteiligte. Es war das erste Mal, dass ich in Gewandung wandern bzw. überhaupt pilgern ging und es wurde ein erfahrungsreicher Tag: 1. Auch bei fühlten 35 Grad im Schatten (es waren 26 Grad) war es in Leinenunterkleid und Wollüberkleid sehr kuschlig, aber erträglich warm. Die Kombi aus Brigittahaube und großem Pilgerhut hat erstaunlich gut funktioniert. 2. Bergauf waren die glatten Sohlen der Schuhe sehr sehr glatt und es ging nur in Strümpfen deutlich besser 3. Holzstopfen in Pilgerflaschen quellen auf und werden unlösbar fest (oder die Flasche geht kaputt), also deutlich kleiner drechseln beim nächsten Mal Die Begegnung mit den Menschen vor Ort, vor allem den Initiatoren des "neuen" Pilgerzeichens vom Geschichtsverein und den Gebrüdern Zinngießer, mit den Franziskaner- und Zisterziensermönchen, den eichsfeldischen Pilgern wird mir immer im Gedächtnis bleiben. Der Hülfensberg ist besonders und lohnt die Pilgerfahrt immer. Ich danke sehr den Mitpilgern und vor allem dem Lorb für die Orga, die Absprachen und vor allem die Idee