Teufel und Dämonen im Mittelalter und früher Neuzeit

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Heidensohn

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Weil hier an anderer Stelle unter anderem angemerkt wurde, dass heutige Satanisten sich auf einen mittelalterlichen Ursprung berufen, würde ich in diesem Thread gerne ein wenig über Teufel und Dämonen sammeln und diskutieren, solange das Thema noch warm ist. Vorstellungen, Mittel gegen und eventuell sogar Anbetung von dämonischen Mächten im lateinischen Europa haben sich natürlich auch im Mittelalter gewandelt und über Volksglaube etwas auszusagen ist immer schwierig, aber: Der Glaube an die Existenz und ständigen Einfluss von teuflischen Kräften auf das eigene Leben war (wen wundert's, da hat "der Versucher" ja auch reichlich Angriffsfläche :rolleyes: ) eine gut dokumentierte Überzeugung in hochmittelalterlichen Klöstern. Ich würde sogar sagen, dass gerade diese mönchische Teufelsangst den genrellen animistisch angehauchten Aberglauben im Volk zu dem allumfassenden Teufelsglauben gemacht hat, der der theoretische Grundstein für die Hexenverfolgungen des 16. und 17. Jahrhunderts war. Als Einstieg gebe ich einfach mal was aus dem Decretum Burchardi des Burchard von Worms um 1010 (Migne, Patrologia Latina 140, Seite 537 ff.) zum besten:
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Liber decimus[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Cap. 45: De natura daemonum.[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Sciendum vero est hanc daemonum esse naturam, ut aerei corporis sensu terrenorum corporum sensum facile praecedant, celeritate etiam, propter aerei corporis superiorem mobilitatem, non solum cursus quorumlibet hominum, vel ferarum, verum etiam volatus avium incomparabiliter vincant. Quibus duabus rebus quantum ad aereum corpus attinet praediti, hoc est, acrimonia sensus et celeritate motus;[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Das Wesen der Dämonen muss man aber kennen, nämlich dass sie mit den Sinnen ihres ätherischen Körpers die Sinne der irdischen Körper, auch an Schnelligkeit, leicht übertreffen; durch die überlegene Beweglichkeit ihres ätherischen Körpers, besiegen sie im Wettlauf nicht nur jeden beliebigen Menschen, oder wildesTier, sondern auch denfliegenden Vogel haushoch. Was den ätherischen Körper betrifft, so ist er mit zwei Dingen ausgestattet, diese sind, scharfe Sinne und hohe Beweglichkeit;[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif'][…][/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Per has efficacias quas aerei corporis natura sortita est, non solum futura praedicunt daemones, verum etiam mira multa faciunt. Quae quoniam homines dicere ac facere non possunt, eos dignos quidam quibus serviant, et quibus honores divinos deferant, arbitrantur, instigante maxime vitio curiositatis propter amorem felicitatis falsae, atque terrenae, et excellentiae temporalis.[/font]
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Durch diese Wirksamkeit, welche die Natur ihrem ätherischen Körper gegeben hat, sagen die Dämonen nicht nur zukünftiges voraus, sondern vollbringen auch viel Erstaunliches. Nachdem die Menschen das nicht sagen (zukünftiges vorhersagen) und dies nicht tun (erstaunliches vollbringen) können, dienen sie einem von diesen (Dämonen) angemessen und die, welche die göttlichen Ehren denunzieren beobachten sie (die Dämonen), und treiben ihre Neugier wegen ihrer falschen Liebe des Glücks, des Irdischen und einer temporären herausragenden Stellung zu größtem Schaden an.[/font]
 
Ebenfalls eine frühe Sicht auf die immerwährende Versuchung des Teufels und damit des Bösen findet man im z.B. im 12.Jhd. im "Ordo virtutum" der Hildegard von Bingen: Hier kämpft die menschliche Seele ("infelix Anima")in einem mystischen Universum gegen die Versuchungen des Teufels ( "Diabolus")an. Unterstützung findet sie dabei von allegorischen Figuren, den Tugenden und den Patriarchen und Propheten.Jede Tugend stellt sich in Hildegards Werk mit einer eigenen Melodie vor, und im Finale des Werkes erklingen alle zusammen um die "gerettete" Seele("felix Anima") zu preisen.
 
Dazu muss man sagen, dass die Teufel und Dämonen erst im MA zu diesen gemacht wurden. Und zwar während der Christianisierung. Man konnte die alten Götter und die alten Rituale nicht komplett abschaffen, also übernahm man sie teilweise ins Christentum. Der Name Teufel leitet sich vom indischen Devi ab, was soviel wie Gott heißt. Oder wer weiß schon, dass der Christbaum ein alter germanischer Brauch ist? Auch muss man zwei Arten von Satanisten unterscheiden. Es gibt die ursprünglichen Satanisten, die heute auch als moderne Satanisten gesehen werden. Und es gibt die verklärten Satanisten, die vom Bild des Mittelalters geprägt sind. Soll heißen, die ursprünglichen Satanisten waren so fremd, dass die Kirche sie zu dem gemacht hat, was wir heute so hören, sprich Tieropfer, Mordopfer, etc. Heute würde man es als Rufmord bezeichnen. Dennoch gibt ist Menschen, die sich an dieses Bild halten. Hier ein kleiner Auszug aus der satanischen Bibel, da immer behauptet wird, der moderne Satanist glaube an keinen Gott: "Es ist eine weitverbreitete falschen Annahme, dass der Satanist nicht an Gott glaubt. Die Vorstellung des Menschen von "Gott" hat sich im Laufe der Zeit so oft verändert, dass sich der Satanist einfach die Definition aussucht, die für ihn am geeignetsten ist. Der Mensch hat sich immer seine Götter geschaffen und nicht seine Götter ihn. Für manche ist Gott gütig, für andere furchteinflößend. Für den Satanisten ist "Gott" - mit welchem Namen, wenn überhaupt, er auch benannt werden mag - der ausgleichende Faktor in der Natur und kein Lebewesen, dass für das Leid zuständig ist." Dennoch benutzen Satanisten in ihren Ritualen die höllischen Namen, da jedem Namen ein Aspekt zugeordnet wird. Ähnlich den Sternzeichen oder Mondzeichen. Zeitlich gesehen haben Satanisten ihren Ursprung bei den gefallenen Engeln. Nachzulesen im Buch Henoch, ein apokryphes Buch. Ihre Ritualsprache ist lateinisch und die Sprache der gefallenen Engel, heute als henochisch bezeichnet. Das Ritual selbst wird in lateinisch gehalten, die Anbetung der Dämonen aber in henochisch. Ich könnte hier seitenlang alles zutexten, mit dem was ich bisher alles gelesen und erfahren habe. Doch leider steht man damit auf verlorenem Posten. Komischerweise stößt man bei Nichtchristen mit diesem Thema auf mehr Widerstand als bei Christen selbst. Zum Thema Buch des Hiob @ Urs: Der Teufel ist dort keineswegs im Auftrag Gottes unterwegs. Thema dort ist der freie Wille des Menschen und der Gottesglaube auch in schweren Zeiten. Der Teufel darf Hiob prüfen. Der Teufel hat hier die Erlaubnis Gottes, und nicht den Auftrag. Am Ende geht Gott als Sieger hervor, da Hiob auch nach schweren Schicksalsschlägen den Glauben zu Gott nicht verliert. Wer die Bibel nicht zur Hand hat, oder es einfach nicht lesen will, hier der Wiki-Link, der im groben die Rahmenhandlung erzählt. http://de.wikipedia.org/wiki/Buch_Hiob
 
Zitat von Urs: Moderner Satanismus stellt aber die Freiheit des Menschen, zu tun, was ihm gut tut, auch auf Kosten anderer und entgegen moralischer Normen, in den Mittelpunkt. Da muss ich dir widersprechen. Siehe hier: http://home.arcor.de/sunrise84/die satanistischen gebote.htm Aber bevor hier wieder mal aus dem Ruder läuft, und wenn du tatsächlich Interesse am Satanismus hast, dann informiere dich darüber, bevor du mediengesättigte Aussagen machst. Ich meine dies nicht böse, nur langweilt mich dieser immerwährende Widerstand, bzw. dieses einfache Hinnehmen von Mediengesülze. Und bevor was Gegenteiliges behauptet wird: Ich bin bekennender Christ, der aber nicht alles glaubt, was die Kirche im verklickern will.
 
Dazu muss man sagen, dass die Teufel und Dämonen erst im MA zu diesen gemacht wurden. Und zwar während der Christianisierung.
Nur ganz kurz, weil ich momentan wenig Zeit habe und mir diese Stelle sofort beim Fliegen über Deinen Text aufgefallen ist. Mittelalter = ca. 5. Jahrhundert bis ca. 15. Jahrhundert Christianisierung = ab ca. 1. Jahrhundert nach Christus im heutigen Armenien (Beginn)
 
Da hab ich was vergessen, da hast du Recht. Ich meine während der Zwangschristianisierung des frühen Mittelalters.
 
Das Konzept der Dämonen nach Augustinus, auf dem sowohl Burchard, als auch Thomas von Aquin und damit letztendlich auch der Hexenhammer aufgebaut hat, ist meines Wissens recht rational (fast schon materialistisch) und hat folgende Argumentation, die ich ganz grob aus dem Gedächtnis wiedergebe: Es gibt nur eine absolute Macht, die ist der dreieinige Gott und er hat keinen gleichwertigen Gegenspieler. Aus welchen Gründen auch immer (Engelssündenfall, Prüfen der Sterblichen, Langeweile) entstanden bei/nach der Schöpfung auch der Teufel und die Dämonen, die wie alles Geschöpfe Gottes sind. Diese bösen Mächte haben keine Macht über die menschliche Seele und den menschlichen Geist und können auch nichts erschaffen oder dauerhaft verändern - sie haben keine "göttliche Kraft". Da sie aber aus Luft und Feuer sind, können sie sich aufgrund rein physikalischer Kräfte unsichtbar machen, Menschen einflüstern, ihnen Trugbilder vorgaukeln, oder sich schnell bewegen/schnell Dinge holen. Dabei ist diese physikalische Kraft begrenzt und mit göttlicher Macht (wie sie in Reliquien, Gebeten, oder dem Kreuzzeichen ist) relativ leicht zu bannen. Mit ihren Kräften gelingt es den Dämonen sich vor Heiden und Toren (und natürlich Frauen... :rolleyes: ) als Götter auszugeben. Und wer sich ihnen verschreibt, dem gaukeln sie vor, dass er mächtige Dinge und große Magie könnte. Dieses Konzept bestand bereits Mitte des 5. Jahrhunderts. Eine sehr schöne Verknüpfung des Bedürfnisses die heidnischen Gottheiten und Thaumaturgen/Magier als Blender ohne wahre Macht zu zeigen und die ständige Versuchung des Menschen, seine Gier und seine Triebe durch besiegbare äußere Mächte zu erklären. Interessant finde ich, dass im Hochmittelalter nach Annos Beitrag zu urteilen Mystik, Kanonik und Scholastik sich bei dem Thema sogar einig gewesen zu sein scheinen. Bis vors 11. Jahrhundert würde ich übrigens annehmen, dass durchaus heidnische Bräuche und kleine Rituale angewandt wurden und generell zum Element des normalen Aberglaubens geworden sind. Aber danach ist der heidnische Aspekt einfach kein Thema mehr: es wird nicht mehr gegen heidnischen Aberglaube gepredigt, sondern die gerade aus den Predigthilfen der Zisterzienser und Dominikaner (namentlich bei Cäsarius von Heisterbach und Thomas von Cantimpre) bekannten Geschichten zeigen (und schüren) ganz ungeniert die Gefahr und Macht der Dämonen und des Teufels. Der Teufel wandelt sich in der kirchlichen Sicht vom gefährlichen aber letztendlich machtlosen Blender zum großen und allgegenwärtigen Versucher. Und das setze ich damit in Verbindung, dass keine Gefahr mehr bestand, dass jemand dann beschließen könnte, diesem anscheinend sehr machtvollen Wesen dienen zu wollen. Der Glaube an den Guten Einen Gott wurde also zumindest von Klerus und Orden als absolut gefestigt angesehen. Außerdem gehe ich davon aus, dass um die Gläubigen auf Kurs zu halten, weil Religion allgemein durch die Predigttätigkeit der Bettelorden volksnäher geworden war und weil es dem Zeitgeist entsprach, die "Welt des Teufels" immer mehr ausformuliert und als Gegenentwurf zu bekannten "guten" Institutionen ausgeschmückt wurde. Und das ging schon bei Dante los. Dass dieses Ausmalen einer Gegenwelt, dann irgendwann so selbstverständlich war, dass es geradezu logisch war, dass der Teufel auch menschliche Agenten in den Reihen der "guten" hat und diese mit mächtigen Zaubern ausstattet (was dem augustinischen Prinzip der Machtlosigkeit des Bösen komplett widersprach)... ist bedauerlich, leider logisch und erleichtert die Hexenverfolgungen zu verstehen. Soweit mein Versuch ein paar Gedanken zum Thema zu fassen. Und daher auch meine Meinung zu Berufungen heutiger Satanisten auf das Mittelalter: Der Teufel und die Dämonen wie wir sie heute kennen sind Ergebnisse eines Wandlungsprozesses, der sich in christlicher Gesellschaft und Kirche aufgrund geänderter Anforderungen an ein Konzept "des Bösen" ergeben hat: Versuchungen und ihre Abwehr erklären - Heiden davon überzeugen, dass sie Blender verehren und diese zugleich in das christliche Weltbild einbauen - Katastrophen wie die Pest erklären - Eine "sonst...!"-Drohung zur Tugendhaftigkeit haben - die im Volk nun verwurzelte Teufelsangst in geregelte Bahnen lenken. Die Bibel war dabei nur ein Mittel (genauer gesagt die größte Autorität) um die Existenz des Teufels nachzuweisen. Die Interpretationen dieser Stellen ist eben: Interpretation. Eine Verehrung des Teufels oder der Dämonen durch Minderheiten würde ich deshalb auch erst nach der Verwurzelung des "mächtigen" Teufelsbildes in der Bevölkerung - also letztendlich gegen 1400 ansetzen. Vorher würde ich eher von kleiner Hausverehrung von dezidiert nicht dem Teufel zugeordneten Geistern oder noch früher sogar alten Göttern ausgehen. P.S.: "Ableitunge aus dem Indischen" hört sich ja ganz nett an, aber das könnte sich sicher wesentlich unspektakulärer mit der indoeuropäischen (oder eben indogermanischen) Sprachfamilie erklären lassen. Auch sind die gefallenen Engel (die ja von einem Schöpfergott gemacht wurden) und die Idee zahlreicher Götter, die sich der Mensch selbst macht doch letztendlich zwei vollkommen unterschiedliche Grundlagen und Ansätze, die kaum logisch zusammenpassen würden, oder?
 
Also, das die Italiener/ Lateiner für den Diabolus/ Diavolo die Inder gebraucht hätten, wage ich mal zu bezweifeln. Und gut und böse, diesen Gegensatz der östlichen Religionen, gab es nicht vor der Christianisierung im Raum nördlich der Alpen. Es gab Götter, die wir als "böse" bezeichnen würden, wie Loki oder Tschernovenz, böse waren die nur, wenn man selbst im Visier dieser Götter stand. Das Ziel war eben nicht, durch "gerechtes Handeln" oder "gute Taten" das ewige Leben zu erlangen, sondern z.B. im Leben nach dem Tode die Anerkennung durch die Ahnen zu erhalten und nicht einsam durch die andere Welt wandern zu müssen. Mit den Göttern wurde gehandelt wie mit dem Nachbarn und man legte sich nicht mit ihnen an. Das ist wohl eine für den modernen Menschen ganz andere Sicht von "Göttlichkeit". Ungute oder gar gefährliche "Geister" beschwichtigt man durch kleine Gaben und dadurch, das man sie möglichst nicht stört. Dämonen und so ähnliche Dinge hat wohl eher das Christentum eingeführt.
 
Hab jetzt gerade nicht viel Zeit, aber meiner Meinung nach beruht der ganze "Der betet zu Satan, ich bin der Gute du der Böse" im Mittelalter wohl eher NICHT auf irgendwelchen tatsächlich real existierenden Satanisten jener Epoche sondern einfach nur auf einer Art von gut funktionierenden Diffamierungsmethode. Beispiel: Kartarer. Ich bin neulich mal dazu gekommen mit dem Glauben jener "Ketzerischen Bewegung" zu befassen und fand die Art und Weise dieses Glaubens tatäschlich faszinierend. Also nicht im Sinne von find ich toll, sondern im Sinne von einfach wahnsinnig interessant. Die glaubten doch tatsächlich an die Existenz von zwei Göttern, den Gott des Alten Testaments (öfter auch als Demiurg genannt), dem Schöpfergott und dem Gott des Neuen Testaments in Jesus Christus. Das alles gepaart mit Gnostischer Lehre. So was geschah nun? Die Kartarer oder Albigenser - wie ihr wollt - schrieben dem Demiurg böse Eigenschaften zu. Klar. Große Flut, Vernichtung mehrerer Städte und Völker, etc. - der materielle Gott eben. Materie = Böse Körper = Materie folglich muss die Seele von der Marterie befreit werden. Rom sah das - wer hätte das gedacht - ganz anders. Abfall vom "einen Gott, von der Kirche und Papst. Ergo. Die Kartarer waren Ketzer und damit Teufelsanbeter und verführte. DAS sind die Satanisten des Mittelalters. Nämlich die jeweilig andere Seite. Mit der Satanischen Bibel aus den 60er Jahren hat das gar nix zu tun. Und die Satanisten mit angeblichen Mittelalterlichen Satanisten gleich zu setzen nur weil das jemand im 20 Jahrhundert behauptet, ganz ehrlich, nicht böse gemeint, aber das funkt nicht ...
 
Hm, das mit dem Zitieren von versch. Beiträgen klappt nicht so, wie ich das will... :thumbdown: @ Andreas Zu Hiob: Christen interpretieren die Hiob Geschichte natürlich mit der christlichen Sichtweise auf den Satan. Ursprünglich ist es aber eine jüdische Geschichte. Und im Judentum handelt Satan im Auftrag Gottes, ähnlich wie ein Staatsanwalt im gesetzlichen Auftrag handelt und Teil der Exekutive ist. Als Teil des göttlichen Hofstaates tritt er am Anfang der Geschichte ja auch mit den Kindern Gottes vor Gott. Zur satanischen Bibel: Wenn ich mir die "Neun satanischen Grundsätze" zu Gemüte führe, komme ich zu eben meiner von Dir oben nochmals zitierten Aussage. Und dazu muß ich nicht mal irgendwelche Medien bemühen. Auf Informationsquellen, die behaupten moderner Satanismus wäre eine ursprüngliche Form und die Templer wollten das Christentum abschaffen, würde ich auch weiterhin nix geben... :p Die Satanische Bibel hat mit historischem Mittelalter nichts, aber auch gar nichts zu tun und sollte besser unter Literatur diskutiert werden.
 
Also falls hier jemand ausführlicher über modernen Satanismus sprechen möchte, da bin ich gern dabei. Auch weil ich finde, dass man gar nicht genug drüber aufklären kann, was er eigentlich ist. Passt aber nicht hier rein.
 
Satanismus hat hier, denke ich mal, überhaupt nichts zu suchen. Denn es waren ja wohl alles christlich orientierte Sekten, die von der offiziellen Stattskirche als den Satan anbetend verteufelt wurden.
 
Die Satanische Bibel hat mit historischem Mittelalter nichts, aber auch gar nichts zu tun und sollte besser unter Literatur diskutiert werden.
Da gebe ich Urs vollkommen recht, aber selbst unter "Literatur" hat es nichts zu suchen, sondern eher in einem anderem Forum ! :!:
 
Moin Leuts Wie schon angemerkt wurde, wollen wir den " Modernen Satanismus " vom mittelalterlichen Teufel - und Dämonenglauben trennen . Auch wenn Crossovers zu artverwandten Themen immer sehr verlockend sind, bei diesem Thema bestehe ich auf :
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