Für gewöhnlich sieht man auf Abbildungen und bei Statuen des Hochmittelalters die Gürtelenden hinter der Gürtelschnalle lose herunterhängen. Diese Tragweise stellt sich in der Praxis aber als schwierig heraus, denn das lose Gürtelende klappt in der Regel um, so dass die Rückseite des Gürtels nach vorne zeigt. :/ Da ich dafür bisher noch keine Lösung gefunden habe, habe ich bisher - wie es die meisten tun - das Gürtelende immer einmal mit dem Gürtel verschlungen, so dass die schöne Seite nach vorne weist. Bisher habe ich aber Interessierten immer erklärt, dass dies so eigentlich nicht üblich war. Ich denke, damit liege ich auch nach wie vor richtig!? Zu meiner großen Freude stieß ich aber nun auf eine Abbildung (ich nehme eine Grabplatte), die einen verschlungenen Gürtel zeigt. Es ist John d'Argentine (die Zeitangaben variieren im Netz: ca. 1278 - 1318/1382). Das Bild möchte ich Euch nicht vorenthalten: http://www.themcs.org/armour/knights/Horseheath All Saints John de Argentine 1382 25.jpg (Quelle: http://www.themcs.org)