Verein will Mittelalter-Park wiederbeleben

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Na ... man darf gespannt sein. Und hoffendlich behalten sie den Zusatz "Fantasy" im Namen. :huh:
 
BIn gespannt! ...auch beruflich! Ein Schullandheimaufenthalt dort wäre bestimmt klasse. Kronach ist schon toll.
 
Bin mal gespannt, wo da die Millionen wieder herkommen sollen... Warum macht man nicht mal einfach nur so was grundsolides wie die Turmhügelburg? Das bleibt überschaubar!
 
man fasst es nicht. wenn die dieses ding so fantasy mäßig weiter machen wollen und dann fördermittel bekommen wollen ?( was soll da gefördert werden? also sorry, wenn es was museales ist, wo wirkliche bildung vermittelt wird, ok aber wenn da leute mit glitzerborte kulturell gefördert werden wollen ?( wenn die fördergeld erhalten kann ja wirklich jeder eins beantragen oder wie darf man das verstehn? ich mein karnevall hat ja auch was mit kultur zu tun oder? :whistling:
 
In der Tat kann nicht jeder, aber zB jeder eingetragene Verein Fördergelder beantragen, wenn er eine Gemeinnützigkeit nachweisen kann.. Je nach Argumentation und Vitamin B ist es zB durchaus möglich, die Karnevalsfeier der "Narrekappe e.V." in Kleinkleckersdorf am Plätscher mit Fördergeldern zu versorgen. Es gibt ja sehr viele Stellen, die fördern und da muss man sich gut auskennen und sehr viele Klinken putzen, aber es lohnt sich scheimts immer wieder.
 
Wie bitte kommt ihr darauf das nur Bildung oder historisches Wert ist gefördert zu werden? Das finde ich schon reichlich arrogant. Wenn dort zum Beispiel eine gute Jugendarbeit oder Kultur in irgendeiner Form angeboten wird ist das durchaus Wert gefördert zu werden. Anlagen wie Bärnau werden von der EU gefördert weil sie in einer Struktur schwachen Grenzregion liegen. Zumindest wenn ich das große Schild an Eingang richtig interpretiere. Das hat also erstmal nicht so viel mit dem Was sondern eher mit dem Wo zu tun.
 
Es kommt immer auf die Folgekosten an, obs Verschwendung ist oder nicht ... Wer trägt die, wie sollen die gedeckt werden? Das sind die Fragen. Wenn , wie bei vielen Projekten , das nicht gesichert ist bzw mit illusorischen Besucherzahlen die Deckung der Folgekosten schön gerechnet wird, ists Verschwendung, da die Projekte dann einfach halb oder ganz fertig eingestellt werden, irgendwelche Blauaugen einen A... voll Schulden haben und ne Bauruine im Gelände steht. Sind hingegen die späteren Zuschüsse geklärt, was spricht gegen eine Förderung? Theater, Schwimmbäder etc hängen auch am öffentlichen Tropf. Bei vielen Theatern wäre es billiger für die öffentliche Hand, den Besuchern und dem Ensemble einen Teil der Kosten auszuzahlen und den Betrieb einzustellen. Das gleiche gilt für Museen. Eine zeitlang war in Nds der Besuch von Museen kostenlos, weil so der Kassenbetrieb eingespart werden konnte, deckten doch die Eintrittsgelder noch nicht einmal die Kosten für den Kassenbetrieb. (pro "Angestellten" kann man gewerblich rechnen ~200-300€ benötigter Umsatz/Einnahme täglich, wenn er sich tragen soll. Sind übern Daumen 4000 € im Monat oder 36 000 € im Jahr Minimum. Nur für eine mit einer Person besetzten Kasse. Dadrunter ist freier Eintritt wahrscheinlich die günstigere Variante... Mit diesen Daumenwerten kann man sich leicht die Personalfolgekosten ausrechnen.
 
Es ist nicht so, daß ich die Meinung vertrete, nur Kunst und Bildung wäre förderwürdig. Auch da wird teilweise verschwendet, was das Zeug hält, bestes Beispiel ist bei Uns im Saarland der 4. Pavillon des Museums in Saarbrücken, dessen endgültiger Ausbau mittlerweile 3X so teuer wird, wie ursprünglich veranlagt, das Ganze ist Gegenstand eines Untersuchungsausschuß im Landtag. Meiner Meinung nach muß einfach genauer geprüft werden, was gefördert werden soll und es soll aufgehört werden, nach Gutsherrenart aus parteipolitischen Interessen, gewürzt mit jeder Menge Klüngelei des lokalen Unternehmeradels (in diesem Fall natürlich nicht das Volk von C.) Fördergelder zu verschwenden. Zu oft will sich ein Bürgermeister/Landrat/Staatssekretär ein Denkmal setzen. Da wird dann gerne ein großes Prestigeobjekt unterstützt, welches viel Aufmerksamkeit bekommt, während anderen kleinen und bescheidenen Projekten das Geld weggenommen wird. Was der Verein dort braucht, sind vor allen Dingen seriöse Berater, die gesicherte Kalkulationen und Hochrechnungen vorlegen, die dann auch Beachtung finden. Es ist nämlich in Deutschland seit einigen Jahren unrühmliche Sitte geworden, grundsätzlich weltfremd optimistisch zu kalkulieren um Projekte durchzudrücken, während die vernünftigen realistischen Rechner weggemobbt werden (siehe z.B. Klosterstadt).
 
Naja wenn ich so sehe was bei uns im Ort für sogenannte *Kunst* von der Stadt ausgegeben wurde wird mir echt schlecht. Ein künstlicher Eisberg oder ein übermannsgrosses rostiges Sägeblatt für tausende von Euro. Oder dieses potthässliche Monster von einem Gebäude welches se jetzt für die Schöninger Speere auf die grüne Wiese gestellt haben . Für das Geld hätte man ein ganzes Museumsdorf bauen können.
 
Anlagen wie Bärnau werden von der EU gefördert weil sie in einer Struktur schwachen Grenzregion liegen. Zumindest wenn ich das große Schild an Eingang richtig interpretiere. Das hat also erstmal nicht so viel mit dem Was sondern eher mit dem Wo zu tun.
nur mit dem unterschied das da ein Archäologe fest angestellt ist und das ganze Hand und Fuß hat. Und wenn ich das richtig verstanden oder mitbekommen habe soll der Spämi teil in der Tschechei weiter gebaut werden und so ganz nebenbei verläuft da auch noch die goldene Straße. Für Schwimmbäder und Theater lohnt es sich evtl auch einige Kilometer auf sich zu nehmen wenn es gut ist. Aber bitte was für einen Unterhaltungswert haben Glitzerborten? Das is für mich Leuteverarsche, ihnen was vom Mittelalter vorgaukeln, das schlimme daran is die Leute glauben es auch noch. Wenn die offen und ehrlich sagen sie machen da einen Fantasy-Vergnügungspark drauß, bitte gerne. Am besten noch ne Achterbahn dazu und alles is gut. Dann hat des ganze wieder einen Sinn der Unterhaltung. Ich kenne einen Vergnüngungspark da is ein Indianerdorf aufgebaut, da sind Shows und ausenrum alles was Spass macht, wie Wasserrutsche usw. Da is aber zu keiner Zeit die Rede dass da Westerngeschichte vermittelt werden soll. Übrigens sehr zu empfehlen für Familien mit Kindern ;)
 
Ich kann mich noch gut an die damaligen Berichte zur Schließung der Anlage erinnern. Die Gruppe hat das Arenal nicht bebaut, sie versuchen es im nachhinein nur zu erhalten und eben noch zusätzlich einige Hütten hochzuziehen, die es offensichtlich für ihren zukünftigen Betrieb braucht. Nur weil man am Ende nochmal die Pädagogik erwähnt wird, muss man sich nicht darauf versteifen. Aus dem Bericht geht ja auch hervor, das das Gelände einmal im Monat für ein Wochenende der Öffentlichkeit(Schulklassen) geöffnet wird. Die restliche Zeit soll die Anlage eben für Hochzeiten, Veranstaltungen, Mittelaltermärkten usw. vermietet werden um die Kosten zu decken. Wenn sie dieses Last bis jetzt gestemmt haben, ist es glaube ich nachvollziehbar, dass man sich langfristig einen Plan zurecht legt, um das erreichte mal aus dem Sumpf zu ziehen. Wer will schon von Monat zu Monat, Jahr zu Jahr seinen Kopf aus der Schlinge ziehen? Auf jedenfall wäre es Schade alles vergammeln zu lassen, weil keiner Lust hat sich nach der letzten Pleite an der Sache hier die Blösse zu geben.
 
Preise währen Interesant. Könnte mir gut vorstellen da so Sachen wie das Templertreffen oder den Heerbann da auch gut ankommen würden.
 
Kurzes Wort dazu Unsere Regierung verschwendet doch genug Geld für Löcher oder besser für Länder ohne Boden, also was wäre daran schon sooo schlimm. Wenn`s der Allgemeinheit was bringt oder unserer Jugend. ich find`s in Ordnung gruß Dragonius PS. ich weiß schon jetzt kommt das große schlachten des Franken
 
Das Versenken der Gelder passiert ja nicht durch die Dauersubvention, sondern durch ungenügende Anschubfinanzierung totgeweihter Projekte. Schwimmbäder bauen ist ja ganz schön, nur wenn hinterher die Wasserechnung nicht bezahlt werden kann, gibts ne Bauruine, von der außer der Baufirma niemand was hat. Der Zoo Hnnover ist auch ein Zuschußladen, trotz 1,6 Mio Besucher im Jahr. Nur dieser Zuschuß ist gesichert. So ein ambientiger Gotcha Platz mit Standesamt verursacht nun mal Kosten und mit derbn Verlusten ist zu rechnen. Und deren Deckung muß gesichert sein
 

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