Volkbeslustigungen im Mittelalter

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Original von Hergils "mjöksiglandi" Also ich habe auf der von mir verlinkten Seite nichts vom Henker und seiner Tätigkeit gelesen. Und ich weis auch nicht was er mit den Gauklern zu tun haben sollte, außer das er auch ehrlos war. Das Wort "spil" heißt in der alten Sprache ganz allgemein Zeitvertreib, Belustigung, "spilman" derjenige, welcher aus der Belustigung ein Gewerbe macht
@ Hergils ich auch nicht !!! Es gibt das Buch : ``Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker: Außenseiter in einer mittelalterlichen Stadt: Außenseiter in einer mittelalterlichen Stadt. Köln 1300 - 1600.`` Dort geht es um die Ehrlosen im Mittelalter , und ihr leben . Ich habe vorher mal ge Googelt und bin auch fündig geworden . Es gibt Seiten die sie in Zusammenhang bringen z.b . Hacken & Henker, Gaukler & Gugelmänner = http://www.stattreisen-muenchen.de/rundgaenge/r_kinde2.htm Aber ich würde sagen : Das beide ehrlose Berufe hatten Ist die einzige Gemeinsamkeit und das ist auch gut so !!! Ich sag mal wen man es wörtlich nimmt gehören Gaukler Zu den Spielleuten , Aber wen du in die Bücher schaust stelst du fest das man meisten mit Spielleuten die Musikermeint , und Gaukler die Artisten und Akrobaten waren . Beides lies und lest Sich mit einer kombinieren !!! Den Beide gehören und Gehörten zum Fahrenden Volk . Dies dazu
 
Ich bin mir sicher wen wir . Wen wir das Das Thema war und ist Volkbeslustigungen im Mittelalter in unser Zeit holen würden , würden wir uns alle wundern . Und auch sicher Empörung herbei führen . Den wen ich da zum Beispiel an die Tanzbären denke oder Bären Die Sackpfeife spielen . Dan gab es ja auch noch die Hüttchenspieler , WahrsagerInnen , Gaukler und Spielleute und Zauber . Ich meine Gaukler , Spielleute und Zauber gibt es heute Ja immer noch auf Märkten . Nur das was man Heute sieht hat wenig mit dem zu tun was die Spaßmacher früher gemacht hatten . Was ich persönlich etwas schade finde das man uber das lebenden der Fahrenden findet . Vielleicht hat mir ja noch jemand ein guten Buch tipp , Über Hoffnarren findet man mehr , die Gehören ja zwar auch zu diesem Thema nur leider waren sie unfrei .
 
@Hergils: Also dein Eröffnungsbeitrag mit der Internetseite über die Volksbelustigung im Mittelalter ist wirklich hervorragend recherchiert und Präsentiert. Macht wirklich spass dort zu lesen :) Wobei sich mir eine Frage aufdrängt: .......... In diesem Bericht geht es ja zeitlich gesehen schon eher auf das Ende des Mittelalters zu ab mitte des 14. Jhdt. und hauptsächlich von Stadtbewohnern die Rede. Wie sah es denn in dern Jahrhunderten davor aus. Ich kann mich da an ein Zitat aus der Karfunkel erinnern: "Während der Adel in Wein und Narrerey frohlockte langweilte sich der Pöbel zu tode" Falls man den Täglichen Überlebenskampf als langweilig bezeichnen möchte .......... Landarbeit sah da ja noch etwas anders aus als heute. Wie sorgte denn im 12. - 14. Jhdt. die "einfache" bevölkerung wie auch die Leibeigenen für Kurzweil ? Kann das hier jemand beantworten ? Würde mich mal interessieren. Und: Gab es den Hofnarren mit Narrenmütze und Glöckchen in dieser Art wirklich ?? Denn auch sowas muss dem König nach einigen Monaten ja aus den Ohren rausgekommen sein ?? Pax
 
@ Ritter Randolf da muss ich dir recht geben das der Artikel sich zeitlich mit dem Relativen Späten Mittelalter beschäftigt ! Ich hab fest gestellt das es da wenig gibt , b.z.w. Erwähnt wird gerade in Sachen Gaukler bin ich nur sehr wenig gefunden bis jetzt . Außer das sie Die Artisten ,Akrobaten , und Animateure des Mittelalter waren . Sie waren teilweiße auch sehr mutig und gingen ein hohes Risiko ein . Seillaufen auf seilen die zwischen Türme gespannt waren . Zu deiner frage ob Hofnarren Narrenkappen hatten sag ich mal ja . Aber andrer als wir heute meist auf Mittelalter Märkten sehen . An Ihren Kappen hatten Sie Eselsohr und Hahnenkämme angebracht . Das sollt die Itelkeit und Dummheit der Menschen wieder spiegeln . Sie sollen auch teilweise Spiegel gehabt haben um ihren Herren Den Spiegel vor zuhalten . Auf dein Kommentar
Original von Ritter Randolf Ich kann mich da an ein Zitat aus der Karfunkel erinnern: "Während der Adel in Wein und Narrerey frohlockte langweilte sich der Pöbel zu tode" Falls man den Täglichen Überlebenskampf als langweilig bezeichnen möchte .......... Landarbeit sah da ja noch etwas anders aus als heute. Pax
Ich würde sagen das war ja auch ein Geld Sache . Der Adel hat welches und die Armen Bauern nicht . Und sie musste ja auch führ den Adel aufkommen Steuern und abgaben . So das sie auch wahrscheinlich sehr wenig zeit für so etwas hatten .
 
@ Ritter Randolf hab dir hier ein Paar Abbildungen von mittelalterlichen Narrenkappen
Portal_Motive_Monatsbild.JPG
800px-The_Fool_and_the_Lady_Fool.jpg
narr_250.jpg
Narr.gif
 
Hergils ist am überlegen ... aber eigentlich seit ihr ja gewarnt worden .. wenn ihr klug seit, dann macht jemand von euch einen „Hinrichtungs- Thread“ auf und da diskutiert ihr weiter
 
Also ich hab da noch was . Und zwar hab ich was über das Jonglieren gefunden , und zwar seine Geschichte ich dachte das passt hier noch rein da man ja oft die Gaukler auch Jonglieren . Ich hab eine Seite gefunden dort geht es um seine Geschichte Klick hier
 
Original von Michi der Gaukler Über Hoffnarren findet man mehr , die Gehören ja zwar auch zu diesem Thema nur leider waren sie unfrei .
Nicht alle zb. Kunz von der Rosen und Johannes Clement uvm. ;)
 
Wie war den das in kleinen Dörfern bei ner Hochzeit. wurden due evtl öffentlich gefeirt mit dem ganzen dorf. Wäre dann ja auch ne Volksbelustigung.
 
Original von Ulf
Original von Michi der Gaukler Über Hoffnarren findet man mehr , die Gehören ja zwar auch zu diesem Thema nur leider waren sie unfrei .
Nicht alle zb. Kunz von der Rosen und Johannes Clement uvm. ;)
Ich würde sagen es kommt auf die Zeit an .! Zur Zeiten der der Leibeigenschaft waren sie unfrei wie die meisten Bauern eben auch dort gab es ja auch freie und unfreie . Kunz von der Rosen (* um 1470 in Kaufbeuren; † 1519) Das ist ca Hundert Jahre später als die Zeit für die wir uns interessieren . Ich glaube das hätte das
Original von Michi der Gaukler Über Hoffnarren findet man mehr , die Gehören ja zwar auch zu diesem Thema nur leider waren sie unfrei .
Etwas anders schrieben sollen
 
Original von Viking Wie war den das in kleinen Dörfern bei ner Hochzeit. wurden due evtl öffentlich gefeirt mit dem ganzen dorf. Wäre dann ja auch ne Volksbelustigung.
@ Viking Ich würde sage diese Frage wirft weiter fragen auf . Welche zeit ? Und wer Geheiratet hat ? Und welche Region ? Und wie groß war das Dorf Ich hab vorher gesucht ob ich was finde ! Aber so Wirklich bin ich nicht fündig geworden ! Da haben wir wieder das alte Problem Vom Adel wurde etwas gefunden von den Bauer wenig oder nichts . Ich nehme an das sie ihm Rahmen ihr Möglichkeiten gefeiert haben . Ob sie mit dem Ganzen Dorf gefeiert haben können wahrscheinlich nur Lössen wen wir auf die fragen eine antwort haben ,
 
Nun ich wollte damit eigentlich nur andeuten das es eben durchaus eine Volkbeslustigungen im Mittelalter gewesen sein könnte, wenn ne Hochzeit in einem kleinen Dorf war.
 
Durch aus möglich . Vor allem wen auch noch Geld da war .
 
Die Menschen in den Dörfern lebten und wirtschafteten gemeinsam, von daher kann man ausgehen, dass sie auch gemeinschaftlich feierten. Diese Tradtion findet sich heute noch in einigen Gebieten, die besagte Bauernhochzeit, bei der das ganze Dorf eingeladen wird. Bereits im frühen Mittelalter bildeten sich innerhalb des bäuerlichen Standes Schichten heraus. Ein freier, großer Bauer hatte sicherlich mehr Möglichkeiten ein ordentliches Fest zu geben wie einer der arm war und sich zusätzlich als Knecht verdingen musste. Aber Michi hat Recht, wir sollten erstmal die Fragen klären, wo, wer, wann.
 
Ein schönes Beispiel für mittelalterliche Volksbelustigung ist das Nördlinger Scharlachrennen, welches erstmals 1438 durch Schriftstücke belegt ist. Hierbei handelte es sich um ein Pferderennen bei welchem die wohlhabenden Bürger und der Adel ihre Pferde starten ließen. Der Siegpreis war ein bis zu 28 Meter langes scharlachrotes Tuch, welches damals einen beachtlichen Wert von 43 Rheinischen Gulden hatte. Ferner durfte sich der Sieger aus diesem Tuch für seine Frau ein Gewand nähen lassen. Auch die Preise für den zweiten (eine Armbrust) und den dritten Platz (ein Schwert) waren zur damaligen Zeit beachtlich Ferner gab es auch einen Preis für den Letztplatzierten, nämlich ein Schwein. Dies machte das Rennen natürlich wesentlich interessanter, denn wer keine Möglichkeit hatten, einen der ersten drei Plätze zu bekommen, versuchte dann auf den letzen Platz zu kommen. Der hatte dann Schwein gehabt. :D Wer jetzt auf den Gedanken kommt „Die Belustigung ist ja nur für Adel und reiche Bürger“ irrt, denn es fanden gleichzeitig auch ein Volksfest, kleinere Wettkämpfe und gelegentlich auch ein Wettlauf der Nördlinger Hübschlerinnen statt. Die Bauernkriege machten dann der Tradition des Scharlachrennens in dieser Form ein Ende. OT: Das Scharlachrennen findet seit 1948 in anderer Form als überregional bekannte Pferdsportveranstaltungen wieder statt.
 
Ich hab da auch noch was den Schäfer lauf ! Laut wikipedia : ,, Seinen Ursprung hat der Schäferlauf wohl im Mittelalter in den Zusammenkünften der Schäferzunft in Markgröningen und anschließendem Schäfertanz und Wettlauf übers Stoppelfeld. Ein erster Hinweis auf das Fest kommt aus dem Jahr 1445. Ein Ordensbruders des Heilig Geist Spitals in Markgröningen vermerkte in seiner Ausgabenliste was er auf dem Bartholomäusmarkt gekauft hätte. Dieser Jahrmarkt ist noch heute mit dem Markgröninger Schäferlauf verbunden. Die erste explizite Nennung des Schäferlaufes und des Schäfertanzes stammt jedoch erst aus dem Jahr 1593 von Jakob Frischlin. ´´ Ich habe festgestellt das der Schäferlauf auch bei mir in der Gegend gibt . Schäferlauf in Bad Urach = http://www.badurach.de/stadtinfo/2,3,7.lasso
 

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