Was lässt sich über die Ritter ein Burgmannschaft herausfinden?

[Albrecht von Sponheim]

Hallo zusammen, ich beschäftige mich gerade mit den Burgen Reichenstein, Sooneck und Heimburg. In der zweiten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts waren diese berüchtigte Raubritternester, bis es König Rudolf von Habsburg zu bunt wurde. Er ließ die Burgen belagern, bis deren Bewohner ausgehungert aufgaben. Anschließend wurden die Raubritter an den Eichen am Rheinufer aufgeknüpft. Hierbei interessiert mich, wer denn diese Ritter waren. Hat man früher festgehalten, welche Ritter in den Diensten eines Burgvogts standen und kann man das heute irgendwo recherchieren? Im Web habe ich zumindest nichts gefunden. Liest man über die Geschichte einer Burg, erfährt man zumeist nur, wer in der Zeit Burgvogt/Burggraf war. Falls sich dies nicht mehr herausfinden lässt, stellt sich mir die Frage, wie die Burgmannschaften zusammengestellt wurden. In der Wikipedia habe ich gelesen, dass diese bei kleineren Burgen oft nur aus den Söhnen der Burgherren bestand. Aber wie war es bei den Großen? Wie deckten diese ihren (Ritter-)Personalbedarf?

 

[Wolfgang von Elm]

So sieht man sich wieder :bye01 Den hier hast Du ja hoffentlich schon gefunden Dann guggst Du bei Kontakt, rufst den Christian (Burg-/Ruinenvogt) an und fragst was Du wissen willst 8o Kann aber was dauern weil der haddet, nit, immer, so, eilich, :sleeping: Wenn Frauchen Birgit drann ist, kannst Du versuchen bei Ihr deinen Wissenshunger zu stillen, die is aber eher für Garten und so was zuständig. Apropos Hunger: Ich bekomm' von der Dame noch 'nen lecker Sauerbraten fürs Taxi-Spielen Ich kann ja mal die Woche anrufen und nachfragen ob sie Dir was helfen konnten, weil geschichtlich ist da so einiges überliefert und mit Sicherheit interessant für Dich. :kopfhau posten geht ja auch. Wärst Du mal am Muttertag von Mutti runter gekommen und zum Burgfest angetrabt 8| war cooles Wetter und gute Stimmung :trink02 Ach so, die beiden findest Du auch in der Bildergalerie Burgfest 2011 ganz rechts unten. Und die Magd hinter den Kräutern ist meine/unsere Bassistin :thumbup: Also denn, ruf halt mal an, sag es ist gaaanz wichtig und dringend und grüß von dem "Trommler der auf seinen Sauerbraten wartet", dann kommt achdujeh oder duliebergott (Zitat Birgit) aber auch Freude dass das Mittelalter weiterlebt :thumbsup: Bis denne . . . Greez, WvE

 

[wirich]

Neben einem Besuch in einem Archiv (z.B. dem Rheinischen Landesarchiv in Koblenz) und dem Studium des Archivmaterials solltest du dir die einschlägigen Regestenwerke ansehen. Hier kämen für deinen Raum z. B. folgende in Frage: Goerz: Mittelrheinische Regesten, Mötsch: Regesten der Grafen von Sponheim. Wenn es dir um Familienzusammenhänge geht, könnten dir folgende Bücher helfen: Walter Möller: Stammtafeln westdeutscher Adelsgeschlechter im Mittelalter oder Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln.

 

[Albrecht von Sponheim]

So sieht man sich wieder :bye01 Den hier hast Du ja hoffentlich schon gefunden Dann guggst Du bei Kontakt, rufst den Christian (Burg-/Ruinenvogt) an und fragst was Du wissen willst 8o Kann aber was dauern weil der haddet, nit, immer, so, eilich, :sleeping: Wenn Frauchen Birgit drann ist, kannst Du versuchen bei Ihr deinen Wissenshunger zu stillen, die is aber eher für Garten und so was zuständig.

Danke für die gut gemeinten Ratschläge. Ist aber leider die falsche Burg Ich meinte die Burg Reichenstein am Mittelrhein. Die Westerwald-Reichenstein werde ich mir aber auf jeden Fall für einen Besuch vormerken. Man kann gar nicht genug Burgen in seinem Leben besucht haben. Und wenn es dann noch einen begeisterten Förderverein gibt... 8o @wirich: Auch dir danke ich für die Tipps. Ich habe eben mal das Online-Archiv des Landesarchivs durchsucht und dabei schon ein paar interessante Urkunden entdeckt. Wenn ich etwas mehr Zeit habe, werde ich mal etwas genauer suchen. Und die Bücher werde ich mir natürlich auch ansehen. Sollte ich zu neuen Erkenntnissen kommen, werde ich hier berichten. Grüße Albrecht