Ich bin nicht ganz sicher, was du meinst. Von einer Gebärdensprache, um sich mit Gehörlosen/Stummen verständigen zu können, habe ich noch nichts gelesen (heißt aber ned viel ^_^). Obwohl anzunehmen ist, daß es so etwas zumindest innerhalb einer Familie oder sonst im engeren Umfeld wohl gegeben haben müßte, soweit man Menschen mit einer so schwerwiegenden Behinderung überhaupt in den Alltag einbinden konnte. Fällt mir ein bißchen schwer, mich da reinzuversetzen. Was ich gelesen habe, ist, daß sich in Ordensgemeinschaften mit sehr strengen Schweigegeboten eine Form von Gebärdensprache entwickelt hat, z.B. bei Zisterziensern und später Trappisten. Auf der Webseite eines Trappistenklosters hieß es, diese Zeichensprache sei in ihrem Haus tatsächlich noch bis 1990 in Gebrauch gewesen.