ßimons Bogenschützendarstellung (Aufbau)

[ßimon]

Hallo Ihr, ich denke hier ist der sinnigste Ort, um Schritt für Schritt zu zeigen, was ich so schönes zusammenwürfel. Meine ersten, und sehr wichtigen Gegenstände sind diese beiden Daumenringe, oder Daumenschützer, oder Spannringe, je nachdem, welchen Aspekt man jetzt hervorheben will: http://www.mittelalterforum.com/wcf/images/photos/thumbnails/medium/photo-4632-6386a9fb.jpg Ohne dieses Elementare Helferlein kann man praktisch nicht Bogenschießen, daher fängt es damit an. Der Nutzen davon ist, dass man den Druck der Sehne auf dem Daumen verteilt. Wenn er der einzige Finger ist, der der Sehne "im Weg" ist, und der Bogen entsprechend stark ist, verzögert das die trainingsbedingte Deformation des Daumens so weit, dass man sie zu Lebzeiten fast nicht feststellen kann. Der Schwarze ist aus dem Horn eines asiatischen Wasserbüffels. Dessen Horn ist eigentlich einen Hauch zu schwarz für eine absolut korrekte Darstellung, da das in Europa und im Orient sonst gebräuchliche Wasserbüffelhorn etwas gräulicher war. Dafür ist das blonde Horn total korrekt. Die Formen sind etwas unterschiedlich, da so ein Ring perfekt passen muss, und sich der Daumen im Tagesverlauf, Wochenverlauf etc immer ein wenig verändert. Auch die Außentemperatur der Jahreszeiten hat einen Einfluss. Viele Grüße, und danke für die Aufmerksamkeit, ßimon

 

[Jungraban]

coole ringe. Ich hab in england nahe london in einem Archery Museum mal einen goldenen daumen ring gesehen. Der gehörte angeblich einen englischen langbognschützen aus dem 15 jahrhundert. Ich schieße meinen ungar ohne ring. Mit zwei fingern. Ganz ohne tab. Geht prima.

 

[ßimon]

Dankesehr. Die von dir angestoßenen Themen finde ich hier im Beitrag fehl am Platz, aber wenn du sie mit mir und anderen Diskutieren willst, können wir das gerne in zwei seperaten Threads für den Ring, und die Schießtechnik tun.