59494 - 28. - 30. Juli - Der große Sturm auf die Stadt Soest vom Juli 1447

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Kritik ist immer gut und hilft auch dem Veranstalter, wenn sie bei ihm ankommt. Man kann es immer besser machen und einige von den Kritikern könnten es versuchen vielleicht eine bessere Veranstaltung auf die Beine zu stellen. vonJunningen: Wie sollte man die Veranstaltung nennen?
 
Konstruktive Kritik hat der Veranstalter in den letzten Jahren schon viel bekommen, jedoch wurde leider nie respektive nie ernsthaft darauf reagiert. :-( 2009 z.B. war das Reichsaufgebot auf der Veranstaltung, zwar auch kein 1440er, aber es zeigt dass dem Veranstalter derartige Gruppen im Grunde nicht unbekannt sind.
 
mein Gott nennt das ganze Soester mittelaltertage oder eyn zünftig feyerey zu soeste...letztlich ist das ja wurscht. Das problematische ist lediglich die Kommunikation: diese Begebenheit hab es, SO sah das aus. Wenn man das weglässt können da alle ihren spaß haben und machen und erstürmen was sie wollen, die "irgendwas fast 1500" Leute mit ihren Indien platten, die vkler nkt ihren fantasy Rüstungen, die keut vom örtlixhen reitverein und auch die handvoll historisch akkurater Darsteller, sofern die bei einer. Veranstaltung ohne reenactment Charakter noch teilnehmen.
 
Lieber von Jungingen, danke für Deien antikonstrukriven und sarkastischen Anmerkungen. Hierauf lohnt es sich nicht weiter einzugehen. Meine Darstellung war korrekt wie die vieler anderer auch, meine Erwartung ear nicht, dass eine 100% Soester-Fehde aus der Zeit dargestellt wird. Wer das erwartet bei einem Schauspiel und unter Beteiligung von so vielen Laien ist ein Tor. Wer sich dann auch noch darüber aufregt, naja, da sage ich mal nichts dazu
 
Diese Aussagen verstärken meine These. Ich gehe nicht mehr zu solchen Veranstaltungen, weil es ist nicht mein Anspruch und ich könnte gesehen werden. Dann werde ich bestimmt nicht mehr zu AAA Veranstaltungen eingeladen.
 
Lieber Apelles, den Vorschlag einer Namensänderung um nicht Betrug am Besucher zu begehen, finde ich schon ziemlich konstruktiv... Wenn Argumente auf dem Niveau von "ja wir müssen aber jede Zeitschiene nehmen weil sonst sind wir nicht genug" angebracht werden, muss man sich nicht über entsprechende Vorschläge wundern ;) Deine Darstellung kann ich anhand deines Avatars nicht beurteilen, wie ich schrieb sahen auch einige der Darsteller innerhalb der -falschen- Zeit in sich stimmig aus, das Gros aber leider,wie bis jetzt in Soest zumeist, eben nicht. Der Punkt ist nicht, was erwartet wird, sondern was kommuniziert wird, nämlich die Nachstellung des Jahres 1447 und das ist es nicht. Punkt. Und das was du selbst schreibst ist die von mir skiziierte Problematik, das das Gros der Darsteller (unabhängig der tatsächlichen darstellerischen Qualität) stets das Banner der Qualität und kontextuel passender und entsprechend recherchierter Darstellung hochhält, aber sobald man selbst an einem, pardon, Ettikettenschwindel-Event, wie der Soester Fehde teilnimmt, ist das ja alles gar nicht mehr so schlimm, denn Hauptsache alle hatten ihren Spaß. Und eben letzteren will niemand niemandem verbieten. Aber mir dreht sich das GEdärm wenn ich die Preise für Soest für die Darstellung von 1447 ohne 1447 sehe. ICh könnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren als Darsteller...
 
Nochmal zur Teilnehmeranzahl: Ich war bisher quasi bei jeder Auflage der Veranstaltung. 2009 waren auch viele Teilnehmer da. :) Wobei auch das in Anbetracht der dargestellten Zeit ein Schwindel war. ;) Vielleicht sollten mal mehr Leute 1430er und 1440er machen, dann fühle ich mich auch nicht mehr so alleine. :saint:
 
Ja mei ... dann geht doch nicht hin wenn es euch nicht gefällt. Wenn ich mich über jeden Erdbeerjoghurt aufregen würde in dem gar keine Erdbeeren sind, würde ich zu nix anderem mehr kommen. Es gibt Fantasymärkte, es gibt Dorffeste mit dem örtlichen Mittelalterverein, es gibt Mittelaltermärkte, bei denen sich alle ein bisschen mehr Mühe geben, es gibt Reenactmentveranstaltungen, es gibt Living-History-Veranstaltungen, es gibt Museumsbelebungen, es gibt Info-Veranstaltungen mit Displays um Besuchern die Geschichte näher zu bringen etc. ... es ist für jeden etwas dabei. Jeder kann hingehen wo er will und das sogar noch gut finden und Spaß dabei haben.
 
Nenene, stell dir man vor dich könnte jemand dabei sehen wie du Spaß hast... :D Ich finds unglaublich genial, dass es immer wieder Veranstaltungen gibt bei denen es wirklich klappt ein hohes Niveau durchzuziehen. Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, ist das bei zivilen Geschichten (Burgbelebung, Handwerk...) aber deutlich häufiger erfolgreich, als bei schlachtdarstellungen? Vielleicht weil man für letztere einfach mehr Leute braucht, oder aus welchen Gründen auch immer... eine Schlacht mit fünf supderuper megarichtig angezogenen Leuten bietet vermutlich nicht einmal mit fest zusammen gekniffenen Augen einen "korrekteren" Eindruck einer echten Schlacht als eine mit 50 oder 100 nichtso richtig perfekt passenden.. und einen wirklich echten Schlachteindruck wie es damals stattfand will vermutlich gar niemand wirklich sehen oder Eintritt dafür zahlen, allein der Gestank der von den auslaufenden Eingeweiden ausgeht und das Gebrüll... also wenn wir das perfekte gar nicht wollen, das sehr gute nicht können und das garnicht so schlechte mit einzelnen Highlights, an dem die meisten sogar Spaß haben (natürlich möglichst unauffällig, weil ist ja nicht ok) doof ist - dann fällt mir noch "das Ganz bleiben lassen" als Alternative ein. Wem nützt das dann? Ich meine, wer das gut findet - hier im Nachbarort findet nächstes Wochenende eine total unauthentische weil unmöglich umzusetzende Veranstaltung nicht statt. Wer sich das gerne nicht ansehen will, dem teile ich gern die genaueren Daten nicht mit, wenn ich nicht gefragt werde.
 
so so, stinkende auslaufende Eingeweide Also wenn das soweit kommt plädiere ich für eine FSK Kennzeichnung mit Aufführung erst ab 22.00Uhr :D Ach ja, werde mir morgen dann mangels solcher Darbietungen erstmal nur die absolut gewaltfreie Schlacht von Nordendi in Norddeich angucken. ^^
 
An sich verstehe ich v.Junningen. Es wird massiv mit einem geschichtlichen Ereignis beworben. Ist m.E. eine Frage der Kommunikation... das Problem ist die (zu)vielversprechende Werbung des Stadtmarketingvereins. Man könnte problemlos die Diskrepanz kurz thematisieren. - Für mich persönlich ist die Frage "geschichtsnahe Darstellung" bei den lagernden und kämpfenden Leuten in den letzten Jahren wichtiger geworden. Also abgesehen davon, dass die Leute mangels Masse von Darstellern um1450 eher früher oder später darstellend auflaufen, gibt es mir in Soest leider ein Trend zuviel in Richtung "ist praktisch/waren auch nicht blöd"-Lösungen in manchen Lagern. Schade, denn die interne Orga in den Gräften ist ist wirklich sehr perfekt und lagergruppenfreundlich(st). Die VA hat Potential an sich, wenn nur die Ansagen klarer wären. Und wer als guter 1400er oder 1475er sein Potential für 1450er-Reenacment-VA verschwendet sieht, muss in der Tat fernbleiben.
 
Also geht es letztlich nur darum, dass ausschließlich Darsteller teilnehmen sollen, die die Zeit 1444 bis 1449 (und die teilnehmenden Regionen) darstellen? DANN ist es natürlich eine Frechheit den Titel Soester Fehde für so eine Art der Veranstaltung zu nehmen. 8) Das könnte man aber auch dem Veranstalter mitteilen. Vielleicht nennt man die Veranstaltung ja dann um, z.B. in "Spätmittelalterliches Spektakel mit historischem Hintergrund im Zusammenhang mit den Ereignissen der Zeit um die Soester Fehde und 50 Jahre danach mit Teilnehmern und Darstellern jedweder historischer Genauigkeit" Dann werden nur die Flyer etwas größer und man muss das weiße Teilnehmerbändchen mit Text volldrucken. Im Grundsatz verstehe ich diese Diskussion um die Bezeichnung von Reenactmentveranstaltungen ja auch. Der Besucher soll und darf ja schließlich erwarten, das zu bekommen, was angekündigt wird. Gut, so genau nimmt man es bei der Fehde damit nicht und natürlich ist es so, dass dieses Jahr auch wieder eine nicht geringe Anzahl von Mitwirkenden dem, schon recht einfach gehaltenen Kitguide und schon mal gar nicht der Mitte des 15. entsprachen. Das stimmt. Aaaaaber ... deswegen gleich die gesamte Veranstaltung und eine Menge Teilnehmer und ihre Darstellungen als dermaßen schlecht zu bewerten finde ich nicht fair. Wie viele und auch ich schon geschrieben haben: Es zählt der Spaß, die herausragende Orga, der überaus nette Lagerplatz und so vieles mehr. Allein DAFÜR lohnt es sich für mich. Und ... ICH bin mir nicht zu schade, auch mal auf Veranstaltungen zu gehen, deren Anspruch nun nicht von jedem so hoch eingeschätzt wird. Auch auf die Gefahr hin, dass mich da jemand sieht 8) Und noch was ... wir kochen alle nur mit Wasser. Oder? ;) (Achtung, dieser Post kann Spuren von Sarkasmus enthalten)
 
Ja mei ... dann geht doch nicht hin wenn es euch nicht gefällt. Wenn ich mich über jeden Erdbeerjoghurt aufregen würde in dem gar keine Erdbeeren sind, würde ich zu nix anderem mehr kommen.
Nur dass du in diesem Falle, das entnehme ich deinen grundsätzlichen Forenaktivitäten und Beiträgen, ein Erdbeerjoghurtverkäufer bist, der per se Joghurt mit Bioerdbeeren verkauft und auf dem Event groß Erdbeerjoghurt mit ganzen Früchten beworben wird, es aber nur Erdbeeraroma aus Sägespänen ist und viele deiner Kollegen, die angeblich nur Bioerdbeeren, ganze bioerdbeeren und ncihts als Bioerdbeeren anpreisen und verkaufen auf einmal bei dem event dabei sind unter der Prämisse ": ja sonst kämen wir ja gar nicht dazu irgendeinen Joghurt zu verkaufen"... (Nicht zu fassen dass ich jetzt schon in Laktat-Gleichnisse fallen muss um die Problematik der Soester Fehde zu erklären) NOCHMALS (und bitte zum letzten Mal): Ich verbiete niemandem an irgendetwas teilzunehmen. Gromi-Märkte und Events sind nicht zu verhindern und wer darin sein Glück findet soll das gerne tun. Events wie die Soester Fehde inklusive. Wenn die Teilnehmer und Leute die da waren, dort Spaß hatten: schön für euch! go for it! aber bitte seid doch so erwachsen und fasst Veranstaltungskritik oder an dem tendenziellen (!!!!!) Darstellungsniveau nicht als persönliche Schmähung auf. Denn DANN kommt man wirklich vor lauter Aufregung zu nix anderem mehr. Ich geh auch auf stinknormale Mittelaltermärkte, auch wenn 90% die Darstellung ned einordnen kann. Das machen sogar einschlägige Szenegrößen. wenns einer einordnen kann freuts mich, aber nur weil ich an einer Veranstaltung teilnehme packt mich doch ned die Hybris zu sagen "ja okay 90% der LEute sah aus wie ausm Faschingsverein, aber WIR waren da, ergo war das eine gaaanz tolle und korrekte Veranstaltung. Wenn die Orga da toll war und die Leut viel Spaß hatten: gern! Aber als halbwegs intelligenter Mensch und Darsteller muss ich doch zugeben können dass das was wir dort machen und das was dort beworben wird (und mit dem letztlich Geld verdient wird) nicht ein und das selbe ist. Leben und Leben lassen gern, aber wenn ich da Fantasy VKler und spät 15er die ganze chose als Reenactmentveranstaltung verteidigen höre, rollen sich mir die Zehennägel auf. Natürlich wird die Stadt nen Teufel tun und die VEranstaltung in "Soester Mittelaltertage" o.ä. umbenennen, dafür zieht der Fehde Begriff zu viel publicity. Aber hier und da eine kleine Anmerkung der Teilnehmer à la " ick seh so und so aus, das hat mit der soester fehde aber nix zu tun" würde ja schon reichen um viele der kritiker der veranstaltung zu besänftigen. Zum Grundsätzlichen Niveau: Wie immer gab es sicherlich den ein oder anderen Sonnenstrahl. Die Veröffentlichten Bilder auf der Website sprechen jedoch - leider- eine andere Sprache
 
Ja mei ... dann geht doch nicht hin wenn es euch nicht gefällt. Wenn ich mich über jeden Erdbeerjoghurt aufregen würde in dem gar keine Erdbeeren sind, würde ich zu nix anderem mehr kommen.
Nur dass du in diesem Falle, das entnehme ich deinen grundsätzlichen Forenaktivitäten und Beiträgen, ein Erdbeerjoghurtverkäufer bist, der per se Joghurt mit Bioerdbeeren verkauft und auf dem Event groß Erdbeerjoghurt mit ganzen Früchten beworben wird, es aber nur Erdbeeraroma aus Sägespänen ist und viele deiner Kollegen, die angeblich nur Bioerdbeeren, ganze bioerdbeeren und ncihts als Bioerdbeeren anpreisen und verkaufen auf einmal bei dem event dabei sind unter der Prämisse ": ja sonst kämen wir ja gar nicht dazu irgendeinen Joghurt zu verkaufen"...(Nicht zu fassen dass ich jetzt schon in Laktat-Gleichnisse fallen muss um die Problematik der Soester Fehde zu erklären)
Ähm ... Du schließt aus meinen Forenaktivitäten über meine Aktivitäten in meinem Hobby? Uiii. Okay.
 
.. oder hab ich das jetzt missverstanden? Menno ... lassen wir am besten das Thema. :trink02
 
Ich kenne die VA nicht, aber wenn ich mir dies hier so durchlese und den Werbeauftritt von der VA ansehe, muss ich vonJunningen teilweise recht geben. Ich stelle mir jetzt eine Schlachtendarstellung der Schlacht bei Austerliz 1806 vor. In der ersten Schützenreihe stehen 20 zeitlich korrekt gekleidete Darsteller mit 15 Landsknechten des 30.jährigen Krieges, flakiert von einer 0815-MG Gruppe WK I in französischer Uniform, einer Gattling-MG Gruppe der Konföderierten Armee und die Restlichen von allem etwas + - 150 Jahre. Die Stadt wirbt mit dem Programmpunkt: Nachstellung des "Großen Sturms auf die Stadt von 1447". Ergo sollte man sich beim Sturm an eine Zeitdarstellung 1447, - 30 Jahre halten. Aaaaaaaaaaaaber. 12000 Darsteller für eine Zeitdarstellung um 1447 zu finden wird sicherlich unmöglich sein. Dann lieber den Sturm etwas kleiner halten, aber einigermaßen korrekt darstellen. Und Lagerleben, nun hier wird ja nicht mit einer bestimmten Zeit geworben. Lediglich mir dem Herbst des Mittelalters. Und das ein Herbst auch mal von Sommer bis in den Winter gehen kann. Auf gut bayrisch: "Jo mei, is halt so".
 

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