nun ja, dann setze ich mich mal, und fange an zu denken.... Vielleicht fällt mir ja eine Geschichte ein. Ich bin da ja lange nicht sooo gut wie Thomas, den man auch den Bekenner nennt. Ulrich kennt seine Lagerfeuergeschichten über die Erfindungen der Wikinger. Wißt ihr eigentlich , wie die Hieroglyphen und die Steckstühle entstanden sind? Einst, vor sehr langer Zeit fuhren ein paar norwegische Fischer zum Fischen. Es kam Nebel auf ... Richtig, nach wochen erst erreichten sie Land, halb verhungert und verdurstet. Dieses Land war kalt, bitter kalt, aber es gab Wasser und Wild. Sie erholten sich, und was macht man, wenn man sich verfranst hat? Richtig, man fährt stur in eine Richtung, am besten immer Land rechts. Sie fuhren also immer die Küste lang, kamen ins Land der wilden Trauben und deckten sich dort mit Wein ein, weiter gings bis zu den Leuten, die Pflanzenblätter in Töpfe mit Rohr dran stopften und diese "rauchten", fanden dieses auch keine verkehrte Sitte, denn der Wein war alle und so ein Tabakrausch ist auch ein Rausch .... Und weiter gings , Land rechts .... Bis ein gewaltiger Sturm sie erwischte und aufs Meer hinaustrieb. Mit dem Wind waren sie in dieses Land gekommen, Land rechts ging nicht mehr. Also, mit dem Wind is nich gut, Land ist auch nicht, also gegen den Wind. Wochen später, wohl versorgt mit dem gelben Korn der Eingeborenen und den krummen , süßen Früchten, dazu ein paar Pflanzen, erreichten sie wieder Land. Gar fürchterlich war der Anblick der Einwohner, schwarz waren sie. Und wollten den Nordleuten nichts gutes. Die süßen Früchte mußten sie abgeben, schon reichlich schwarz, auch das Saatgut und die Pflanzen. Selbst ihre Truhen mußten sie an Land schleppen. Nun, bekanntlich sitzt es sich auf einer Schiffstruhe sehr bequem, so man ein Ruderblatt in einen der Griffe steckt als Lehne. DAS wollten die auch haben.Aber denen beizubrin gen, wie man ein Ruder schnitzt und eine Truhe baut, nein, das dauerte dem Schiffsführer denn doch zu lange. Also machten sie 2 Ruder, ein Kurzes und ein Langes, ins kurze kam ein Loch, das lange durchgesteckt und so hatten die schwarzen Menschen denn auch sowas wie die Nordleute hatten. Sie durften weiterfahren. Mit Wasser und Proviant, auch die Rauchrohre durften sie mitnehmen. Also Land rechts, weiter. Und so fuhren sie, ihr, die ihr in Geografie besser seit, als unsere Nordleute, wißt, was kommt. Nebel ... Der spätere Fels des Tarik war nicht zu sehen und so fuhren sie an einer heißen Küste entlang, mit grünen Ufern, Wein und Blättern für die Rauchrohre. Das Kraut, aus dessen Stengeln man auch Seile macht, war besser als alles, was sie bisher geraucht hatten. Nun , das Meer wurde schmutzig, land rechts , und auf einmal waren sie auf einem Fluß. Ein von allen veehrter König herrschte da, der wollte aufschreiben lassen, was er so gemacht hatte. Nun, runenkundig waren unsere Nordleute, aber hat schon mal einer von Euch versucht, besoffen und bekifft, Runen zu schreiben????? Dem König gefiel das Gekritzel, sah es doch aus wie einfache Bilder, und er führte diese Schrift überall in seinem Reich ein. Auch lies er die Nordleute ziehen, die auf dem Fluß umdrehten und, Land rechts , weiterfuhren. Sie kamen dann in eine Gegend, wo schon seit 10 Jahren Krieg herrschte, und besahen sich die Sache. Pragmatiker und gute Zimmerleute, die sie waren, empfahlen sie einem gewissen Odysseus mit Gebärdensprache und Zeichnung, einfach mit Reiterangriffen statt mit Streitwagen die Feinde zu bekämpfen. Der verstand das dann gründlich falsch, baute bekanntermaßen ein hölernes Pferd auf Rädern, den Rest dieser Geschichte kennt Ihr, unsere Nordleute nicht, denn die waren schon wieder unterwegs, Land rechts. Irgendwann , nach einer fast ereignislosen Reise un d nachdem sie in ein em Fluß beim Waschen ihrer nun doch langsam stinkenden Felle Goldkörnchen darin fanden und diese Felle gegen neue eintauschten, denn auf Goldkörnchen schläft sich schlecht, kamen sie wieder an einen Fluß. Der kam aus Norden, nicht die verkehrteste Richtung, und mit den Worten "Wol ga" (Wohl gehen wir" ) ruderten sie nach Norden. Am Ende des Flusses, sie wähnten sich zurecht in der "Nähe" der Heimat, konnten sie doch endlich die Leute halbwegs verstehen, kamen sie auch an einen See, " Laß doch gehen" "La do ga" sagte der Schiffsführer, sie schleppten ihr schiff ja schon eine Weile über land.... Und so kamen sie dann auch wieder an ein Meer, Land rechts und waren dann irgendwann wieder glücklich zu Hause. Und was sagten ihre Frauen zu dem ganzen??? Was denn , so lange unterwegs und nichts gefangen !!